Aida – das Musical und der Eisdom in Leipzig [14.01.2007]
Bereits Ende Dezember geplant war es heute soweit: Wir fuhren nach Leipzig, welches ungefähr einhundert Kilometer nordöstllich von Jena gelegen ist. Ich selbst hatte die Stadt nur noch von kurz nach der Wende in Erinnerung und sie war damals wirklich heruntergekommen gewesen und nicht de Besuch wert – zumindest was die Gebäudestruktur angeht. Aber – siehe da – in diesem Bereich hat sich inzwischen wirklich extrem viel getan. Gratz an Leipzig an dieser Stelle.
Aber wir waren natürlich nicht nur dort, um uns die Stadt anzuseheh – unser Ziel war der sogenannte „Kohlrabizirkus“ im Zentrum nahe des alten Messegeländes.Unser Ziel war „Aida – das Musical von Elton John und Tim Rice, welches noch diese Woche dort gastierte.
Bevor es jedoch los ging, hatten wir noch einiges an Zeit, daher bot es sich an, de angrenzenden Eisdom zu besuchen um etwas Schlittschuh zu laufen.
Während ich beim laufen selbst nicht teil nahm, so nutzten drei Personen meiner Reisegruppe die Gelegenheit, um ihre Künste auf dem Eis dort unter Beweis zu stellen.
Wirklich eine sehr schöne Halle muß ich sagen. Und selbst die Eintrittspreise bewegen sich in annehmbaren Bahnen – wobei zu bemerken sei, daß die Nicht-Läufer inkl. mir kostenlos herein kamen – danke an dieser Stelle für die Kulanz seitens des Eintrittspersonals.
Nach einerm kurzen Snack in Form einer simplen „Currywurst mit Pommes“
und einiger Zeit der Beobachtung unserer restlichen Begleiter beim herumrutschen auf dem Eis 😉 wurde es dann endlich Zeit, uns in das besagte Musical zu begeben.
War wirklich klasse – eine absolute Guckempfehlung. Unser Platz innerhalb der Halle befand sich – dank der guten Organisation von W aus Holland – in der ersten Reihe direkt am Mittelgang – ein perfekter Platz um eine Show wie diese zu genießen – so zumindest meine Meinung.
Und das sollte jetzt kein Sarkasmus sein. Im Gegensatz zu Kinofilmen kann man ein Musical aus der ersten Reihe wirklich weitaus besser aufnehmen – so meine aktuelle Meinung. Mit einer kurzem Unterbrechung in der Mitte des Stückes, wie bei solchen Produktionen wohl üblich, hatten wir so fast drei Stunden erstklassige Unterhaltung. Auch wenn die Halle nur etwa zur Hälfte ausverkauft war – was wohl eher am Aufführungsort als an der Qualität der Produktion lag – gab es am Ende Standing Ovations.
Wirklich Lohnenswert – läuft aber leider nur noch eine Woche bis 20.01.2006 dort. Wer also Lust und Zeit hat, sollte die Gelegenheit nutzen und es sich ansehen.