Bubble Up Pizza – das Rezept
Vor einigen Tagen stieß ich auf ein Rezept, das ich heute unbedingt gleich mal ausprobieren musste: Die Bubble Up Pizza, einer Pizza-Zubereitung, die mit sogenannten „Sonntagsbrötchen“, also fertigem Brötchenteig aus der Kühltheke zubereitet wird. Ich hatte zwar zu Beginn etwas Zweifel, ob das Gericht und vor allem der Teig so gelingen würde, aber das hielt mich nicht davon ab es dennoch mal zu versuchen. Und das Ergebnis lag deutlich über meinen Erwartungen und erwies sich als überaus lecker – daher möchte ich es natürlich nicht versäumen das zugehörige Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
2 Päckchen Brötchenteig (Sonntagsbrötchen – findet man im Kühlregal)
Für die Pizzasauce
1 große Dose Tomaten in Stücken (400g)
Für den Belag
80-90g geriebenen Käse (z.B. Pizzakäse)
sowie etwas Salz & Pfeffer zum würzen
etwas Olivenöl zum anbraten
und etwas Butter zum ausfetten der Auflaufform
Beginnen wir damit, die Pizzasauce zuzubereiten. Dazu geben wir die Tomatenstücke aus der Dose in einen kleinen Topf und beginnen alles zu erhitzen.
Dabei rühren wir den Esslöffel Tomatenmark unter,
pressen die Knoblauchzehe hinzu,
würzen das Ganze mit je einem Teelöffel Oregano und Basilikum
und lassen alles dann kurz aufkochen und anschließend einige Minuten bei gelegentlichem Rühren vor sich hin kochen, bis sich die Sauce etwas einreduziert hat. Anschließend nehmen wir sie von der Platte und stellen sie bei Seite.
In der Zwischenzeit können wir schon einmal die Champignons kurz abbrausen, trocken tupfen
um sie dann kurz für ein bis zwei Minuten mit etwas Olivenöl von beiden Seiten anzubraten.
Außerdem zerteilen wir Schinken und Salami in kleinere Stücke
und schneiden die Kugel Mozzarella in Scheiben.
Nachdem wir dann begonnen haben, den Backofen auf 200 Grad (bei Ober-Unterhitze, bei Umluft: 180 Grad) vorzuheizen, fetten wir eine größere Auflaufform mit etwas Butter aus,
öffnen die beiden Brötchenteig-Rollen
und vierteln jeden der darin enthaltenen Brötchen-Rohlinge noch einmal
bevor wir sie dann in die gefettete Auflaufform legen.
Darüber verteilen wir nun die zuvor hergestellte Pizzasauce,
streuen darauf den geriebenen Käse,
belegen diesen mit Salami und Schinken
sowie den angebratenen Champignon-Scheiben
und schließen alles mit dem in Scheiben geschnittenen Mozzarella ab.
Das Ganze schieben wir nun auf der mittleren Schiene in den vorgeheizten Ofen und backen es dort für 25 bis 30 Minuten.
Sobald der Käse dann den gewünschten Bräunungsgrad erreicht hat, entnehmen wir die Auflaufform und lassen sie für ein bis zwei Minuten ruhen
bevor wir das Gericht schließlich servieren und genießen können.
Wie der Name Bubble Up Pizza schon vermuten ließ, war der Teig beim Backen noch einmal gut aufgegangen und bildete eine schön fluffigen Boden für die fruchtig-würzige Tomatensauce und dem umfangreichen Belag aus Salami, Kochschinken, Champignons und zwei Käsesorten. Meine Befürchtung dass das Verhältnis von Teig zu Sauce und Belag unausgewogen sein würde, erwies sich dabei glücklicherweise als unbegründet, denn der Teig war so locker und luftig, dass er gut mit der jeweiligen Menge der anderen Zutaten harmonierte. Auch wenn ich normalerweise ja eher ein Freund des dünnen, italienischen Pizzateigs bin, kann ich auch diese sehr leckere und angenehm leicht zuzubereitende Pizzavariante wärmstens weiterempfehlen.
Dass ein solches Gericht natürlich nicht besonders leicht ist, kann man sich wohl denken. Meiner Berechnung nach liegt die gesamte Zubereitung bei etwa 2600kcal, aufgeteilt auf 4 Portionen liegen wir also bei einen Einzelwert von 650kcal pro Portion. Für ein so reichhaltiges und sättigendes Gericht ist dies meiner Meinung nach noch absolut akzeptabel, ich hatte mit deutlich mehr gerechnet. Eventuell kann man hier noch etwas reduzieren, indem man den Brötchen-Teil selbst herstellt oder den Belag etwas variiert. Ich könnte mir das Ganze zum Beispiel auch gut mit Thunfisch oder Ananas und Schinken vorstellen – der eignen Fantasie sind hier keinerlei Grenzen gesetzt.
Guten Appetit
Hallo JABB ! Das ist ja total irre, hab ich noch nie gesehen! das muß ich unbedingt mal probieren!
Ich kann es mir auch super als Zwiebelkuchen mit Chreme Fraiche und Bacon oder als Pizza Hawaii vorstellen. Vielleicht mache ich drei Teile. Geniale Idee, mal was ganz Neues ( wofür ich ja immer aufgeschlossen bin ) *gg*
Hallo Sonja. An Zwiebelkuchen mit Creme frâiche hatte ich noch gar nicht gedacht: Eine sehr gute Idee. Was die Sauce und den Belag angeht kann hier natürlich jeder nach eigenem Gutdünken variieren. Alles natürlich vorausgesetzt, dass man den luftig-lockeren Teig mag, der ja eher an eine American-Pizza Zubereitung erinnert. 😉