Cheeseburger mit Pommes Frites [03.09.2020] (und die Rückkehr ins Betriebsrestaurant)
Ich hatte mich zwar nicht für unser Betriebsrestaurant angemeldet, was bis Donnerstag letzter Woche hätte geschehen müssen. So dachte ich zumindest. Doch als ein Kollege heute in mein Büro kam und mich fragte, ob ich mit ihn ins Betriebsrestaurant kommen wolle, merkte ich genau dies an und er meinte, man könne auch ohne Anmeldung hingehen, es gäbe wohl Überkapazitäten und man brauche nur seinen Namen am Eingang angeben. Und als ich sah, dass es heute neben Blumenkohlmedallions auf Gemüse-CousCous und einem Bunten Salatteller „Cesar“ mit gebratener Hühnerbrust und Parmesandressing auch ein Cheesburger mit Pommes Frites auf der deutlich geschrumpften Speisekarte zu finden ist, schloss ich mich meinem Kollegen an und begab mich auf den Weg zum Betriebsrestaurant – das erste Mal seit Beginn der Coronakrise. Mein letzter Besuch dort war am 13.03. dieses Jahres und liegt somit fast ein halbes Jahr zurück. Der eigentliche Haupteingang war jedoch geschlossen, um Laufkundschaft die dort sonst ebenfalls zu Mittag ist keinen Zugang zu gewähren. Viel mehr musste man durch den Haupteingang am Empfang vorbei über einen Umweg ins Betriebsrestaurant gehen, wo am Eingang ein Mitarbeiter des Restaurantbetreibers saß. Dieser fragte uns nach unserer Reservierung, doch wie mein Kollege gesagt hatte konnten wir hier auch einfach nur unsere Namen sagen, die der Mitarbeiter in eine Liste eintrug. Dann konnten wir ins Restaurant und uns unser Essen holen. Es war natürlich nur wenig los und wir gingen beide zur Ausgabe-Theke, an der die Cheeseburger verteilt wurde. Diese wurden von einem maskenbewehrten Mitarbeiter serviert, der auch gleich Ketchup und/oder Mayo in kleinen Päckchen mit aufs Tablett legte. Die großen Spender, die es früher gab, waren wegen Corona erst mal nicht mehr im Einsatz. Anschließend ging es zur mit Spuckschutzwand aus durchsichtigen Plastik geschützten Kasse zum bezahlen und danach in den eigentlichen Speisesaal, wo an jedem Tisch nur ein einzelner Stuhl stand – mein Kollege und ich mussten uns also zwei benachbarte Tische suchen, um uns ein wenig über die Distanz unterhalten zu können. Auf jedem Tisch lag außerdem eine Tafel, die aussagte dass der Tisch frisch gereinigt und desinfiziert worden war. Dann endlich konnten wir essen.
Der Burger bestand aus einer Broiche-Semmel, deren untere Hälfte mit Cocktailsauce, Salatstreifen, einer Tomatenscheibe und einigen Essiggürkchen-Scheiben belegt war. Darauf lagen zwei Patties aus Rinderhack, von denen das oberste mit angeschmolzenen Käse belegt war. Getoppt wurde alles von der oberen Hälfte der Broiche-Semmel. War soweit ganz ok, hat recht gut geschmeckt, allerdings war der Burger nicht mehr wirklich heiß und die Sauce hatte die untere Hälfte größtenteils durchgeweicht. Bei den Fritten hatten wir jedoch Glück gehabt, denn sie waren gerade frisch aus der Küche gekommen als wir sie serviert bekamen, daher waren sie noch schön heiß und außerdem auch wunderbar knusprig, so wie ich es mag. Ein netter Neueinstieg in meinen Besuchen im Betriebsrestaurant, die aber nicht gleich wieder regelmäßig erfolgen werden. Ich werde die Speisekarte prüfen und von Fall zu Fall entscheiden, ob ich gehe oder nicht. Zumal die Regelung von einer Person pro Tisch größere Gruppen so wie es früher üblich war auch sehr erschwert. Wahrscheinlich werde ich einen Mischbetrieb aus selbst gekochtem, Betriebsrestaurant und Bäcker versuchen, mal schauen.
Mein Abschlußurteil:
Cheeseburger: +
Pommes Frites: ++