Überbackener Wildlachs mit Blattspinat auf Reis – das Rezept
Jetzt hatte ich diese Woche doch noch kein einziges Mal Fisch gegessen, daher musste ich dieses Wochenende unbedingt etwas mit diesem wichtigen Eiweißlieferanten auf meinen Speiseplan setzen. Und meine Wahl fiel dabei auf ein überaus verlockend klingendes Rezept aus Wildlachs, Blattspinat und Reis. Eigentlich wollte ich es ja schon gestern zubereiten, aber da ich ja auch frische Hähnchenschenkel für das Paprikasch eingekauft hatte und Geflügel möchlichst frisch verarbeitet werden sollte, entschloss ich mich schließlich dazu das Fischgericht auf Sonntag zu verschieben. Daher folgt heute nun der Überbackene Wildlachs mit Blattspinat auf Reis, dessen Rezept ich mit diesem Beitrag nun kurz vorstellen möchte.
Was benötigen wir also für 2 Portionen?
einige Zweige frische Kräuter (z.B. Rosmarin & Thymian)
1,5 – 2 Teelöffel gekörnte Brühe
2 Teelöffel Senf
(Ich empfehle Dijon-Senf)
sowie etwas Salz und Pfeffer
und noch ein klein wenig Butter zum ausfetten der Auflaufform
Beginnen wir damit, etwa 300-350ml Wasser für den Reis aufzusetzen und es zum Kochen zu bringen.
Während sich das Wasser erhitzt, können wir die Zeit nutzen die Kräuter zu waschen, trocken zu schütteln, deren Blättchen von den Stielen zu zupfen und gründlich zu zerkleinern.
Sobald das Wasser dann kocht, geben wir ungefähr einen halben Teelöffel Salz hinein
und addieren dann den Reis, um ihn fast gar zu kochen.
In der Zwischenzeit fetten wir schon mal eine Auflaufform mit etwas Butter aus
in die wir dann den gekochten und ggf. abgeschütteten Reis geben, um ihn dort etwas glatt zu streichen.
Dann geben wir einen leicht gehäuften Teelöffel Senf und einen Teelöffel Zitronensaft in eine kleine Schüssel,
würzen es mit etwas Salz und Pfeffer
und vermischen dann alles gründlich miteinander
um schließlich damit die aufgetauten Wildlachsfilets zu bestreichen.
Nachdem wir Milch, Sahne und Weißwein miteinander vermischt haben,
zerlassen wir die Butter in einem Topf,
rühren nach und nach mit Hilfe eines Schneebesen das Mehl ein
und gießen dann alles mit der Mischung aus Milch, Sahne und Weißwein auf.
Alles lassen wir dann kurz aufkochen,
rühren die eineinhalb bis zwei Teelöffel gekörnte Brühe ein,
schmecken alles mit Salz und Pfeffer
geben die zerkleinerten Kräuter hinzu
und stimmen es dann geschmacklich noch ein wenig mit einem halben bis einem Teelöffel Senf ab. Dabei lassen wir alles so lange köcheln bis die Sauce leicht sämig geworden ist.
Außerdem beginnen wir damit, den Backofen auf 200 Grad vorzuheizen.
Etwa ein Drittel der Sauce geben wir dann über den Reis in der Auflaufform,
legen die beiden Wildlachs-Filets darauf
und bedecken schließlich alles mit dem aufgetauten und gründlich ausgedrückten Blattspinat
um schließlich mit der verbleibenden Bechamel-Sauce abszuschließen.
Hat der Ofen schließlich die gewünschte Betriebstemperatur von 200 Grad erreicht, schieben wir die Auflaufform eine Schiene unterhalb der Mitte hinein und überbacken alles für ca. 30 Minuten.
Schließlich entnehmen wir die Auflaufform wieder und lassen sie für ca. 5 Minuten ruhen
bevor wir das Gericht schließlich servieren und genießen können.
Ich hatte ja überlegt, den Blattspinat vorher noch kurz mit einer kleinen Zwiebel oder einer Schalotte anzudünsten, aber das wäre hier wohl etwas zu viel des Guten gewesen. Denn die Kombination aus der überaus gelungenen Bechamelsauce und dem Würzsenf auf dem Wildlachs reichte vollkommen aus um das Gericht zu einer überaus leckeren Kreation zu machen. Dass die 30 Minuten vollkommen ausreichten, um den Wildlachs und auch den Blattspinat ausreichend zu garen. Eine sehr schmackhafte Kombination. Nur bei der Menge der Sauce hatte ich mich etwas vertan, aber ich habe die Mengen hier im Rezept entsprechend angepasst.
Werfen wir abschließend noch einen kurzen Blick auf die Nährwerte dieses Gerichts. Meiner Kalkulation nach liegt die gesamte Zubereitung bei etwa 1700kcal, womit wir bei 850kcal pro Portion landen. Für ein Gericht mit Fisch und Reis nicht gerade wenig. Aber man darf natürlich nicht die mit Butter und Sahne zubereitete Bechamel-Sauce vergessen, die hier großzügig verwendet worden war. Und dabei hatte ich hier schon zu fettreduzierter Sahne gegriffen. Wer hier noch reduzieren will, kann vielleicht die Sauce ausschließlich mit Milch zubereiten und sie ggf. mit etwas hellen Saucenbinder eindicken. Das muss aber jeder selbst wissen.
Guten Appetit