Eintopf Gärtner Art – das Rezept
Heute gelang mit mal wieder ein kleines Kochexperiment, dass es mir wert scheint hier dokumentiert zu werden. Mein Vorrat an verschiedenen Gemüsesorten war ziemlich riesig, so dass ich mich dazu entschied möglichst viele dieser eher kürzer haltbarer Zutaten zu verbrauchen. Was eignet sich da besser als ein Eintopf Gärtner Art – sozusagen ein Quer-Garten-Gericht – dass ich noch mit etwas Fleisch aufwertete. Und das Ergebnis war wirklich sehr lecker, so dass ich es nicht versäumen möchte dieses Gericht hier zu dokumentieren:
Was brauchen wir also für ca. 3 Portionen?
1 Stück Sellerie (ca. 200 – 250g)
Außerdem brauchen wir noch zum anbraten etwas Olivenöl sowie zum Würzen Salz, Pfeffer, Muskatnuß, Bohnenkraut, Kreuzkümmel und Oregano. Optional kann man auch noch etwas Speisestärke hinzufügen – ich mag es halt von der Konsistenz etwas dicklicher.
Zuerst bereiten wir alle Zutaten vor:
Wir schälen die Kartoffeln und schneiden sie in Würfel,
waschen die Frühlingszwiebeln und schneiden sie in Ringe (wobei wir etwas der grünen Stengel zum garnieren zurückbehalten),
schälen die Möhren und schneiden sie in dünne Scheiben,
waschen den Blumenkohl und zerpflücken ihn in Röschen,
schälen die Knollensellerie und schneiden sie in feine Würfel
und häuten, entkernen schließlich noch die Tomaten und schneiden sie in Würfel.
Nun können wir mit dem eigentlichen Kochprozess beginnen. Zuerst braten wir den Speck rundherum in etwas Olivenöl an und pressen dann die Knoblauchzehen hinzu.
Anschließend geben wir das die geschnittenen Frühlingszwiebeln hinzu und dünsten sie kurz mit an.
und der Blumenkohl. Alles zusammen dünsten wir für einige Minuten bei mittlerer Stufe und unter ständigen Umrühren im Topf an.
Anschließend gießen wir alles mit der Gemüsebrühe auf
und würzen es kräftig mit Salz und Pfeffer sowie der gehackten Petersilie,
außerdem rühren wir 2 TL der 8-Kräuter-Mischung, Oregano, Bohnenkraut, einer Prise Kreuzkümmel und etwas Muskatnuss ein.
Jetzt geben wir noch die gewürfelten Tomaten hinzu
lassen es kurz aufkochen und für 15 bis 20 Minuten auf niedriger Stufe vor sich hin köcheln.
Zwischendurch schneiden wir auch den Pfefferbeißer und rühren ihn in den Topf.
Sobald das Gemüse durchgekocht ist, streuen wir – wenn es beliebt – noch 2 TL Speisestärke ein, lassen es für einige weitere Minuten köcheln
und können das Gericht schließlich servieren, wobei wir es mit ein paar Ringen der Frühlingszwiebel-Stengel garnieren. Das hat hier nicht nur einen visuellen Effekt, sondern schmeckt meiner Meinung nach auch vorzüglich.
Ich fand ihn sehr „gemüsig“ und angenehm pikant in seiner Würze. Alle Gemüsesorten waren gut durchgekocht und harmonierten meiner Meinung nach gut miteinander. Die Tomatenstücke waren dabei im Rest es Eintopfes aufgegangen und gaben der Sauce eine rötliche Färbung sowie einen leicht tomatigen Geschmack.
Für eine vegetarische Variante kann man natürlich die Fleischkomponenten einfach weg lassen – ich denke aber dass man dann etwas kräftiger mit Pfeffer würzen muss, den die geschnittenen Pfefferbeißer hatten den Eintopf noch gut nachgewürzt. In der Summe ein leckerer Eintopf, der gut zum aktuell eher kühleren Wetter passt – und eignet sich gut zur Verwertung verschiedener Gemüsesorten.
Guten Appetit