Langsam, aber scharf im Stilbruch [19.12.2006]
Nach so viel Mensa waren, hatte es mich heute mal wieder in den Stilbruch in der Wagnergasse verschlagen.
Eine Neuerung – zumindest war es mir bisher noch nicht bekannt – ist, daß man nur noch in der obersten (2ten) Etage (oder halt draußen) rauchen darf. Finde ich ok – natürlich vor allem für die Nichtraucher. 😉
Wir fanden einen Sitzplatz im ersten Obergeschoss, organisierten uns Karten und bestellten wenig später. Dann begann das lange warten – geschlagene 45 (in Worten fünfundvierzig !!!1elf) saßen wir da und hungerten langsam vor uns hin, während die Ober eine nach der anderen Speise an uns vorbei trugen. Gerade als wir aufbegehren wollten, brachte man uns endlich unsere Nahrungsmittel. In alter Tradition fiel meine Wahl auf das Chili con Carne, welches ja meiner weiterhin bestehenden Meinung nach daß beste von ganz Jena ist.
Und dieses Mal hatte es der Koch wirklich gut gemeint mit der Schärfe – dieses Chili con Carne war so ziemlich das am schärfsten gewürzte Gericht, welches ich in der letzten Zeit gegessen habe. Sehr lecker, die 6,50 Eurönchen waren trotz der extrem langen Wartezeit gut investiert. Ich liebe ja scharfe Speisen, obwohl diese bereits schon hart an der Grenze des erträglichen avancierte.
Als es ans Bezahlen ging, dauerte es wieder ewig und da einer meiner Begleiter noch einen Termin wahrnehmen wollte, gingen wir schließlich nach unten und bezahlten dort. Für Leute mit viel Zeit kann ich den Stilbruch weiterhin empfehlen, aber er ist und bleibt weiterhin nichts für eine schnelle Mittagspause – eine Lektion die wir anscheinend immer wieder von neuem lernen müssen. 😉
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