Rahmjoghurt Kirsche [02.05.2019]
Da ich am Morgen noch einen externen Termin in der Poliklinik hatte und daher erst deutlich später an der Arbeit ankam als sonst, verzichtete ich heute auf die Mittagspause und einen Besuch in unserem Betriebsrestaurant und gönnte mir nur einen kleinen Rahmjoghurt in Geschmacksrichtung Kirsche aus dem Hause Weihenstephan.
Der 150g Becher enthielt einen leicht stichfesten, schön cremigen Joghurt mit eindeutigem Kirschgeschmack, laut Hersteller natürlich ohne Konservierungsstoffe, ohne künstliche Farbstoffe und ohne künstliche Aromen. Und mit knapp 200 Kalorien pro Becher auch deutlich leichter als das was ich sonst so zu Mittag esse. 😉
Ich mag meinen Joghurt ja gerne etwas fester und nicht allzu flüssig, wenn ich Joghurt trinken will, kaufe ich Trinkjoghurt. Daher greife ich gerne mal zu Rahmjoghurt, Mascarpone-Joghurt oder auch zu dieser erst seit wenigen Jahren unter dem Namen Skyr angebotenen isländischen Milchprodukt, das mit viel Kalzium und wenig Fett ja angeblich noch viel gesünder sein soll und so ein Zwischending zwischen Joghurt, Quark und Frischkäse zu sein scheint. Die leicht säuerliche Note nehme ich dabei gerne in Kauf, ich mag es gerne herb und nicht zu süß.
Mehr als die zwei Kirschen, die auf dem Deckel abgebildet sind, sind aber sicher auch nicht im Joghurt gewesen. 😉 Der Trick mit der „Fruchtzubereitung“ im Joghurt. Aber trotzdem immer noch die bessere Wahl im gegensatz zu den Joghurts mit Fruchtgeschmack, wo dann eher Bindemittel für die Festigkeit sorgen und Früchte nicht mal vorbeigelaufen sind.
Bei Gelegenheit muss ich mal nachsehen, warum Weihenstephan bei mir auf der „NoGo-Liste“ steht.. Die Liste ist recht lang, da vergisst man manchmal die Gründe. Vermutlich irgendwas moralisches.
Seit ein paar Tagen spiele ich mit dem Gedanken, dieses Joghurt-mit-Fruchtzubereitungs-Konzept selber mal umzusetzen. Konfitüre in Naturjoghurt einrühren kann ja so schwer nicht sein. Allerdings findet sich in meinem Kühlschrank keine Konfitüre, sondern ein angefangenes Glas „Feigensenf“ … Das dürfte mal ein interessante Joghurt werden. 😉
Mit ist schon bewusst, dass von den Früchten die auf den Verpackungen abgebildet sind in Wirklichkeit häufig nur Spuren bis gar nichts im Joghurt enthalten ist. Es gab mal das Experiment dass man Passanten mit ungelabelten Industrie-Fruchtjoghurts verköstigte und die Leute nicht genau sagen konnten welcher Geschmack es ist.
ich habe auch keinerlei Konfitüren, Marmeladen oder sonstige süße Brotaufstriche, da ich so gut wie nie Frühstücke und mir das Zeug nur schlecht werden würde. Aber auf die Idee Feigensenf unter den Joghurt zu mischen wäre ich nicht gekommen. *schüttel* Da könnte ich ja Fisch mit Honig oder Blumenkohl mit Zimt essen… 😉
Das Experiment habe ich auch gesehen. Wobei ich mal behaupten würde, dass Kirschen erkennbar wären, die haben meist doch einen recht eigenen Geschmack, so als Joghurt.
Nicht frühstücken kann ich auch ganz gut, wobei ich mich in der letzten Zeit fast schon an meine morgendliche Banane gewöhnt habe. Aber ansonsten …
Apropos schütteln. Folge mal den Link unter meinem Namen. 😉 Joghurt mit Feigensenf. Mal was anderes. Mit Honig glasiere ich eher einen schönen Schweinebraten oder ein Federvieh (natürlich mit anderen Gewürzen auch noch drin, und Zimt – so zumindest mein Gefühl – wird sowieso schon viel zu oft verwendet. Jedenfalls schmecke ich oft ein Aroma, dass ich mit Zimt benennen würde, in allerlei Kram, auch, wo es m.E. nicht hingehört.