Curry-Gnocchi mit Hähnchen – das Rezept
Das Rezept dass ich heute vorstellen möchte zählt wohl eindeutig wieder zu der Kategorie der schnellen Küche, denn ich kombinierte einfach marinierte Hähnchenbrust mit etwas Gemüse und einigen Gnocchi aus dem Kühlregal in einer leckeren Sahnesauce. Abgesehen von der Zeit für das marinieren und dem zerkleinern der Gemüses ein schnell zuzubereitenedes Gericht. Und das Ergebnis, überaus leckere Curry-Gnocchi mit Hähnchen, konnte sich wirklich sich wirklich schmecken lassen. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, das zugehörige Rezept hier einmal kurz in der gewohnten Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 2 Portionen?
1/2 – 3/4 Bund Frühlingszwiebeln
etwas Butterschmalz zum braten
sowie etwas Salz, Curry & evtl. Chiliflocken zum würzen
Beginnen wir damit, die Hähnchenbrüste gründlich zu waschen, trocken zu tupfen
und in mundgerechte Stücke zu schneiden,
um sie dann in ein verschließbares Behältnis zu geben,
die vier Esslöffel rote Currypaste hinzuzufügen,
die beiden Knoblauchzehen hinzu zu pressen
und alles gründlich miteinander zu vermischen, um es anschließend für mindestens eine Stunde im Kühlschrank marinieren zu lassen.
In der Zwischenzeit können wir ja schon mal die anderen Zutaten vorbereiten. Beginnen wir damit die Möhre zu schälen
und in kleine Würfel zu schneiden.
Außerdem waschen wir die Frühlingszwiebeln,
schneiden sie in schmale Ringe
Kurz vor Ende der Marinierzeit erhitzen wir dann etwas Butter oder Butterschmalz in einer Pfanne,
geben die Gnocchi hinein – ich hatte dieses Mal zu so einer Art Mini-Gnocchi gegriffen –
braten sie für ca. 5-6 Minuten darin an, bis sie etwas Farbe bekommen haben
und entnehmen sie dann, um sie erst einmal bei Seite zu stellen.
In die nun leere Pfanne geben wir – evtl. unter Zugabe von etwas frischem Butterschmalz – nun die marinierten Hähnchenbrustwürfel,
und geben dann nach und nach die Möhrenwürfel,
sowie die Ringe der Frühlingszwiebeln dazu
und dünsten sie für einige Minuten mit an.
Anschließend löschen wir das Ganze mit der Sahne ab,
verrühren alles gut miteinander, lassen es kurz aufkochen
und geben dann unseren angebratenen Gnocchi mit in die Pfanne.
Diese vermischen wir gut mit dem restlichen Pfanneninhalt
und würzen dabei alles mit etwas Salz und Currypulver.
Schließlich geben wir auch die Erbsen hinzu,
lassen alles einige Minuten vor sich hin köcheln, so dass sie Sahne etwas einkocht
und schmecken alles final noch einmal mit Curry und eventuell einigen Chiliflocken ab.
Anschließend können wir das Gericht auch schon – garniert mit einigen Frühlingszwiebel-Ringen – servieren und genießen.
Ich muss zugeben, dass ich von der geschmacklichen Kombination der Gewürze wirklich begeistert war. Das süßlich-fruchtige, leicht scharfe Aroma der Currypaste, die ich gemeinsam mit Knoblauch zum marinieren der Hähnchenbrustwürfel verwendet hatte harmonierte wunderbar mit der Würze des gelben Curry. Dabei sorgten die Chiliflocken für das (aus meiner Sicht) notwendige Deut an fehlender Schärfe. Und die zarten und saftigen Hähnchen-Stücke passten auch wunderbar zu der Gemüsekombination aus Möhren, Paprika, Erbsen und Frühlingszwiebeln, wobei die leicht knusprig angebratenen Gnocchi schließlich eine überaus passende Sättigungsbeilage bildeten. Sehr lecker – das hat mit Sicherheit nicht das letzte Mal auf meinem Speiseplan gestanden. Zumal es wirklich einfach und schnell zuzubereiten ist. 😉
Guten Appetit
Hey JaBB! Schau an, ich bin wieder da!! Nach fast zwei Monaten Urlaub reicht es ja jetzt auch mal wieder, außerdem wird das Geld knapp *lach*
Zeit mal wieder was zu arbeiten.
Lustig wird das grade nicht, ich glaube die nächsten Wochen werden extrem stressig. 😉
Ein schönes leckeres gericht hast Du hier vorgestellt, das ist wirklich ideal auch als Singlegericht wenn man Abends mal lust auf etwas herzhaftes mit Pfiff, aber nicht zu schweres hat. Die Kombination von Thai Curry und Gnocci ist mir zwar noch nie in den Sinn gekommen, kann ich mir aber sehr gut vorstellen. Einen Tipp habe ich auch noch, bezüglich der mangelnden Schärfe: Die Currypaste die Du da gekauft hast ist …na ja… wie sage ich es am besten… nicht ganz authentisch. Die Menge des Gerichtes hätte wohl bei diesem Produkt das komplette Glas benötigt. Bestell Dir nächstes mal vielleicht doch besser echte Thai Currypaste aus dem Asia Shop, denn die Supermärkte haben furchtbare Preise und ebenso furchtbare Qualität bei den Currypasten und auch vielen anderen Asia Zutaten.
Schau mal bei Asian Brand, da kosten 400 Gramm Currypaste rot, grün, gelb oder auch die anderen Sorten etwa 2,59 Euro! oder bei King-Kao, da ist es auch recht günstig einzukaufen. Nicht nur Currypasten, sondern eben auch alle anderen Asia Zutaten die man ab und zu benötigt. Man sollte solche Sachen wirklich auf keinen Fall im Supermarkt holen, denn das dort angebotene Zeug schmeckt einfach nicht wie original Thailändisch und ist dazu auch noch extrem überteuert.
2 Monate Urlaub? So gut wie du will ich es auch mal haben… 😉
Wann man so ein Gericht kocht ist eigentlich egal – ich persönlich esse Abends eigentlich eher selten warm, ich bin da eher das klassische Wurstschnitte-Abendbrotler. Aber mir ist bewusst, dass viele Leute tagsüber keine Zeit für eine warme Mahlzeit haben und daher erst Abends anfangen zu kochen. Ich habe da ja Glück in einer Firma zu arbeiten, die über ein eigenes Betriebsrestaurant verfügt.
Und deinen Hinweis mit den Currypasten werde ich auf jeden Fall mal testen. Mir ist natürlich bewusst, dass die im Supermarkt angebotenen Asia-Zutaten nicht unbedingt den hohen Ansprüchen eines Gourmet-Kochs gerecht werden, aber da ich mich recht spontan für dieses Rezept hier entschieden hatte, musste ich mit dem Vorlieb nehmen, was ich im Supermarkt meines Vertrauens bekommen konnte. So eine Currypaste sollte sich notfalls ja im Kühlschrank und verschlossen einige Zeit auch halten, falls ich sie nicht unmittelbar nach der Bestellung brauche.
Ja klar , die Currypasten halten sich sehr gut. Ich bewahre sie nicht im Kühlschrank sondern im normalen Vorratsschrank auf. Da ich meist mindestens 4 Sorten gleichzeitig offen habe lagern sie dort gut ein halbes Jahr lang ohne schlecht zu werden.