Spaghetti in Gemüse-Hackfleisch-Sauce – das Rezept
Da ich aufgrund einer kleinen Krankheit den letzten Tagen nicht kochen konnte und wollte, hatte sich viel Gemüse in meinem Kühlschrank das dringen verbraucht werden musste. Doch was macht kocht man am besten mit Zucchini, Lauch und Möhren? Ich entschied schließlich mich dazu, wieder für eines meiner Lieblingsrezepte – die Hackfleisch-Tomatensauce nach Art meiner Mutter – mit diesem Gemüse und einigen Spaghetti zu kombinieren. Das Grundrezept ist ja glücklicherweise sehr flexibel und erlaubt die Kombination mit den verschiedensten Gemüse-Zutaten. Und auch dieses Mal erwies sich die Zusammenstellung als überaus lecker. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen das Rezept auch in dieser Variante noch einmal hier kurz vorzustellen. Ich überlegte zwar kurz das Gericht zusätzlich noch mit Käse zu überbacken, verzichtete aber dann darauf, denn es war auch so schon schmackhaft genug und brauchte meiner Meinung nach keinen zusätzlichen Käse.
Was benötigen wir also für 4-5 Portionen (vielleicht auch mehr)?
Wie immer wenn mit mit Gemüse kochen müssen wir die einzelnen Gemüsesorten natürlich erst einmal vorbereiten. Wir waschen also die Stange Lauch, schneiden sie in schmale Ringe,
halbieren diese Ringe noch einmal,
waschen und würfeln die Zucchini,
um schließlich noch die Zwiebel zu schälen und ebenfalls zu würfeln.
Anschließend erhitzen wir einen Esslöffel Öl auf erhöhter Stufe in einer hohen Pfanne, bröseln das Hackfleisch hinein,
würzen es mit etwas Salz und Pfeffer
Parallel dazu setzen wir einen Topf mit Wasser zum kochen der Nudeln auf und beginnen das Wasser zum kochen zu bringen.
Ist das Hackfleisch einigermaßen durchgebraten, geben wir auch unsere Zwiebelwürfel in die Pfanne
und dünsten sie mit an bis sie weich und glasig geworden sind.
Dann geben wir auch die Möhrenwürfel hinzu,
und addieren nun die halbierten Lauchringe,
die wir ebenfalls mit andünsten
um schließlich auch die gewürfelte Zucchini in die Pfanne geben
und alles zusammen weiter anzudünsten.
Ist das Gemüse al dente angedünstet, geben wir die 4 Esslöffel Tomatenmark hinzu,
braten es kurz mit an, was ihm die Bitterkeit etwas nehmen sollte,
bestreuen alles mit den drei Esslöffeln Mehl
und löschen schließlich alles mit der heißen Gemüsebrühe ab.
Nachdem wir auch die geschälten Tomaten hinzu gegeben haben
verrühren wir alles gründlich miteinander, zerteilen die Tomaten dabei etwas und lassen anschließend alles auf leicht verminderter Stufe vor sich hin köcheln.
Spätestens jetzt sollte auch das Wasser kochen, so dass wir es mit drei Teelöffeln Salz versehen
und die Nudeln darin gem. Packungsbeschreibung kochen können. Bei sollte das 8 Minuten dauern.
In der Zwischenzeit schmecken wir unsere Sauce mit Salz, Pfeffer, Basilikum, Oregano
sowie etwas Paprika und einigen Chiliflocken ab. Ich gebe hier außerdem gerne noch ein paar Spritzer Ketchup hinzu. Anschließend lassen wir die Sauce weiter auf reduzierter Stufe vor sich hin köcheln und sich dabei einreduzieren.
Sobald die Nudeln dann al dente gekocht sind, lassen wir sie in einem Sieb gründlich abtropfen
und geben sie dann zur Sauce in die Pfanne
um sie gründlich mit ihr zu verrühren.
Anschließend können wir das fertige Gericht auch schon – vielleicht mit etwas frisch geriebenen Parmesan garniert – servieren und genießen.
Die mit reichlich Gemüse und dem krümelig angebratenen Hackfleisch versehene Tomatensauce war auch dieses Mal wieder sehr gut gelungen. Die Grundnote war angenehm fruchtig-tomatig und harmonierte wunderbar mit der Auswahl der verwendeten Gewürze. In Verbindung mit Möhren, Lauch, Zucchini und reichlich Hackfleisch entstand so eine zugegebenermaßen einfache und trotzdem überaus leckere Sauce. Und auch die leichte Schärfe der Chiliflocken passte wie ich fand sehr gut in die geschmackliche Gesamtkomposition. Ich war auch mit dieser neuen Variante meines altbewährten Rezeptes wieder mal sehr zufrieden.
Guten Appetit
Hey Lieber JaBB !
Ja, ich lebe auch ( wieder ) noch.
Nach dem zweiten Burnout habe ich nun meine Firma stillgelegt, und versuche gerade, mir mein Leben zurück zu erobern. Mir geht es aber schon deutlich besser.
Es tur mir richtig leid dass ich den Kontakt so einschlafen ließ…
aber das Schicksal ist eben nicht immer so gnädig dass man machen kann was man gerne möchte.
ich freue mich jedenfalls darüber dass Du so beständig und zuverlässig deinen Blog betreust und immer wieder neue Inspirationen verfolgst. Du bis nach wie vor der beständigste Blogger denn ich kenne, und dafür hast Du echt Respekt verdient. Ok Dirk auch. XD
Meinen eigenen Blog hab ich nicht mehr angeschaut seit einer Ewigkeit. Mal ehen ob ich irgendwann den Elan habe damit wieder weiterzumachen.
Fürs Erste ganz liebe Grüße !!
Hallo Sonja, dann mal gute und weitere Besserung.
So ein Blog ist auch eine gute Beschäftigungsstrategie. In meiner Freizeit drohe ich eher an Bore Out (so hieß das, glaube ich) zu leiden, da sind sinnvolle Beschäftigungen, die einen zwingen, auch etwas zu tun, schon mal ganz hilfreich. Leider übt „ich müsste mal wieder etwas schreiben“ bei mir nicht den nötigen Zwang aus, sonst wäre auf meinem Blog doch noch mehr los. 😉 Aber es gibt andere Hobbys mit „Lieferzwang“, die bringen doch etwas Struktur in die Woche. Und das bloggen ist dann ein angenehmes, fast auch ein wenig synergenes Umfeld.
Hallo Sonja, willkommen zurück. Freut mich wieder von dir lesen, lange ist es her. Wußte nicht dass du unter einem Burnout gelitten hast. Firma zu klingt zwar nicht gut, aber wenn der Stress die Ursache war, dann sei es so. 🤷♂️ Ist auf jeden Fall mehr als erfreulich zu hören dass du dich erholt hast.
Ich blogge inzwischen auch nicht mehr so häufig wie früher, aber das liegt eher an Corona und Homeoffice in denen ich mir meist für mehrere Tage vorkoche. Zu Zeiten wo die Kantine noch geöffnet war hatte ich zumindest täglichen Content, aber die aufgewärmten Gerichte will ich derzeit nicht mehr bloggen, auch wenn ich es am Anfang der Krise noch gemacht habe. Aber ich stimme da auch Dirk zu: Regelmäßiges bloggen bringt etwas Struktur ins Leben – obwohl ich auch meine Zeiten habe wo ich mich ein wenig dazu zwingen muss. 😉 Aber letztlich denke ich immer: Wenn ich die Fotos schon gemacht habe, schreibe ich auch einen Beitrag dazu.
Ich würde mich auf jeden Fall sehr freuen in Zukunft wieder öfters von dir zu lesen – sei es als Kommentar oder – falls du dich dazu durchringen kannst – vielleicht sogar wieder durch einen neuen Artikel in deinem verwaisten Blog.
LG JaBB
PS: Warum du dein erstes Kommentar nach so langer Zeit unter einen ein Jahr alten Beitrag geschrieben hast erschließt sich mir nicht, aber du wirst eine Gründe haben.
BTW die Spaghetti würde ich auch gerne essen !!!