Curry-Hähnchenschenkel in Apfelsauce – das Rezept
Heute wollte ich mal wieder etwas exotischeres Zubereiten und entschied mich dazu, mich mal an Curry-Hähnchenschnenkeln in Apfelsauce zu versuchen. Das Ganze ist zwar denkbar einfach, aber ein Gericht muss ja nicht immer kompliziert sein, um ein leckeres und schmackhaftes Gericht zu liefern. Und das zeigt sich wunderbar bei diesem Rezept, daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, dieses hier einmal kurz in der gewohnten Art und Weise vorzustellen.
Was benötigen wir also für 2 Portionen?
1 mittelgroßer Apfel
(Ich griff zu Jonagold, denkbar wäre aber auch Golden Delicious)
1 leicht gehäufter Esslöffel Curry
sowie eine Prise Zucker
und etwas Butter oder Butterschmalz zum braten
Beginnen wir damit, die Hähnchenschenkel gründlich zu waschen und trocken zu tupfen
um sie dann rundherum mit Salz und ein wenig von dem Curry einzureiben.
Außerdem ziehen wir die Zwiebel ab, würfeln sie
um ihn dann mundgerechte Stücke zu schneiden.
In einer Pfanne erhitzen wir dann etwas Butter oder Butterschmalz auf leicht erhöhter Stufe,
geben die Hähnchenschenkel hinein
und braten sie für je 4-5 Minuten von beiden Seiten an
um sie dann wieder zu entnehmen und bei Seite zu stellen.
Im verbliebenen Bratenfett dünsten wir dann die gewürfelte Zwiebel an
und fügen wenig später die Apfelstücke hinzu
um sie ebenfalls für einige Minuten mit anzubraten.
Nun geben wir den Esslöffel Tomatenmark in die Pfanne
und bestäuben alles mit dem verbliebenen Curry
und dünsten alles kurz mit in der Pfanne an
um es letztlich mit der Hühnerbrühe abzulöschen.
Nachdem wir alles miteinander verrührt haben, geben wir die Hähnchenschenkel in die Sauce,
schalten die Platte auf eine niedrige Stufe und lassen alles für 45 Minuten geschlossen schmoren.
Zwischendurch wenden wir die Hähnchenschenkel einige Male in der Sauce.
Etwa nach der Hälfte der Zeit, setzen wir einen Topf mit Wasser für den Reis auf, bringen dieses zum kochen,
versehen es mit einem Teelöffel Salz
und kochen darin schließlich den Reis gemäß Packungsbeschreibung.
Kurz vor Garende entnehmen wir noch einmal kurz die Hähnchenschenkel aus der Pfanne und schmecken die Sauce final mit einigen Spritzern Zitronensaft und einer Prise Zucker ab.
Sobald der Reis fertig ist, lockern wir diesen etwas mit einer Gabel auf und geben dann etwas Butter hinein, die wir im heißen Reis schmelzen lassen. Das rundet meiner Meinung nach den Geschmack des Reis sehr gelungen ab.
Anschließend können wir das Gericht auch schon servieren und genießen.
Die Sauce alleine war schon ein wahrer Traum und kombinierte überaus gelungen die Süße des Apfels mit der Würze des Curry und der fruchtigen Note aus dem Tomatenmark. Aber auch die Hähnchenschenkel mit ihrem zarten Fleisch und der leicht knusprigen Haut ließen aus meiner Sicht nichts zu wünschen übrig. Eventuell hätte ich die Schenkel noch kurz im Ofen backen können, damit die Haut noch knuspriger wird, aber letztlich schmeckte es auch so wunderbar. Dass der Reis eine überaus passende Sättigungsbeilage war, brauche ich wohl kaum noch hinzuzufügen.
Schauen wir nun noch einmal kurz auf die Nährwerte dieses Gerichts. Die Hähnchenschenkel samt ihrer Sauce liegen dabei meiner Kalkulation nach bei 1000kcal, also 500kcal pro Portion, dazu kommen noch einmal je 100kcal für den Reis womit wir letztlich bei einer Summe von 600kca pro Portion landen. Dabei sind das allerdings nur Annährungswerte, da sich die Fleischausbeute pro Hähnchenschenkel natürlich immer etwas unterscheidet. Für ein Hauptgericht ist das aber auf jeden Fall ein absolut akzeptabler Wert. Und aus meiner Sicht gibt es an diesem Rezept auch nichts mehr dran zu verbessern.
Guten Appetit
Hallo lieber JABB! So, nun bin ich wieder aus meinem Urlaub in Österreich zurück- das WLAN am Campingplatz dort war wie immer katastrophal. Deshalb auch jetzt erst mein Kommentar zu diesem tollen Rezept: Ich hätte im Leben nicht gedacht dass Apfel und Hähnchen so gut zusammen passen, aber beim Lesen der Beschreibung erscheint es doch recht plausibel- das werde ich demnächst auch einmal ausprobieren!
Auch die gefüllten Kohlrabi die Du letztens vorgestellt hast sind eine super Idee und definitif für uns geeignet, also wieder einmal vielen Dank, und Du wirst die Koch Aktion selbstverständlich wieder in meinem Blog begutachten können.
liebe Grüße Deine Sonja
Hallo Sonja. Ich nehme mir für solche Fälle immer einen USB-UMTS-Stick mit auf Reisen, dann bin ich unabhängig von irgendwelchen WLAN-Zugängen. Aber wie es sich mit den Roaming-Kosten im Ausland verhält, sollte man natürlich vorher überprüfen um unnötige Kosten zu vermeiden. 😉
Freut mich dass dir die Kreationen gefallen. Bin natürlich schon sehr gespannt was du aus diesen Rezepten so machst und freue mich schon auf deine Interpretationen. Vor allem die gefüllten Kohlrabi sollten dir als Low-Carb-Fan ja sehr zusagen, vor allem wenn man die Kartoffeln z.B. durch Blumenkohl ersetzt. Hoffe dass es euch so gut schmecken wird wie mir.
LG JaBB
Danke dir, ich bin überzeugt dass es uns sicher gut schmecken wird! Bezüglich des UMTS Sticks bringst du mich auf eine Idee: ich hole mir einfach einen prepaid in Österreich! Dann gibt es kein Roaming! Hahaha super Idee! Du bist der Beste *gg*