Pizza tonno e cipolla – Pizza mit Thunfisch & Zwiebeln – das Kurzrezept
Eigentlich gehört Thunfisch ja zu den Standard-Pizzabelägen die so gut wie jeder Lieferservice anbietet, aber ich hatte ihn bisher nie bestellt geschweige den selbst auf eine Pizza getan. Als Kind mochte ich zwar keinen Thunfisch, aber das hat sich schon vor langer Zeit geändert und dennoch hatte ich bisher auf dieses Topping verzichtet ohne zu wissen was ich mir da habe entgehen lassen. Das sollte sich heute nun endlich mal ändern. Beim Thunfisch griff ich zu Dosenthunfisch im eignen Saft. Es gibt aber auch in Öl eingelegten, jedoch war ich unsicher ob dadurch die Pizza nicht zu fettig werden würde. Außerdem gab ich noch eine Zwiebel hinzu, denn das schien meines Erachtens wunderbar zum Fisch zu passen. Und das Ergebnis erwies sich als wirklich sehr gelungen, daher möchte ich natürlich nicht versäumen das verwendete Rezept hier einmal kurz vorzustellen.
Was benötigen wir also für ein Blech?
Während der Ofen auf 220 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizt, schneiden wir die geschälte rote Zwiebel in halbe Ringe und lassen den Thunfisch in eine Sieb abtropfen. Dann rollen wir also den Pizzateig auf einem Backblech aus, bestreuen ihn mit 2/3eln des geriebenen Mozzarellas, verteilen auf dem Käse die Zwiebelringe sowie den abgetropften Thunfisch, streuen noch ein paar Chiliflocken auf und geben dann den restlichen Mozzarella darüber. Sobald der Ofen Betriebstemperatur erreicht hat, schieben wir das Backblech etwas unterhalb der Mitte hinein und backen die Pizza für 15-20 Minuten bis der Teig durchgebacken und der Käse leicht goldbraun geworden ist.
Ich war unsicher gewesen ob die 185g Dose ausreichend Thunfisch bieten würde, doch die Menge passte perfekt auf eine 400g Rolle Pizzateig. Gut dass ich meiner Intention widerstanden habe, noch eine zweite Dose zu öffnen. 😉
Die fertige Pizza lassen wir für 1-2 Minuten ruhen damit sich der Belag etwas setzen kann, dann zerteilen wir sie in 4 gleich große Stücke und servieren sie mit gerebelten Oregano garniert.
Meine größte Sorge war gewesen dass der Dosen-Thunfisch im Ofen austrocknen könnte, aber das hatte sich glücklicherweise als unbegründet erwiesen. Viel mehr war der Fisch sehr schön saftig geblieben und sein Geschmack harmonierte außerdem wunderbar mit den Zwiebeln, der Tomatensauce und der leichten Schärfe des Chilis. Und auch der reichlich verwendete Käse trug seinen Teil zum geschmacklichen Gesamterfolg bei.
Das war bestimmt nicht meine letzte Thunfisch-Pizza und die Kombination mit Zwiebel werde ich auf jeden Fall beibehalten. Leider bin ich weder ein großer Fan von Oliven noch Kapern, daher werden sich diese wohl nie auf einer meiner Pizzen finden. Sardellen wären noch eine Möglichkeit, aber auch die zählen nicht gerade zu meinen Favoriten. Aber ich habe auch Kombinationen mit Paprika und sogar Salami gesehen und könnte mir außerdem auch Chilischeiben dazu gut vorstellen, vielleicht frisch oder eingelegte Jalapeños aus dem Glas. Mal sehen was ich noch so an Kombinationsmöglichkeiten finde bis ich mir die nächste Thunfischpizza gönne. Ich werde dann hier natürlich darüber berichten.
Guten Appetit
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