Zucchini-Möhren-Puffer mit Joghurt-Kräuter-Creme – das Rezept
Heute standen bei mir nach langer Abstinenz mal wieder Reibekuchen auf meinem Kochplan und ich entschied mich dazu ein paar Zucchini-Möhren-Puffer zuzubereiten. Etwas ähnliches hatte ich zwar in diesem Beitrag vor etwas mehr als zwei Jahren schon einmal vorgestellt, allerdings unterscheidet sich das heutige Rezept in den Zutaten und der Zubereitung stark von der damaligen Version. Außerdem stellte ich die Kräuter-Joghurt-Creme diesmal komplett selber her und griff nicht zu irgend einem Fertigprodukt. Und das Ergebnis konnte sich wirklich schmecken lassen. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, auch diese Variante von Zucchini-Möhren-Puffern hier einmal kurz in der gewohnten Form vorzustellen.
Was benötige wir also für 3-4 Portionen?
Für die Reibekuchen
2 mittlere Zwiebeln (ca. 170g)
sowie etwas Salz & Pfeffer zum würzen
Für die Joghurt-Kräuter-Creme
sowie etwas Pfeffer und Kräutersalz zum würzen
Beginnen wir damit, den Bund Schnittlauch
und den halben Bund Petersilie zu waschen und trocken zu schütteln.
Anschließend schneiden wir den Schnittlauch in feine Röllchen
und zupfen die Petersilienblätter von den Stielen
um sie gründlich zu zerkleinern.
reiben sie auf der groben Seite unserer Küchenreibe
um sie ebenfalls grob zu reiben.
Die so entstandenen Gemüsestreifen geben wir in ein Sieb, bestreuen sie mit einem Teelöffel Salz,
mischen es ein wenig unter und stellen das Ganze dann abgedeckt für ca. 15 Minuten bei Seite.
In der Zwischenzeit geben wir Joghurt und Creme fraiche in eine Schüssel,
geben Petersilie und Schnittlauch hinzu
und verrühren alles gründlich miteinander
wobei wir auch die Zehe Knoblauch hinzu pressen
und alles mit Pfeffer und Kräutersalz abschmecken. Die fertige Kräuter-Joghurt-Creme lassen wir im Kühlschrank etwas durchziehen.
Außerdem ziehen wir die Zwiebeln ab zu würfeln sie fein.
Schließlich pressen wir die vorhandene Flüssigkeit gründlich aus der Gemüsemasse
gießen die extrahierte Flüssigkeit in der Spüle ab
geben das ausgepresste Gemüse und die Zwiebeln in die Schüssel
addieren die vier Esslöffel Weizenmehl
vermischen alles gründlich miteinander
und schmecken es dabei kräftig mit Pfeffer und Salz ab.
Nun erhitzen wir etwas Öl in einer Pfanne,
geben Esslöffelweise den Zucchini-Möhren-Teig hinein,
streichen diese etwas glatt und flach
und braten sie von beiden Seiten goldbraun für je vier bis fünf Minuten an. Die Schüssel mit der Teigmasse decken wir in der Zwischenzeit mit einem Stoff-Küchentuch ab, damit sie nicht so viel Wasser zieht.
Die fertig gebratenen Puffer lassen wir auf einem Papier-Küchentuch abtropfen.
Sobald die Teigmasse verbraucht ist, können wir die Puffer mit der Kräuter-Joghurt-Creme garniert servieren und genießen.
Zum Glück reichten die Eier und das Mehl vollkommen aus, um aus den geriebenen Zucchini- und Möhrenstreifen schön knusprige Reibekuchen herzustellen. Ich hatte ja befürchtet, dass sie ohne Käse beim Braten etwas auseinanderfallen würden, doch das traf wie man sieht nicht zu. Und auch was den Geschmack anging gab es hier nichts zu meckern. Gemeinsam mit der selbst gemachten Joghurt-Kräuter-Creme mit ihrer leichten Knoblauch-Note ein wirklich sehr leckeres Gericht.
Bei der Berechnung der Kalorienwerte tue ich mich heute etwas schwer, denn zum braten der Puffer war eine relativ große Menge an Öl notwendig und ich kann nicht sagen wie viel davon nach dem Abtropfen in den Reibekuchen verblieben war. Sieht man aber vom Öl aber mal ab, sind die verwendeten Zutaten angenehm kalorienarm. Wer hier also noch sparen will, dem kann ich die Zubereitung im Ofen ans Herz legen, die ich ja im einleitend erwähnten Reibekuchen-Rezept bereits schon einmal erfolgreich eingesetzt habe.
Guten Appetit
Hey JABB! Das ist ein tolles Rezept!
Ich werde diese netten Puffer vielleicht mal als Ergänzung zu Fleisch servieren…denn mit einem rein vegetarischen Gericht brauche ich meinem Schatz nicht daherkommen. *gg*
Aber wenn ich mit dem Mehl etwas sparsamer umgehe könnte das eine perfekte, Kohlehydratarme Sättigungsbeilage sein.
Übrigens habe ich es heute abend endlich geschafft meinen Urlaubsbericht fertig gepostet online zu bekommen. Bin sehr gespannt wie er Dir gefällt. Alles Liebe Deine Sonja
Hallo Sonja. Leider ist das Mehl ja ein wichtiges Bindemittel. Aber 4 Esslöffel a 20g sind gerade mal 61g Kohlehydrate auf 4 Portionen. Dass sollte für Low Carb Ernährung doch noch vertretbar sein. Alternativ kannst du es aber mal mit Mandelmehl oder Walnussmehl versuchen. Die haben zwar einen deutlichen Nussgeschmack, aber das könnte gut zu Zucchini und Möhren passen.
Deinen Urlaubsbericht werde ich natürlich lesen und bei dir im Blog kommentieren.
Ich fand es auch sehr gut, das ist wirklich ein tolles Rezept ! Ich wollte nämlcih dieses Wocheende selbst versuchen, ob es klappt ?
Yu
Das klappt bestimmt, das Rezept ist ja recht simpel. Nur immer daran denken, die Flüssigkeit gut aus dem Gemüse zu drücken.
Hallo widerrum lieber JaBB
Die Idee mit dem Mandelmehl ist super, vor allem weil ich das Zeug hier seit einiger Zeit herumliegen habe und bisher keine Gelegenheit , noch Zeit hatte es zu nutzen. Endlich habe ich einen Verwendungszweck! Ich denke ich werde es vielleicht mit Kartoffelstärke oder Mehl mischen, zur Sicherheit. Mal sehen was dabei herauskommt.Momentan bin ich beruflich sehr eingespannt ( wiedermal )
aber sobald ich einen Koch Erfolg verzeichnen kann hörst Du davon.
LG und bis bald
Deine Sonja
P.S. vielen Dank für Deinen Kommentar auf meinem Blog!Werde auch nochmal antworten , am I Phone hat es nicht funktioniert.
Wichtig ist da die Bindekraft. Ich habe leider selbst keine Erfahrung mit Mandelmehl, daher kann ich nicht abschätzen wie stark die Bindung da ist, aber in Verbindung mit ein bisschen Stärke klappt es bestimmt.