Qype: Hooters in Karlsruhe
Auf den Hinweis eines Quasi-Einheimischen hin begaben wir uns am Montag Abend ins Karlsruher Hooters am Kronenplatz – eine von nur vier Hooters-Niederlassungen im Bundesgebiet. Ich selbst hatte schon von diesem Konzept gehört und gelesen, mein Begleiter kannte die Erlebnis-Gastronomie-Kette noch gar nicht.
Als wir den Laden betraten, wurden wir von mehreren Seiten mit einem „Welcome to Hooters!!“ seitens der eher knapp bekleideten (enges weißes Oberteil, kurzes oranges Höschen) Bedienungen begrüßt. Einen Tisch mussten wir uns jedoch selbst suchen – ein „Wait here to get seated.“ Schild suchte ich vergebens. Diese eher amerikanische Sitte würde viele Deutsche wohl auch eher verwirren glaube ich. 😉
Vom Interior her erinnerte das Restaurant an eine typische American Sportsbar. Auf einigen Monitoren liefen Sportergebnisse und Werbung im Wechsel.
Ein kurzer Blick in der Karte verriet, dass auch das Speiseangebot dem einer Sportsbar entsprach: Burger, Sandwiches, einige mexikanisch angehauchten Gerichte sowie ein paar Appetizer. Im Getränkeausschank fanden sich hauptsächlich lokale Biere, die üblichen Softdrinks und auf einer nicht zu verachtenden separaten Karte auch zahlreiche alkoholische Longdrinks.
Kurz nachdem wir uns an einem Tisch niedergelassen hatten, kümmerte sich auch schon eines der Mädchens um uns. Sie begrüßte uns, nannte ihren Namen und legte zusätzlich noch einen Zettel mit ihrem handgeschriebenen Namen auf den Tisch. Dann nahm sie unsere Getränkebestellungen auf und als sie wenig später die Getränke brachte auch unsere Essensbestellungen.
Ich selbst entschied mich – meiner Vorliebe für mexikanische Speisen folgend – für einen Quesadilla mit Hühnerfilet, mein Begleiter wählte einen Chickenburger. Die Wartezeit bis zum servieren der Gerichte gestaltete sich ebenfalls angenehm kurz. Qualitativ war das servierte ebenfalls in Ordnung – ich habe mit Sicherheit schon bessere Quesadillas verzehrt, aber auch schon schlechtere.
Die Mädchen kümmerten sich je nachdem wie offen sich die Gäste verhielten mehr oder weniger intensiv um die Gäste. Bei einigen ließen sie sich auf Gespräche am Tisch ein, wir konnten auch beobachten wie ein Mädchen mit einem Gast Hula-Hoop Reifen um die Wette schwingen ließ und wie einige der Mädels einen kleinen Tanz zu YMCA von den Village People hinlegten. Und zwischendurch klang wieder immer ein fast begeistert klingendes, mehrstimmiges „Welcome to Hooters!“ durch den Gastraum.
Alles in allem ein wirklich interessantes Erlebnis – wenn ich mal wieder in einer Stadt mit einem Hooters bin, werde ich mir durchaus einen weiteren Besuch überlegen – war wirklich ein lustiger Ausflug in die amerikanische Erlebnisgastronomie-Kultur.
Na da fehlen nur noch ein paar Bilder des Innenraums… 😉
Ich weiß, war mir aber zu heikel 😉