Bacon-Ei-Spinat-Muffins – das Rezept
Das heutige Kochexperiment ist zwar wohl eher für ein Frühstück oder einen Brunch als für ein Mittagessen geeignet, aber das sollte mich nicht davon abhalten das Ganze dennoch mal auszuprobieren: den Bacon-Ei-Spinat-Muffin. Im ursprünglichen Rezept war hier zwar nur von Bacon und Eiern die Rede gewesen, aber irgendwie erschien es mir sehr passend, das Ganze noch durch etwas pikant gewürzten Spinat zu ergänzen. Und das Ergebnis war ein wirklich sehr leckeres und schnell zuzubereitendes Gericht, dessen Zubereitung ich mit diesem Beitrag nun in gewohnter Form einmal kurz vorstellen möchte.
Was brauchen wir also für ca. 10 Stück?
18 Streifen Frühstücksspeck (Bacon) (das entspricht 2 Päckchen a 100g)
10 Eier (am besten Größe S oder M)
sowie Salz, Pfeffer und Muskatnuss zum würzen
und etwas Öl oder Butter zum anschwitzen
Beginnen wir damit, den Blattspinat in der Mikrowelle auf der zugehörigen Stufe aufzutauen.
Während dies geschieht, schälen wir die Schalotte und würfeln sie fein.
Außerdem schälen wir die Knoblauchzehe und hacken sie ebenfalls gründlich.
Anschließend schmelzen wir etwas Butter (alternativ Öl) in einem kleinen Topf
und dünsten Schalotte und Knoblauch darin glasig an.
Dann fügen wir den aufgetauten Spinat, den wir vorher etwas ausgedrückt haben, hinzu und kochen ihn für acht bis zehn Minuten
wobei wir ihn nach eigenem Geschmack gut mit Salz, Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss würzen. Ist er fertig, nehmen wir den Topf von der Platte und lassen den Spinat etwas abkühlen.
Nun beginnen wir den Backofen auf 200 Grad vorzuheizen. Anschließend fetten wir eine Muffinform etwas aus
und legen die Schälchen mit dem Bacon aus. Bei mir reichte die gekaufte Menge von 18 Streifen für 10 Schälchen.
Nachdem wir den Spinat noch einmal etwas in einem Sieb ausgedrückt und von seiner Flüssigkeit weitgehend befreit haben
geben wir etwa einen gehäuften Esslöffel Spinat in jeder der Bacon-Schälchen und drücken es flach an.
Dann schlagen wir je ein Ei in ein Schale auf und lassen es dann vorsichtig in die mit Bacon und Spinat gefüllte Muffin-Vertiefung gleiten. Mir sind dabei leider vier der zehn Eigelbe kaputt gegangen, was zwar geschmacklich keinen Einfluss hat, aber natürlich nicht so schön aussieht – aber so etwas passiert leider. Also bitte vorsichtig sein beim Eier aufschlagen. 😉
Das Ganze würzen wir dann noch einmal mit etwas Pfeffer.
Ist der Backofen dann aufgeheizt, schieben wir das Muffin-Blech auf der mittleren Schiene hinein und lassen alles für ca. 12bis 15 Minuten backen.
Dann brauchen wir das Blech nur noch zu entnehmen, die Muffins vorsichtig aus den Vertiefungen lösen
und schon können wir sie servieren und genießen.
Sehr lecker kann ich da nur sagen. Zwar eignet sich diese Muffinzubereitung aufgrund des leicht fettigen Bacons weniger als Fingerfood, aber davon abgesehen muss ich feststellen, dass es sich um eine wirklich sehr gelungene und leckere Art handelt, Eier, Speck und Spinat zu genießen. Das Bacon war zwar nicht ganz knusprig geworden, aber er war doch so gut durchgebacken, dass er seinen vollen Geschmack entfaltete. Eventuell kann man beim auslegen der Muffin-Mulden noch ein wenig mehr überstehen lassen, damit zumindest die Spitzen etwas krosser werden. Dazu hatte ich mir noch etwas Krautsalat gegönnt, den ich noch vorrätig gehabt habe, für ein Frühstück wäre hier aber auch ein frisches Stück gebutterter Toast gut denkbar.
Werfen wir wie üblich am Ende einen Blick auf die Nährwerte dieses Gerichtes. Meiner überschlägigen Berechnung nach komme ich auf 1600kcal für alle 10 Muffins, das entspricht also 160kcal pro Muffin. Rechnen wir mal 3 Stück pro Portion kommen wir also auf gerade mal 480kcal, was mich etwas überraschte, da ich mit deutlich mehr gerechnet hatte. Dabei darf man aber nicht vergessen, dass eine eventuelle Beilage in Form von Toast oder ähnlichem noch zu addieren ist.
Achtet man darauf die Eigelbe beim aufschlagen der Eier nicht zu zerstören, können diese Muffins beim nächsten Brunch als wirklich zu Eyecatcher werden. Ich hoffe also, mit diesem Beitrag dem einen oder anderen Hobbykoch eine kleine Anregung geben zu können und wünsche:
Guten Appetit
SUPER ! werde ich demnächst machen.
Viel Erfolg. Ich hoffe es mundet… 😉
Gerade eben gemacht und gegessen ich denke, ich habe zuwenig Butter auf muffin Form geschmiert, so dass ich die „muffins“ nicht ganz sauber raus holen konnte aber, wie heißt das so schön : Übung macht den Meister
War sehr lecker !
Schön das es geschmeckt hat.
Bei Speck muss man ziemlich stark einfetten damit er sich gut aus der Muffinform lösen lässt. Mit einer ansehnlichen Schicht in der Mulde Butter habe ich da aber gute Erfahrungen gemacht.