apetito Pasta Mamma – Spaghetti Bolognese – der Kurztest
Als ich heute nach Hause kam, musste ich bedauernd feststellen dass ich kein Brot mehr vorrätig hatte. Daher entschied ich mich dazu, heute zum Abendbrot mal die apetito Pasta Mamma zu testen, dass ich bereits seit einiger Zeit im Gefrierfach hatte. Dabei handelt es sich um ein weiteres Gericht aus der Lunchbox-Reihe von apetito, aus der ich ja zuvor bereits die Varianten Gyros Genial, China Chicken und Tomate Total einem Test unterzogen hatte. Und da sich diese als überaus akzeptabel erwiesen hatten, interessierte es mich natürlich ob dies bei dieser Variante der Spaghetti Bolognese ebenfalls zutraf. Erworben habe ich dieses 350g schwere Fertiggericht wie auch die anderen zuvor in einer lokalen Filiale der Tengelmann-Kette zum Preis von 2,49 Euro – in anderen Supermärkten habe ich die Lunchbox-Reihe von apetito bisher noch nicht entdecken können.
Als Inhalt gibt der Hersteller neben den vorgegarten Spaghetti aus Hartweizengrieß auch Rindfleisch, Wasser, Tomaten, Tomatenmark, Zwiebel, Sellerie, Karotten, Tomatensaft, Rinderfond, Kräuter wie Basilikum, Oregano, Thymian und Rosmarin, Speisesalz, Zucker Rapsöl und weitere Gewürze wie Knoblauch, Paprika und Pfeffer, Weizenmehl und modifizierte Maisstärke an. Klingt im ersten Moment wie eine einfache, gewöhnliche Bolognese-Zubereitung – einzig die modifizierte Maisstärke weist auf ein Fertiggericht hin.
Die Zubereitung ist wie gewohnt natürlich recht einfach. Zuerst müssen wir aber einmal die umgebende Folie entfernen.
Werfen wir, bevor wir fortfahren, erst einmal einen kurzen Blick auf den Packungsinhalt. Wie man erkennen kann handelt es sich einfach um eine Portion gekochter Spaghetti, die mit einer im ersten Momemnt recht klein anmutenden Bolognese-Sauce übergossen, nicht aber vermengt und anschließend tiefgefroren worden war.
Zur weiteren Zubereitung verschließen wir die Packung wieder und stellen sie in die Mikrowelle, wo wir sie für 8 Minuten bei 800 Watt erhitzen.
Nach den acht Minuten ist der Inhalt zwar schön heiß, aber ansonsten hatte sich an der Zusammensetzung natürlich nicht viel verändert.
Nun brauchen wir Sauce und Nudeln nur noch gründlich zu vermengen, anschließend kann man die Spaghetti Bolognese sofort aus der Verpackung genießen.
Was den Geschmack anging, erwies sich die Sauce als angenehm fruchtig, leicht süß und man schmeckte die Zutaten wie Rinderhack, Möhren, Knollensellerie und Kräuter zwar deutlich heraus – wobei das Gemüse aber deutlich dominierte. Nur der Würzgrad ließ die Zusammenstellung etwas zu wünschen übrig, hier hätte etwas mehr Pepp (z.B. durch mehr Pfeffer oder scharfem Paprika) meiner Meinung nach nicht geschadet. Das Mengenverhältnis von Sauce zu Nudeln war aber gut gegeneinander abgewogen, so dass sich in der Summe zwar kein perfektes, aber doch durchaus akzeptables Gericht ergab. Für den großen Hunger sind die 350g dabei zwar nicht unbedingt geeignet, aber zum satt werden hatte es heute Abend vollkommen ausgereicht.
Werfen wie abschließend wie üblich noch einen kurzen Blick auf die Nährwerte:
Nährwerte: | ||
100g | 350g (Portion) |
|
Brennwert: | 494 kj 117 kcal |
1727 kj 411 kcal |
Eiweiß: | 5,8g | 20,3g |
Fett: davon gesättige Fettsäuren: |
3,5g 1,2g |
12,3g 4,2g |
Kohlehydrate: davon Zucker: |
15,0g 3,0g |
52,5g 10,5g |
Ballaststoffe: | 1,3g | 4,6g |
Natrium: | 0,90g | 3,15g |
Der angenehm niedrige Kilokalorien-Wert korrespondiert dabei mit Portionsgröße. Das einzige was mir mal wieder etwas negativ auffällt, ist die hohe Menge an Zucker, die dem Gericht zugesetzt worden war und etwa dreieinhalb Stücken Würfelzucker á 3g entsprach – aber das haben die . Davon aber abgesehen ein recht ausgewogenes Fertiggericht, dem ich für einen kleinen bis mittleren Hunger durchaus meine Empfehlung aussprechen kann – auch wenn natürlich frisch gekochte Ware immer vorzuziehen ist.
PS: Eventuell hätte man das Gericht übrigens noch mit etwas Parmesan bestreuen können, doch leider hatte ich aktuell keinen im Haus.
Meine Wertung: