Erneuter Aufbruch in die Karibik [30.12.2016]
Wie auch bereits zum letzten Jahreswechsel wollte ich auch diesen Jahreswechsel wieder in der Karibik, besser gesagt in der Dominikanischen Republik verbringen. Doch die Entscheidung war erst recht kurzfristig gefallen, so dass ich – zumindest zu akzeptablen Preisen – nur noch einen Flug bei Air Berlin für den 30. Dezember ab 6:20 Uhr ab München bekommen hatte. So brach ich also am frühen Morgen so gegen 3:30 Uhr bereits auf zur S-Bahn und nahm die S8 in Richtung Flughafen München.
Dort angekommen machte ich mich sogleich auf den Weg zum Eincheck-Tresen von Air Berlin, wobei ich erst einmal durch die größtenteils noch leeren Gänge des Flughafens irren musste um vom S-Bahnhof dorthin zu gelangen.
Doch der Eindruck täuschte, denn dort angekommen hatte sich bereits jetzt eine lange Schlange gebildet hatte. Und nur zwei der zehn Schalter waren geöffnet, was erst einmal Warten bedeutete. Doch schließlich erhielt auch ich meine Bordkarte und begab mich um etwa 6 Uhr schließlich an Bord des Flugzeugs das mich nach Düsseldorf bringen sollte. Im Vergleich zu führeren Flügen, mein letzter war ja im März dieses Jahres gewesen, gab es aber inzwischen keine kostenlose Bordverpflegung auf diesem nicht einmal eine Stunde dauernden Fluges. Es wurden zwar kostenpflichtige Speisen und Getränke angeboten, aber darauf verzichtete ich.
Am Flughafen in Düsseldorf begab ich mich zu Gate 44, wo bereits mein Flieger, ein Airbus A330, bereits wartete. Ich musste allerdings noch ein wenig warten, bis ich an Bord gehen konnte.
Um 9:15 Uhr ging das Boarding endlich los und um 9:45 Uhr hoben wir endlich ab und machten uns auf den circa achtstündigen Flug in Richtung Puerto Plata.
Zum Glück wurde auf diesem Langstreckenflug mit der Verpflegung nicht gegeizt und wir erhielten bereits kurz nach dem erreichen der Reiseflughöhe ein paar Rosmarin-Kekse und etwas Kaffee als erste kleinen Snack.
Etwa eine Stunde später, es war etwa 11:30 Uhr und ich hatte mir die Zeit mit dem vorzüglichen Filmangebot an relativ aktuellen Kinofilmen des in der Rückenlehne des Vordersitzes integrierten Entertainment-Systems vertrieben, wurde dann schließlich das Mittagessen serviert. Es gab wahlweise irgend eine vegetarische Pasta oder ein Hähncheninnenfilet mit Broccolipüree und Pariser Möhren. Ich wählte natürlich das Geflügel.
Dazu gab es noch einen Schokopuddung, zwei Scheiben Käse und ein paar Cräcker sowie Wasser und Getränke nach Wahl. Die Hähnchenbrust war wirklich sehr gut gelungen: zart, saftig und in einer dunklen Balsamicosauce angerichtet. Und obwohl ich zerkleinertes Broccoli nicht gerade als vollwertige Sättigungsbeilage sehe, vermisste ich dennoch keine Kartoffeln oder ähnliches. Gemeinsam mit dem cremigen Schokopudding, dem Käse und den salzigen Crackern ein ausreichend sättigendes Mittagsgericht.
Nach dem Mittagsmahl versuchte ich ein wenig zu schlafen und es gelang mir tatsächlich für etwa zwei Stunden vor mich hin zu dösen – trotz des Fluglärms und der Umgebungsgeräusche. Schließlich vertrieb ich mir noch etwas Zeit mit einem weiterem Film auf dem Unterhaltungssystem und kurz vor Beginn des Landeanfluges auf Puerto Plata
wurde schließlich noch eine kalte Mahlzeit serviert: Frikadellen mit Nudelsalat, kombiniert einem Stück Apfelstreuselkuchen, etwas Frischkäse und wieder einigen Cräckern.
Normalerweise bin ich zwar kein so großer Fan von Nudelsalaten, aber diese Kräutern und Öl angemachte sowie mit Paprika und Frühlingszwiebeln erwies sich als überaus schmackhaft und passe gut zu den kleinen, würzigen Frikadellen. Und auch am frisch wirkenden Apfelstreuselkuchen gab es nichts auszusetzen.
Schließlich wurden auch noch die blauen Zollerklärungen ausgeteilt, die wir bei unserer Einreise abzugeben hatten und wir hatten noch genug aus, diese auszufüllen bevor der Flieger schließlich sicher auf dem kleinen Flughafen von Puerto Plata aufsetzte und wir uns zu den Zollkontrollen begaben. Es war etwa 14:30 Uhr Ortszeit.
Wie üblich musste ich noch die Touristenkarte für 20 US-Dollar erwerben, eine kurze Passkontrolle über mich ergehen lassen, mein Gepäck holen und schließlich noch die aufdringlichen Kofferträger abwimmeln, die direkt nach den Zollkontrollen auf Kundschaft warteten, dann konnte ich auch schon den Flughafen verlassen, wo ich bereits erwartet wurde und mich auf den Weg zu meiner Unterkunft machen konnte.
Ach deshalb war auf Deinem Blog so lang Stillstand… hatte mich schon gewundert, aber zugegebenermaßen auch an Urlaub gedacht. Ich hoffe es war schön! Bin schon gespannt auf Deine weiteren Reiseberichte!
Ich werde jetzt bald wieder ins Zillertal zum Skifahren aufbrechen, wie üblich mit dem Wohnmobil.
Die einzige Flugreise die ich jemals hatte war für mich der blanke Horror.
Nicht dass ich Flugangst hätte, keine Spur, aber das lange Sitzen macht mich völlig fertig. Und meine Lucy kann ich auch nicht mitnehmen, also fällt Fliegen absolut aus für mich. Trotzdem interessant zu lesen wie das so ist. Vielen Dank dafür!