Ausflüge, Verkehr & Sonne [29. & 30.12.2015]
Die nächsten beiden Tage geschah nicht viel Interessantes, denn ich fuhr nur etwas mit dem Auto herum und sah mir die Gegend an, wobei es aber kaum berichtenswertes gab. Am Dienstag, den 29. Dezember schlief ich erst mal lang, dann gab es zum Mittag Pollo con arroz, also Huhn mit Reis, ein typisches dominikanisches Gericht, wobei das Huhn zuerst angebraten und dann in einer milden, fruchtigen Sauce weiter gekocht worden war.
Im Gegensatz zu deutschen Hähnchengerichten fanden sich zwar relativ viele Knochen im Huhn, aber dennoch ein durchaus schmackhaftes und vor allem sättigendes Gericht, das hier von der „normalen“ Bevölkerung scheinbar sehr gerne zubereitet und verzehrt wird.
Später entdeckten ich in Sosua noch einen kleinen Strand, die Playa Alicia, die bei weitem nicht so überlaufen war wie der große Strand direkt an der Touristenmeile,
aber dennoch einige Liegen und Sonnenschirme sowie eine Bewirtung durch eine Bar bot. Wer nur entspannen will und nicht alle 10 bis 15 Minuten von Verkäufern, Masseusen oder sonstigen Strandläufern angesprochen werden, dem sei dieser kleine Geheimtipp sehr ans Herz gelegt.
Außerdem fuhr ich noch einmal nach Puerto Plata, wo ich unter anderem noch einmal am Fortaleza Puerto Plata vorbei schaute, das ich ja bereits in diesem Beitrag von meinem letzten Aufenthalt in der Dominikanischen Republik ausführlich beschrieben hatte.
Die Bauarbeiten am umgebenden Park scheinen inzwischen weitgehend abgeschlossen und mit seinen Sitz- und Liegegelegenheiten direkt an der leicht windigen Küste erwies er sich als ein angenehmer Ort zum Entspannen.
Der Verkehr in der Innenstadt war aber, abgehen von der etwas chaotischen Straßenführung, eine wirkliche Zumutung. Vor allem die bereits erwähnten Moto-Taxis und auch die privaten Motorräder und -roller, die sich überall durch- und vordrängelten, waren ein regelmäßiges Hindernis und Ärgernis. Aber Aufregen bringt hier nichts, das ist nun mal so in diesem Land.
Als ich die Innenstadt dann schließlich wieder verlassen hatte, wurde der Verkehrsfluss auch wieder etwas entspannter und ich kam gut zurück zu meiner Unterkunft.
Den nächsten Tag wurde ich auch erst nach dem Mittagessen, heute Gebratenen Würstchen dominikanischer Art mit Pommes Frites, richtig aktiv.
Im Grunde genommen sind diese Würste relativ ähnlich der deutschen Bratwurst, nur anders mit zahlreichen Gewürzen abgeschmeckt.
Danach fuhren wir wieder ein wenig herum, wobei ich unter anderem die Gelegenheit nutzte mal frisches Zuckerrohr zu versuchen – etwas das für mich vollkommen neu war.
War geschmacklich zwar angenehm süß und erfrischend, aber im Grunde genommen beißt man eine faserige Masse ab, saugt den süßen Saft heraus und wirft die faserigen Reste dann weg – keine sehr effektive Variante des Verzehrs.
Später verschlug es uns zum Einkauf noch einmal nach Puerto Plata für einen kleinen Einkauf in der Innenstadt, wo wir noch einmal einen kleinen Snack in Form von etwas Pizza in einer kleinen Fast-Food-Pizzeria mit Namen Pizzeria San Fernando.
So zwei kleine Stück kosteten gerade mal 200 Dominikanische Pesos, also 4 Euro. Nicht gerade billig, zumal die Pizza nicht besonders reichhaltig belegt war, aber geschmacklich soweit in Ordnung. Für einen Snack reichte es aus.
Am Abend gab es dann noch eine Hühnersuppe mit Gemüse.
Das Gemüse war für meinen Geschmack etwas zu lange gekocht und das Hähnchenfleisch ließ sich nur mit dem Löffel schlecht von den Knochen lösen, aber es reicht aus um satt zu werden. Ansonsten gibt es auch von diesem Tag nicht mehr viel erwähnenswertes zu berichten.
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