Spaghetti mit Speck-Tomatensauce – das Rezept
Heute stand mir der Geschmack irgendwie mal wieder nach Spaghetti, was auch gleich eine gute Gelegenheit bot mal das Rezept für die Speck-Tomatensauce auszuprobieren, die schon länger auf dem Stapel der Rezepte ruhte, dich ich unbedingt mal ausprobieren möchte. Dabei ist die Zubereitung, wie so häufig bei Saucen zu Pasta, recht simpel, aber das Ergebnis kann sich wirklich schmecken lassen und hat durchaus Potential, zu einer meiner Lieblings-Tomatensaucen zu werden. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, das zugehörige Rezept hier einmal kurz in der gewohnten Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 2-3 Portionen?
2 mittlere Zwiebeln (insges. ca. 200-220g)
1 gehäuften Teelöffel Paprika edelsüß
1 Dose geschälte Tomaten (400g)
1 – 1,5 Esslöffel italienische Kräuter (TK)
sowie etwas Pfeffer und Salz zum würzen
und eventuell etwas Parmesan zum garnieren
Beginnen wir damit, die Zwiebeln abzuziehen und zu würfeln
sowie die Knoblauchzehen zu schälen und fein zu zerhacken.
Anschließend erhitzen wir die beiden Esslöffel Olivenöl in einem Topf oder einer Pfanne – wobei ich mich für die Pfanne entschied, da sie mehr Fläche zum braten und dünsten besitzt –
und geben den gewürfelten Speck hinein
um ihn rundherum etwas anzubraten.
Ist der Speck durchgebraten, geben wir die gewürfelten Zwiebeln hinzu,
bestreuen sie mit dem Teelöffel Zucker
und dünsten sie unter gelegentlichem rühren so lange an
bis sie beginnen eine leicht goldbraune Farbe anzunehmen.
Erst jetzt geben wir auch den Knoblauch mit in die Pfanne
bevor wir auch den Esslöffel Tomatenmark hinzu geben
und es kurz für ein bis zwei Minuten mit anrösten.
Anschließend löschen wir alles mit den geschälten Tomaten ab
und spülen die Dose gleich mit etwas Wasser (ca. 50ml) aus, das wir zu den Tomaten hinzufügen.
Dann verrühren wir alles gründlich miteinander, wobei wir die geschälten Tomaten auch gleich etwas zerkleinern,
streuen den Teelöffel edelsüßes Paprikapulver ein,
schmecken alles mit Salz und Pfeffer ab
und fügen schließlich noch die italienischen Kräutern hinzu.
Die Sauce lassen wir dann auf leicht reduzierter Stufe bei gelegentlichem umrühren vor sich hin köcheln und dabei etwas reduzieren.
In der Zwischenzeit bringen Wasser für die Nudeln in einem Topf zum kochen,
geben zwei Teelöffel Salz hinein
und kochen schließlich die Spaghetti darin gemäß der Beschreibung auf ihrer Verpackung. In der Regel sollten 10-12 Minuten hier reichen.
Droht die Sauce zu dickflüssig zu werden, können wir sie ggf. mit einem Deckel abdecken.
Kurz bevor die Nudeln fertig sind, schalten wir die Platte aus und geben den Esslöffel Butter hinzu,
lassen ihn unter Verwendung der Restwärme schmelzen und rühren sie in die Sauce ein.
Nachdem wir dann die Nudeln abgegossen haben
und schmecken sie bei Bedarf noch einmal mit etwas Salz und Pfeffer ab.
Anschließend können wir das Gericht mit etwas Parmesan garniert servieren und genießen.
Die Sauce war weitaus fruchtiger geraten, als ich es erwartet hatte, wobei wohl auch die karamellisierten Zwiebeln einen großen Teil zu diesem Ergebnis beigetragen hatten. Gemeinsam mit der überaus gelungenen Kombination aus Kräutern und Gewürzen sowie natürlich dem leckeren angebratenen Speck ergab sich so ein Gericht, dass ich sehr genossen habe. Eine sehr leckere Alternative zur sonst üblichen Sauce mit Hackfleisch. Mir hat es auch jeden Fall mal wieder sehr gut geschmeckt.
Werfen wir zum Abschluss – wie üblich – noch einen kurzen Blick auf die Nährwerte dieses Gerichts. Die Sauce alleine mit ihren ca. 750kcal erwies sich zwar als deutlich leichter als gedacht, jedoch darf man natürlich nicht vergessen, dass noch einmal gut 1000kcal für die Spaghetti hinzu kommen, womit wir bei 1750kcal für die gesamte Zubereitung liegen. Teilt man dies auf 3 Portionen auf, liegen wir also bei akzeptablen 583kcal pro Portion. Bei zwei großen „Männer-Portionen“ kommen wir aber schon auf stolze 875kcal pro Portion. Aber bei einem Nudelgerichte hatte ich mit so etwas gerechnet, denn leider sind Nudeln nun mal gute Kalorienlieferanten. Da kann man auch wenig anderes machen, als die Nudelmenge selbst etwas zu reduzieren. Dennoch ein sehr leckeres und überaus empfehlenswertes Rezept, das ich jedem Freund von schmackhaften Pasta-Zubereitungen wärmstens ans Herz legen kann.
Guten Appetit