Cremige Spinat-Parmesan-Orzo mit Hähnchen – das Rezept
Nachdem ich mich die letzten Tage mit den Resten meiner Pizza und des Chili con Carne mit Süßkartoffeln im Reisring ernährt hatte, entscheid ich mich heute dazu mal wieder etwas frisches zu kochen. Dabei fiel die Wahl auf ein mir lecker erscheinendes One-Pot-Rezept aus Orzo oder Kritharaki (Nudeln aus Weizengrieß in Reisform) mit Blattspinat und Parmesan, die ich noch mit etwas Hähnchen und ein wenig Speck ergänzte, denn Fleisch gehört bei mir nun mal zu einem guten Essen dazu. 😉 Außerdem gab ich noch ein paar getrocknete Tomaten in Öl für eine zusätzliche fruchtige Note hinzu. Um das ganze besonders cremig zu machen, kochte ich die Nudeln dabei in einer Mischung aus Sahne und Brühe. Schnell zubereitet und sehr lecker muss ich sagen. Daher möchte ich es nicht versäumen das verwendete Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was brauchen wir also für 4 Portionen?
Beginnen wir wir üblich mit der Vorbereitung der einzelnen Zutaten. Während also die Tomaten in Öl in einem Sieb etwas abtropfen, schälen wir die Zwiebel und würfeln sie.
Anschließend reiben wir den Parmesan, zerkleinern wir die abgetropften Tomaten
und schneiden die Hähnchenbrust in mundgerechte Würfel. Außerdem schälen wir die Knoblauchzehen und zerkleinern sie grob.
Des weiteren können wir den TK-Blattspinat in der Mikrowelle auf Auftaustufe etwas auftauen.
Nun erhitzen wir etwas Öl in einer Pfanne, geben die gewürfelte Hähnchbrust hinein, würzen sie mit etwas Salz sowie Pfeffer
und braten sie goldbraun an, so dass ein paar Röstaromen entstehen können. Dabei sollte wir dem Fleisch etwas Zeit geben und es nicht zu häufig wenden. Die fertigen Hähnchenwürfel entnehmen wir und stellen sie bei Seite.
In die nun wieder leere Pfanne geben wir jetzt die gewürfelte Zwiebel und dünsten sie, unter eventueller Zugabe von etwas mehr Öl, glasig an. Dabei sollten wir versuchen die Röstrückstände mit dem Kochlöffel vom Boden zu lösen.
Dann pressen wir die Knoblauchzehen hinzu und dünsten sie ebenfalls kurz mit an
bevor wir auch die Speckwürfel sowie die zerkleinerten getrockneten Tomaten addieren
um sie ebenfalls für einige Minuten mit anzudünsten.
Anschließend geben wir die ungekochten Orzo in die Pfanne, dünsten sie wiederum kurz mit an bis sie beginnen leicht glasig zu werden
und löschen dann alles mit dem trocknen Weißwein ab, den wir fast komplett einkochen lassen.
Als nächstes geben wir auch die Sahne hinzu, gießen alles mit der Brühe auf,
verrühren alles, lassen es kurz aufkochen und danach auf reduzierter Stufe vor sich hin köcheln, wobei wir es schon einmal mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken können.
Unter gelegentlichem rühren lassen wir die Nudeln garen, was 8-10 Minuten dauern sollte. Wird es etwas zu dickflüssig, sollten wir dabei nicht zögern einfach etwas mehr Flüssigkeit, z.B. Wasser, hinzuzugeben.
Sind die Reisnudeln so gut wie gar gekocht, geben wir auch die zuvor angebratenen Hähnchenwürfel sowie den abgetropften und ausgedrückten Blattspinat hinzu,
geben alles gründlich unter, lassen beide Zutaten heiß werden
und streuen dann den Parmesan ein, den wir unter rühren schmelzen lassen.
Danach brauchen wir alles nur noch einmal final mit den Gewürzen abzuschmecken
und können das Gericht auch schon unmittelbar – vielleicht mit etwas zusätzlichem Parmesan garniert – servieren und genießen.
Durch die Verwendung von Sahne beim garen der Reisnudeln (Orzo) waren diese ganz wie erwartet wunderbar cremig geworden und harmonierten geschmacklich wunderbar mit dem kräftigen Aroma des Parmesan, der fruchtigen Note von den getrockneten Tomaten und dem Blattspinat. Vor allem Spinat und Parmesan sind dabei ein Paarung, die eigentlich immer gut zusammenpasst. Und im Gegensatz zu frischen Tomaten geben die getrockneten Tomaten ihren Geschmack eher unterschwellig ab, was das Geschmackserlebnis etwas anders aber nicht unbedingt schlechter macht. Gefiel mir sehr gut. Dazu noch die Fleischeinlage aus angebräunten Hähnchenbrustwürfeln und etwas Speck sowie der Hauch des Weißwein rundeten das Gericht meiner Meinung nach sehr gelungen ab. Mal wieder ein sehr leckeres Rezept, dass sich wunderbar schnell in einer einzigen Pfanne oder einem Topf zubereiten lässt. Kann ich wirklich vorbehaltlos weiter empfehlen.
Guten Appetit
Sieht sehr schön schlotzig und lecker aus … ***
Ja, schlotzig ist wohl der richtige Begriff dafür Trifft es sehr gut. 😋