Gung Pao Niago [27.04.2010]
Die reguläre Küche bot heute zwar mit „Hirschgulasch Jäger Art mit Knöpfle und Heidelbeeren“ im traditionell-regionalen Bereich sowie „Chili con Carne mit Mais und Kidneybohnen, dazu Baguette“ (eine meiner Lieblingsspeisen) als Globetrotter-Gericht zwar sehr interessante Gerichte an und das Vitality-Menu mit „Vollkornspiralen mit Raddicio und Ruccola“ wäre Kalorientechnisch mit Sicherheit das klügste gewesen, aber dennoch entschied ich mich heute mal für eines der asiatischen Gerichte. Das „Asiatische Gemüse, herzhaft gebraten, mit Erdnusssauce“ war mir aber dann doch zu Fleischlos, daher wählte ich nach einigem Überlegen ob ich nicht doch noch zum Chili con Carne umschwenken solle, das „Gung Pao Niago – Rindfleisch gebraten mit verschiedenen Gemüsen in Erdnusssauce„. Das ganze sollte zwar scharf sein, aber sicherheitshalber machte ich mit auch dieses Mal wie gewohnt etwas Sambal Olek auf den Reis.
Zwischen einer bunten Auswahl an Gemüsesorten, darunter Zucchini, Paprika, Brokkoli, Kohl und Sojasprossen, fanden sich viele, dieses mal sogar sehr mundgerecht geschnittene Streifen von gut im Wok durchgebratenen Streifen feinen Rindfleischs. Wie bereits erwähnt werden die Asia-Gerichte in diesem Betriebsrestaurant sozusagen live hinter der Theke in mehreren Woks zubereitet und die bereitstehenden Aufwärmwoks ständig nachgefüllt. Dadurch kann man eigentlich immer sicher sein ein relativ frisches Gericht zu erhalten. Die Erdnusssauce, in der sich auch einige massive Erdnüsse fanden, war zwar scharf, aber eher europäisch scharf und sie kam kaum an die Schärfe des Sambal Olek heran. Aber weder die eher geringe Schärfe als die etwas sehr grob geschnittenen Zucchinistücke bewogen mich dazu, das Gericht irgendwie negativ zu bewerten. In der Summe mal wieder ein sehr leckeres und auch sehr sättigendes Gericht.
In der allgemeinen Beliebtheit rangen heute meines Eindruckes nach der Hirschgulasch und das Chili con Carne um den ersten Platz, gefolgt von den Asia-Gerichten und schließlich den Vollkornspiralen. Ich bereute meine Entscheidung gegen das eigentlich von mir so geschätzte Chili nicht, gerade weil es sich heute mal wieder um die eher eintopfartige Zubereitung handelte.
Mein Abschlußurteil:
Gung Pao Niago: ++
Reis: ++