Kartoffel-Paprika-Pfanne mit Schnittlauch und Schmelzkäse – das Rezept
Mein heutiges Gericht war eher aus der Not heraus geboren dass ich noch viel Kartoffel und Paprika übrig hatte und diese ungern wegwerfen sondern viel lieber in einem Gericht verarbeiten wollte. Also entschied ich mich dazu, heute mal eine Kartoffel-Paprika-Pfanne zuzubereiten und ergänzte diese mit einigen anderen Gemüsesorten sowie Schmelzkäse, Schnitzelfleisch und Schnittlauch. Das Ergebnis war ein leckeres und nicht allzu kompliziert zuzubereitendes Mittagsgericht dass ich hier nun kurz vorstellen möchte.
Für 2-3 Portionen benötigen wir:
600-650g Kartoffeln – festkochende Sorte
2 mittlere Paprika (rot & grün)
170g Schmelzkäse – ich wählte eine leichtere, fettreduzierte Zubereitung
sowie ggf. etwas Salz & Pfeffer zum abschmecken
Fangen wir damit an die Kartoffeln als Pellkartoffeln zu kochen.
Während diese Kochen können wir uns dem Gemüse zuwenden und es vorbereiten. Wir waschen also die Frühlingszwiebeln und schneiden sie in Ringe,
entkernen die Paprika und zerteilen sie in Streifen
und waschen schließlich das Fleisch, tupfen es trocken und schneiden es dann ebenfalls in Streifen. Zu lange Streifen halbieren wir dabei noch einmal.
Sobald die Kartoffeln gut durchgekocht sind, gießen wir sie ab und lassen sie etwas abkühlen so dass wir sie anfassen können,
und schneiden sie dann in dickere Scheiben wobei wir größere Scheiben ebenfalls noch einmal halbieren.
In einer größeren Pfanne zerlassen wir anschließend etwa die Hälfte des Butterschmalz
und braten die Kartoffeln – gerne Portionsweise – rundherum an.
Dann stellen wir diese bei Seite und braten das Fleisch kräftig an,
entnehmen es und braten dann die Paprikastreifen an bis sie Farbe annehmen.
Und auch die Frühlingszwiebeln braten wir zuletzt noch einzeln an und stellen sie ebenfalls zur Seite.
Sind alle Komponenten angebraten, gießen wir die Gemüsebrühe in die wieder leere Pfanne,
und lassen ihn schmelzen, verrühren ihn und lassen die Mischung kurz aufkochen.
Jetzt können wir die Erbsen hinzu geben
und alles mit der Speisestärke binden. Hier ist jedoch Vorsicht geboten, wir sollten diese fein zerstreuen und gleich verrühren damit die Stärke nicht klumpt.
Als nächstes können wir die angebratenen Kartoffeln,
sowie die Fleischstreifen zurück in die Pfanne,
verrühren alles gut miteinander und lassen es für weitere fünf bis sieben Minuten köcheln.
In der Zwischenzeit können wir das Schnittlauch waschen, trocken schütteln, mit dem Messer zerschneiden
und dann zum restlichen Pfanneninhalt hinzufügen und verrühren. Ein wenig davon behalten wir dabei jedoch zum garnieren zurück.
Nun ist es an der Zeit unsere Kreation zu probieren.
Zwar würzt der Schmelzkäse recht gut, aber ich fand dennoch das etwas Pfeffer und vor allem etwas Salz hier nicht schaden konnte.
Damit ist unser Gericht auch schon fertig und wir können es mit dem verblieben Schnittlauch garniert servieren.
Dafür dass dieses Gericht nur als Resteverwertung gedacht war erwies es sich als wirklich sehr leckere Zubereitung. Durch das vorherige anbraten der Gemüsekomponenten, vor allem der Kartoffeln und des Paprikas, hatten sich schmackhafte Röstaromen entwickelt die dem Ganzen eine zusätzliche Geschmackskomponente gab. Aber Hauptgeschmacksträger war natürlich der Schmelzkäse, bei dem ich eine leichteren Zubereitung gewählt hatte was den Geschmack aber meiner Meinung nach nicht negativ beeinflusste.
Insgesamt komme ich für diese Zubereitung auf 2300kcal, das entspricht 767kcal pro Portion. Das ist zwar nicht wenig, aber für ein Hauptgericht absolut akzeptabel wie ich finde. Die Kombination aus Kartoffeln und Paprika kann man ja als klassisch bezeichnen, ein einfaches und nicht allzu aufwendig zuzubereitende Mahlzeit. Ich war mit dem Ergebnis meines heutigen Kochexperiments auf jeden Fall sehr zufrieden.
Guten Appetit
Sieht echt sehr lecker aus.
Könnte ich jetzt auch genießen —- aber 2300 kcal müssen erst wieder „abtrainiert“ werden.
Da müsste ich ’ne Woche joggen. 😉
2300kcal für die ganze Pfanne 767kcal pro Portion. Es ist also nicht ganz so schlimm 😉