Tomatenrahmschnitzel aus dem Ofen mit Buttergemüse & Spätzle – das Rezept
Es war wohl der Begriff Tomatenrahmschnitzel, der mir das Wasser im Mund zusammenlaufen ließ und mich dadurch dazu bewog, dieses Rezept einmal ausprobieren zu wollen. Und die Zubereitung selbst war nicht sonderlich schwierig, jedoch aufgrund seiner langen Gardauer von ca. 2 Stunden ein wenig zeitaufwändiger. Fehlte nur noch die passende Sättigungsbeilage und ich entschied mich dazu, etwas Buttergemüse aus meinen Tiefkühlfach zuzubereiten und als Sättigungsbeilage Spätzle zu reichen. Die Sauce erweiterete ich außerdem noch mit einigen Speckwürfeln, die ich noch vorrätig hatte und die dringend verbraucht werden mussten. Das gesamte Rezept und natürlich das Endergebnis möchte ich nun mit diesem Beitrag in gewohnter Form vorstellen.
Was benötigen wir also für 3 Portionen?
2 Teelöffel Instant-Gemüsebrühe
etwas Butter und Olivenöl zum braten
sowie etwas Cayennepfeffer, Salz und Pfeffer zum würzen
Beginnen wir damit, die Zwiebel zu schälen und zu würfeln
sowie die Knoblauzehen zu schälen und zu zerkleinern.
Anschließend erhitzen wir etwas Olivenöl in einer Pfanne,
und geben die Speckwürfel hinein,
um sie für einige Minuten auszulassen und anzubraten.
Dann geben wir die gewürfelte Zwiebeln
sowie die zerkleinerten Knoblauchzehen ebenfalls in die Pfanne
und dünsten alles für einige weitere Minuten mit an
bevor wir schließlich das Tomatenmark addieren
Das Ganze löschen wir mit den stückigen Tomaten ab,
verrühren alles gründlich miteinander,
und lassen es kurz aufkochen, wobei wir nun auch die drei Esslöffel Ketchup dazu geben,
die beiden Teelöffel Gemüsebrühe einrühren,
die zwei Teelöffel Oregano addieren
und schließlich alles mit Salz, Pfeffer
und einer kräftigen Prise Cayennepfeffer abschmecken.
Schließlich rühren wir noch die eineinhalb Esslöffel Mehl ein
und lassen alles für ca. 10 Minuten bei reduzierter Hitzezufuhr und gelegentlichem Rühren vor sich hin köcheln.
In der Zwischenzeit können wir unsere Schnitzel waschen, trocken tupfen,
sie unter etwas Frischhaltefolie flach klopfen,
und sie von allen Seiten mit Pfeffer und Salz zu würzen.
Nachdem wir dann begonnen haben, den Backofen auf 180 Grad vorzuheizen, fetten wir eine Auflaufform mit etwas Butter aus,
bis das Fleisch gleichmässig damit bedeckt ist
und schieben die Form auf der mittleren Schiene in den Ofen, um sie für ca. eindreiviertel bis zwei Stunden zu backen.
Wenn die Oberfläche droht zu dunkel zu werden oder gar anzubrennen, was etwas nach 45 Minuten bis 1 Stunde der Fall sein dürfte, entnehmen wir die Auflaufform kurz,
und decken dei Form mit Alufolie ab, um sie dann wieder für die restliche Zeit in den Ofen zu schieben.
Etwa zwanzig Minuten bevor die Schnitzel fertig gebacken sind, können wir uns dann auch den Gemüse und Sättigungsbeilage zuwenden. Zuerst geben wir dazu das gefrorene Gemüse in einen Topf,
geben 5-6 Esslöffel Wasser hinzu und erhitzen alles.
Außerdem zerlassen wir etwas Butter in einer Pfanne,
Parallel kochen wir unser Gemüse für etwa 7-8 Minuten.
Sind schließlich unsere Schnitzel fertig gegart, entnehmen wir die Auflaufform aus dem Ofen
und können sie unmittelbar gemeinsam mit Buttergemüse und Spätzle servieren und genießen.
Durch das lange schmoren im Ofen war das Schnitzelfleisch schön mürbe geworden und hatte etwa die Konsistenz einer Rinderroulade, was aber hier auch beabsichtigt war. Gemeinsam mit der fruchtigen, würzigen Sauce, die durch die weitere Reduktion noch an Geschmacksintensität deutlich zugenommen hatte, eine sehr schmackhafte Art Schweinefleisch zu genießen. Dazu passte auch sehr gut das knackige Gemüse mit seiner Kräuterbutter-Note und die angebratenen Spätzle, welche auch gut einen Teil der dickflüssigen Sauce aufnahmen. Alternativ könnte ich mir aber auch vorstellen, nur etwas Ciabatta oder Weißbrot dazu zu reichen. In der Summe auf jeden Fall ein sehr gelungenes Gericht, bei dem sich der zeitlich etwas größere Aufwand in der Zubereitung auf jeden Fall gelohnt hatte. Ich war auf jeden Fall zufrieden mit dem Ergebnis.
Guten Appetit
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