Szegediener Rindergulasch [11.02.2010]

Am heutigen Donnerstag bot man wieder eine interessante Auswahl an Speisen an. In der Asia-Ecke lockten u.a. „Asiagemüse gebraten mit Ernußsauce nach Peking Art“ oder „Gaeng Phet Gai – Hühnerfleisch gebraten mit Gemüse und Kokosmilchsauce„, bei den regulären Gerichten gab es zum einen bei Vitality eine Portion „Tortelloni al pesto basillico„, in der Sektion der traditionell-regionalen Gerichte „Schweinekrustenbraten mit Dunkelbiersoße und Semmelknödel“ und bei den Globetrotter-Gerichten schließlich noch „Szegediener Rindergulasch mit Salzkartoffeln„. Mit dem Schweinekrustenbraten hatte ich ja nicht so gute Erfahrungen gemacht und auf Tortelloni hatte ich keinen Appetit, also wählte ich heute einmal den Szegediener Gulasch, der außer mit Salzkartoffeln aus noch mit einem Klacks Sour Cream und etwas Sauerkraut kam. Das ganze wertete ich dann noch mit einem Dessert aus Erdbeerpudding auf, welches man dieses mal in einem etwas ungewöhnlichen Schälchen anbot. Normalerweise gibt es hier ja nur die kleinen Becherchen.

Szegediener Rindergulasch

Und ich war mit meiner Wahl heute wirklich sehr zufrieden muss ich zugeben. Der würzige Rindergulasch war mit reichlich Rindfleischstücken versehen und mundete vorzüglich. Auch an Kartoffeln gab es nichts auszusetzen und das Sauerkraut passte vorzüglich zu dem Gericht – einzig hätte man hier gerne etwas mehr davon auf den Teller tun können. Sour Cream auf dem Gulasch kannte ich so zwar noch nicht, aber auch das passte geschmacklich wie ich fand sehr gut in die Gesamtkomposition.
Das Dessert schließlich war zwar ziemlich süß, vor allem durch die zusätzlich oben auf gegebene Erdbeermarmelade, schmeckte aber auch sehr gut. Von der Menge her gab es sich aber nichts im Vergleich zu den sonst üblichen kleinen Becherchen.
In der Beliebtheit schließlich lag der Krustenbraten wie mir schien knapp vor dem Gulasch, gefolgt von den Asia-Gerichten und dann den Tortelloni. Vielleicht sollte ich den Braten bei Gelegenheit mal eine zweite Chance geben, wenn er so viel Zuspruch findet kann er ja eigentlich gar nicht soooo schlecht sein.

Mein Abschlußurteil:
Szegediener Gulasch: ++
Salzkartoffeln: ++
Sauerkraut: ++
Erdbeerpudding: ++

4 thoughts on “Szegediener Rindergulasch [11.02.2010]

  1. Wegen der „Sourcreme“ auf dem Gulasch. Szegediner Gulasch stammt ja ursprünglich aus Ungarn (bzw. dem Balkan, gibts eigentlich in jedem Land dort in abgewandelter Form). Von dort stammt auch der Brauch oder besser gesagt, die reichliche Verwendung von Saurer Sahne (Sourcreme ist etwas anders). Die saure Sahne ist bei ganz ganz vielen typisch ung. Gerichten mit am Start. Oft so wie bei Dir, einfach als Topping, aber auch häufig als Zutat z.B. beim weltberühmten Paprikahuhn. Da wird die saure Sahne in die Schmorflüssigkeit ingerührt. Ich persönlich (familäre ung. Wurzeln) liebe diese Kombinationen mit Saurer Sahne. Am liebsten hab‘ ich sie bei einem Rezept, das sich „Bohnensuppe noch Jokai-Art“ nennt. Das wirds aber in der Kantine bei Euch ganz sicherlich nie geben… 🙂

  2. Habe ich tatsächlich noch nicht gewusst dass Saure Sahne dazu gehört – habe Gulasch mit diesem Namen wohl zu häufig ohne gegessen.

    Das mit der Bohnensuppe klingt interessant – wenn du da ein Rezept hast hätte ich großes Interesse.

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