In meinem Kühlschrank befand sich noch Dose Croissant-Fertigteig von Knack und Back, das nur noch wenige Tage vor Ablauf des Haltbarkeitsdatum entfernt war. Also wurde es langsam Zeit, ihn mal zu verbrauchen. Also entschied ich mich dazu, heute Abend mal ein paar pikant gefüllte Croissants daraus zu machen.

Die Füllung kann natürlich jeder nach seinem eigenen Gutdünken variieren, ich möchte mit meiner Auswahl der Zutaten nur einige kleine Anregungen geben. Doch bevor wir uns ans Füllen machen können, müssen wir den Teig erst einmal vorbereiten. Wir reißen also die Pappröhre auf und öffnen sie mit leichter Drehbewegung, worauf hin der Teig sofort beginnt heraus zu quellen.

Im Inneren befindet sich eine sauber aufgerollter Teig

an dem spätestens nach dem Aufrollen bereits deutlich die vorgesehen Perforation erkennen kann.

Da ich es für die sauberere Methode hielt, zertrennte ich den Teig dennoch mit einem Messer

und legte sie dann aus

um sie dann noch einmal etwas mit dem Nudelholz etwas flacher auszurollen

und anschließend mit verschiedenen Frischkäse-Sorten zu bestreichen. Ich entschied mich dabei für Ziegenfrischkäse, Kräuterfrischkäse und Frischkäse nach Art Elsässer Flammkuchen.

Es folgt etwas Käse, z.B. Emmentaler, Gouda oder Schmelzkäse.

Etwas Fleisch kann ebenfalls nicht schaden, hier eignen sich unter anderen Kochschinken, gewürfelter Speck oder Salami.

Anschließend rollen wir die Teigstücke von der breiten Seite her auf

und geben alles auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech, während wir Backofen laut Packungsbeschreibung auf 200 Grad vorheizen. Optional können wir die Croissants auch noch mit etwas zusätzlichem Käse bestreuen.

Ist der Backofen dann vorgeheizt, schieben wir das Backblech auf der mittleren Schiene hinein und backen alles für 10 bis 15 Minuten.

Haben die Croissants dann den gewünschten Bräunungsgrad erreicht, entnehmen wir das Backblech – leider neigte der Schmelzkäse etwas dazu auszulaufen –

und können die Croissants sofort und noch heiß servieren und genießen.

Ich fand alle Varianten geschmacklich sehr gelungen muss ich sagen, auch wenn die Speckwürfel durchaus etwas krosser hätten sein können. Hier wäre vielleicht noch zu überlegen, die Speckwürfel vorher kurz in einer Pfanne anzubraten. Davon aber abgesehen ein angenehm schnell zuzubereitendes und überaus leckeres Fingerfood.

Über die Kalorien möchte ich mir hier aber heute mal lieber keine Gedanken machen. Bei zwei Sorten Käse und zusätzlichem Fleisch, die in Plunderteig gebacken wurden, kann man das Ganze zwar nicht gerade als leichte Kost bezeichnen, aber hin und wieder geht so was schon mal. 😉

Guten Appetit