Lahmacun mit Salat, Tzatziki & Putendöner [12.07.2019]
Heute war mal wieder einer dieser wenigen Tage, an denen ich keine Sekunde überlegen musste bei welchem Gericht ich zugreifen würde, denn es stand im Abschnitt Vital mal wieder Lahmacum mit frischem Salat, Tzaziki und Puten-Dönerfleisch auf der Tageskarte unseres Betriebsrestaurants. Wäre dem nicht so gewesen, hätte ich wahrscheinlich bei der Gebackenen Scholle mit Remoulade, dazu Tagessuppe oder Dessert bei Daily zugegriffen, die natürlich mit Röstkartoffeln serviert wurde. Gefüllte Pfannkuchen mit einer Kugel Vanilleeis und heißen Kirschen wie sie bei Veggie auf der Karte standen waren auf jeden Fall nichts für mich. Vielleicht hätte ich mich noch zu Feng shi Tzau – Mii-Nudeln gebraten mit verschiedenem Gemüse in Kokosmilch hinreißen lassen können, die neben San Sei Chop Suey – Verschiedene Fleischsorten mit Gemüse in Spezialsauce an der Asia-Wok-Theke angeboten wurden. Aber das sind sowieso alles nur theoretische Überlegungen, denn es gab ja Lahmacun und da gab es für mich kein Halten. 😉
Leider war der äußerste Rand des ultradünnen, mit Tomatensauce bestrichenen Fladenbrotes mal wieder ziemlich hart gebacken. Trennte man ihn aber ab, und er war nicht mehr als einen viertel Zentimeter breit, gab es absolut keinen Grund mehr zu weiterer Kritik an dieser wirklich sehr gelungenen Zusammenstellung. Knackiger Salat, würzige Joghurtsauce, dünner und knuspriges Fladenbrot und natürlich gut gewürztes, leicht pikantes Dönerfleisch von der Pute. Einzig beim Salat vermisste ich etwas Kraut- oder Rotkrautsalat so wie bei früheren Varianten wie hier oder hier – aber es ging natürlich auch ohne. Ich frage mich aber wieso man hier scheinbar echtes Drehspieß-Fleisch anbieten kann, während man bei als Gyros bezeichneten Gerichten wie gestern immer noch auf Pfannengyros zurückgreift.
Ich würde mal annehmen, dass dann wohl doch ein Drehspieß in der Küche vorhanden ist. Dann sollte es doch auch kein Problem sein echtes Gyros zu servieren. Aber das Rätsel werde ich wahrscheinlich nicht so schnell lösen können 😉 Alles in allem erwies das (der?) Lahmacun auch heute wieder als gute Wahl, ich werde nicht zögern erneut bei diesem Gericht zuzugreifen, sobald es wieder auf der Speisekarte auftaucht.
Und auch bei den anderen Gästen war der Zuspruch zum Lahmacun heute besonders groß, so dass er sich mit klarem Vorsprung den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala sichern konnte. Auf dem zweiten Platz folgte die Scholle, Platz drei belegten die Asia-Gerichte und die gefüllten Pfannkuchen bildeten das Schlusslicht auf einem guten vierten Platz.
Mein Abschlußurteil:
Lahmacun: +
Salat: ++
Putendöner: ++
Dip: ++
Stell doch mal ’ne Anfrage auf Basis des neuen Transparenzgesetzes … 😉
Pfannengyros ist sehr viel einfacher zuzubereiten als richtiges Gyros, da Pfannengyros eigentlich „nur“ nach Gyrosart gewürztes Geschnetzeltes ist, dass man brät. Die Erstellung eines Fleischspießes zuzüglich des Gedankens, was man ggf. mit den Resten macht, wenn so ein dreiviertel Spieß zum Feierabend übrig bleibt, zeigt auch einen weiteren Vorteil von Pfannengyros: Es ist sehr viel einfacher skalierbar.
Ich glaube so ein Gesetz trifft nur für Regierungsorganisationen zu. 😉
Aber mit der Skalierbarkeit könntest du recht haben. Aber wie skalieren sie es dann beim Lahmacun? oO
Bin ich Dr. Allwissend? Vermutlich gar nicht. Bzw. sie können die Menge Fleisch des Drehspießes mit der Zahl der verfügbaren Fladenbrote in Relation setzen. Und wenn weg, dann weg (Salat und Tzatziki sind ja auch anderweitig verwendbar).