Hähnchen Alfredo Bubble Up mit Spinat & Knoblauch – das Rezept
Jetzt hatte ich für mein Gericht am Donnerstag doch tatsächlich zwei Rollen Brötchenteig gekauft, da ich mir unsicher war ob es ausreichen würde. Um diese noch zu verbrauchen, hatte ich mich auf die Suche nach einem weiteren Bubble Up Rezept begeben und war mit dem Chicken Alfredo Bubble Up recht schnell fündig geworden. In den zu Grunde liegenden, meist englischsprachigen Rezepten wurde dabei allerdings eine fertige Alfredo-Sauce aus dem Glas verwendet, diese habe ich hier aber noch nie irgendwo im Supermarkt gesehen, daher ersetzte ich sie in meinem Rezept durch eine selbst zubereitete Alfredo Sauce. Diese ergänzte ich außerdem noch mit etwas frischem Blattspinat. Leider hatte ich keinen Baby-Blattspinat bekommen, für Nachkocher empfehle ich jedoch die Verwendung von diesem. Soweit ich durch meine Recherchen heraus bekommen konnte, stammt die Sauce Alfredo, die mit viel Parmesan zubereitet wird, vom Italienischen Restaurantbesitzer Alfredo di Lelio, der diese als Pasta-Sauce in der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts in seinem Restaurant in Rom entwickelt hatte. Heute ist sie aber eher in den USA und Canada verbreitet und hier in Europa weitaus weniger bekannt als Carbonara oder Bolognese. Aber wie sich herausstellte vollkommen zu unrecht, denn sie ist wirklich überaus lecker. Die Rezepte die man im Internet hierfür findet variieren allerdings auch in ihren Details, einige werden nur mit Milch, einige mit Sahne, einige mit und einige ohne Mehl zubereitet. Ich entschied mich für eine Variante aus Milch und Sahne mit Mehl, das erschien mir passendsten und erwies sich als gute Entscheidung. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, das so entstandene Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 3-4 Portionen?
250ml Schlagrahm (Schlagsahne)
1 Dose Knack & Back Sonntagsbrötchen (400g)
sowie etwas Olivenöl zum braten
und etwas Salz und weißen sowie schwarzen Pfeffer zum würzen
Beginnen wir, wie üblich mit der Vorbereitung der einzelnen Zutaten. Dazu reiben wir den Parmesan,
waschen die Hähnchenbrust, trocknen sie,
schneiden sie in mundgerechte Würfel, wobei wir fettige Stellen und eventuelle Knochenreste entfernen,
und waschen den Blattspinat, um ihn abtropfen zu lassen.
Außerdem waschen wir auch die Petersilie, schütteln sie trocken,
zupfen die Blättchen von den Stielen,
und zerkleinern auch, sehr grob, den Blattspinat. Hätte ich Baby-Spinat bekommen, hätte ich diesen auch im Ganzen verwenden können.
Nun erhitzen wir etwas Olivenöl in einer Pfanne,
geben die Hähnchenbrustwürfel hinein,
würzen sie mit Salz, Pfeffer, Oregano und Basilikum,
und entnehmen sie dann wieder, um sie bei Seite zu stellen.
In die Pfanne mit dem restlichen Bratfett geben wir dann den abgetropften und grob zerkleinerten Blattspinat,
lassen ihn auf mittlerer Stufe etwas zusammenfallen
und stellen ihn dann ebenfalls bei Seite.
Nachdem wir dann die Knoblauchzehen geschält und zerkleinert haben
schmelzen wir die Butter in einem kleineren Topf,
dünsten die zerkleinerten Knoblauchzehen kurz in der Butter an
und rühren dann die zweieinhalb Esslöffel Mehl nach und nach mit Hilfe eines Schneebesens ohne Klümpchen ein.
Dann löschen wir alles mit dem Schlagrahm ab,
und lassen alles unter gelegentlichem rühren kurz aufkochen.
Dabei würzen wir die Sauce mit Salz, frisch geriebenen weißen Pfeffer,
je einem Teelöffel Basilikum und Oregano,
sowie einer Prise frisch geriebener Muskatnuss
und lassen sie anschließend für einige Minuten auf niedriger Stufe und bei gelegentlichem umrühren vor sich hin köcheln und dabei etwas reduzieren.
Schließlich rühren wir nach und nach etwa drei Viertel des geriebenen Parmesans ein, lassen ihn dabei schmelzen,
heben dann den Spinat unter unter
und rühren außerdem noch etwa zwei Drittel der zerkleinerten Petersilie unter. Den Rest heben wir uns zum garnieren auf.
Während die Sauce etwas abkühlt, öffnen wir die Dose mit dem Brötchenteig,
zerteilen den Teig in die acht vorgesehenen Teile und zerschneiden jedes dieser Teile in jeweils sechs Stücke.
Diese Teigstückchen geben wir dann in eine Schüssel, geben zwei bis drei Esslöffel – evtl. mehr – von unserer Alfredo-Sauce hinzu,
und verrühren alles gründlich miteinander, so dass die Stücke mit der Sauce bedeckt sind.
Während der Ofen dann auf 180 Grad vorheizte, bedecken wir den Boden einer Auflaufform mit etwas von der Sauce,
verteilen darauf die angebratenen Hähnchenbrustwürfel
und bedecken sie mit der restlichen Sauce.
Darauf verteilen wir den gewürfelten Brötchenteig,
bestreuen diese mit dem restlichen Parmesan
und backen dann alles für 25-30 Minuten im Ofen.
Sobald die Teigstücke durchgebacken sind und durch den Parmesan eine rotbraune Färbung angenommen haben, können wir die Auflaufform entnehmen, lassen sie für 5 bis 6 Minuten ruhen
und können das Gericht anschließend, garniert mit der restlichen Petersilie, auch schon servieren und genießen.
Alleine schon die zarten und saftigen Hähnchenbrustwürfel in ihrer dank Parmesan und verschiedener Kräuter angenehm würzigen und mit Spinat und Petersilie verfeinerten Alfredo-Sauce waren ein wirklicher Genuss. Ich hatte bisher nur von dieser Alfredo-Sauce gehört, aber jetzt nachdem ich sie probiert habe wird sie eindeutig zu einem Kandidat, in meine Top 5 von Saucen-Zubereitungen aufgenommen zu werden. Aber auch die mit Parmesan überbackenen, außen schön knusprigen und innen locker-leichten Brötchenwürfel als Sättigungsbeilage waren sehr gut gelungen und rundeten das Gericht wunderbar ab. Gefiel mir im Nachhinein sogar einen kleinen Deut besser, als die am Donnerstag mit geriebenen Käse überbackenen Teigwürfel beim Hähnchen Fajita Bubble Up. Die heute waren einfach viel knuspriger. Gut dass ich mich doch dagegen entschlossen hatte, alles noch zusätzlich mit Mozzarella zu überbacken. Dadurch dass ich die Alfredo-Sauce selbst zubereitet hatte, war der Aufwand zwar etwas größer, aber es hatte sich alle mal gelohnt. Ich war mit dem Ergebnis überaus zufrieden.
Guten Appetit
Denk bitte an die neue Datenschutzverordnung, von der bist auch Du betroffen.
Ich hoffe zwar nicht, das die ein bis zwei Leute die sich diese Seite – außer mir – angucken mich verklagen, aber danke für den Hinweis. Ich werde meine Installtion entsprechend anpassen. Abmahntrolle gibt es ja überall.
Ja, und diese Geier sind schon in den Startlöchern. Armselig, diese Leute.
Da kann ich nur Zustimmen. 🙁
Ich habe auf meiner Seite jetzt auch diese bescheuerte Floskel eingefügt. Wer weiß wer sich sonst daran aufhängt. Sicher ist sicher .. *LOL*
Die Bubble- up Geschichte verfolge ich noch , interessiert aber skeptisch ob das etwas für mich ist, aufgrund der vielen Kohlehydrate. Sieht aber sehr lecker aus lieber JaBB! Bin fast geneigt zu einem Test.
Für Menschen die Kohlehydrate meiden ist so etwas natürlich nicht besonders geeignet. Aber geschmacklich lohnt es sich alle mal.