Bratkartoffeln mit Speck & Spiegelei – das Kurzrezept
Ich hatte mich bei der Menge der Kartoffeln für mein Schlemmerfilet mit Blattspinat etwas verschätzt und etwas zu viel davon gekocht, daher entschied ich mich heute dazu daraus eine Portion Bratkartoffeln zuzubereiten, die ich mit Speck, Zwiebel bzw. Schalotte und Knoblauch sowie einem Spiegelei verfeinerte. Nichts besonderes, aber trotzdem lecker. Für mehr als eine Portion reicht es aber nicht daher heute mal ein kurzes Rezept für nur eine einzige Portion. Da ich keine Zwiebel dafür anschneiden wollte, verwendete ich einfach eine kleine Schalotte und das funktionierte auch wunderbar. Einfach und lecker – so mag ich es eben.
Was benötigen wir also für 1 Portion?
Nachdem wir die Zwiebel oder Schalotte gewürfelt sowie die Knoblauchzehe zerkleinert haben, erhitzen wir also etwas Öl oder Buttrschmalz in einer kleinen Pfanne und geben die Speckwürfel hinein,
braten sie rundherum goldbraun an, wobei gerne ein paar Röstaromen entstehen dürfen,
und entnehmen sie dann erst mal wieder, um sie vorerst bei Seite zu stellen.
In die nun leere Pfanne geben wir – evtl. unter Zugabe von etwas mehr Butterschmalz oder Öl – nun die Kartoffelwürfel
und bräunen sie unter nur seltenem Wenden an
um dann die Zwiebel bzw. Schalotte und den Knoblauch zu addieren
und sie auf nun leicht reduzierter Stufe mit anzudünsten.
Parallel dazu braten wir in einer zusätzlichen ein Ei als Spiegelei in etwas Öl oder Fett an.
Während das Ei brät, geben wir auch den angebratenen Speck zurück zu den Kartoffeln um ihn wieder heiß werden zu lassen
und schmecken alles mit je einer Prise Salz, Pfeffer, Muskatnuss und Paprika ab.
Anschließend können wir das Gericht auch schon servieren und genießen.
Sowohl Speck als auch Kartoffeln waren schön knusprig geworden, so wie ich es mag, erschien aber auf den ersten Blick natürlich etwas trocken – doch glücklicherweise hatte ich das Spiegelei so gebraten, dass das Eigelb noch schön flüssig war und als eine Art Saucenersatz dienen konnte. Ein zugegebenermaßen simples Gericht, aber dennoch sehr schmackhaft und sättigend. Alternativ hätte man das Ei auch einfach zu den Kartoffeln geben können und als Rührei in einer einzelnen Pfanne anbraten können – aber mir war heute einfach mal nach Spiegelei gewesen. 🙂
Es geht doch nichts über Bratkartoffeln, die nicht in Scheiben geschnitten sind! Sieht wirklich super aus.
Wenn ich sie frisch gemacht hätte, hätte ich wahrscheinlich auch eher die Scheibenform gewählt. 😉
Eine der Möglichkeiten für mich, rund um die Arbeit ein warmes Mittag einzunehmen, ist eine Suppenküche. Dort gibt es zwar keine Bratkartoffeln, aber offenbar gibt es einen Bratkartoffelscheibenschneider in der Küche, wo die Suppen zubereitet werden. Sind Kartoffeln in der Einlage, aber auch Möhren und anderes Gemüse, so schwimmt das immer in Scheiben geschnitten in den – an sich aber sehr leckeren – Suppen.
Da ziehe ich gewürfelte Bratkartoffeln vor. Sowas gibt es auch in einer Gaststätte, die ich früher regelmäßig besuchte. Fand ich schon immer toll.
Scheiben lassen sich halt regelmäßiger anbraten wegen der großen Auflageflächen – unregelmäßige Würfel haben es da etwas schwerer. Deswegen hab sie auch alle einzeln mit der kleinen Holzzange gedreht. 😉
Eine Alternative wären gleichmäßige Würfel, aber das ist mit dem Messer schwer hinzukriegen. Das bringt mich aber auch auf eine Idee. Man könnte mit dem Pommes-Schneider und der großen Scheibe…. Interessant – ich probier das mal aus und berichte dann hier darüber.
Es gibt ja auch pommes parisiennes, daraus kann man auch Bratkartoffeln machen. Wobei, bei der Form ist frittieren vermutlich günstiger. In der Pfanne rollen die zu viel rum … 😉
Ich kenne Möhren parisiennes, aber Pommes in der Form habe ich noch nie probiert. 🤷♂️
Aber wenn es um das rundherum anbraten geht, ziehe ich die Würfel- der Kugelform doch vor, da habe ich sechs klare Seiten, die ich alle einzeln anbraten kann. Ich bin da eher pragmatisch veranlagt… 😉