Putengeschnetzeltes in Currysauce mit Broccoli & Reis im HBZ Münster [13./14.06.2023]
Auch wenn ich erst vor kurzem dort gewesen war, zog es mich Mittwoch und Donnerstag dieser Woche wegen eines bevorstehenden zweitägigen Meeting-Marathons berufsbedingt mal wieder ins schöne Münster in Nordrhein-Westfalen. Dienstag arbeitete ich noch regulär aus dem Homeoffice, am Abend machte ich mich dann aber auf den Weg zum Zentralen Omnibus Bahnhof hier in München. Und glücklicherweise hatte ich dieses Mal auch ein elektronisches Ticket für den MVV gekauft, denn das erste Mal in den über zehn Jahren die ich hier in München lebe und öffentlichen Nahverkehr fahre wurde ich kontrolliert.
wo ich mal wieder den bewährten Flixbus-Nachtbus N17 von München nach Hamburg nahm, der glücklicherweise auch in Münster hält.
Ich hatte mal wieder einen Panorama-Platz ganz vorne (Platz 1A) reserviert, von dem ich zwar eine junge englischsprachige Dame vertreiben musste, was aber keinerlei Probleme machte. Sie setzte sich einfach eine Reihe weiter nach hinten – so mitten in der Woche schient der Bus nicht ganz so ausgebucht wie bei meinen bisherigen Reisen die immer Sonntag Abend gestartet sind.
Die eigentliche Fahrt verlief ereignislos, ich versuchte so viel wie Möglich zu schlafen, meist nur kurze Dösen zwischen den Haltestellen und ein etwas längerer Schlaf auf der langen über 3stündigen Strecke von Frankfurt bis Dortmund. In 11 Stunden und 50 Minuten fuhren uns die Busfahrer zügig aber sicher über Augsburg, Stuttgart Vaihingen sowie Zuffenhausen, Heilbronn,
Heidelberg, Frankfurt und Dortmund bis zum Busbahnhof in der Hafenstraße in Münster. Und das fast Pünktlich, wir erreichten den Haltepunkt um 7:53 Uhr, der Fahrplan hatte 7:50 Uhr. Nach der krassen Verspätung von ca. 1 Stunde bei der letzten Reise ein sehr positives Erlebnis. Dort fand ich sofort ein freies Taxi dass mich in die dortige Firmenniederlassung brachte. So konnte ich mich dort fast eine Stunde vor dem ersten Meeting des bevorstehenden Meeting-Marathons einzustempeln und mir den gebuchten Arbeitsplatz suchen. Nach und nach trudelten dann auch die anderen Kollegen ein und wir konnten pünktlich und vollzählig mit den angesetzten Besprechungen beginnen.
Zur Mittagszeit wurde von der Mehrheit meiner direkten Kollegen heute – gerade aufgrund des bevorstehenden Ansturms – nicht im Betriebsrestaurant der Firma sondern ins die etwas entfernte Kantine des Handwerkskammer-Bildungszentrums zu gehen. Bei gefühlten 28-29 Grad, blauem Himmel mit brennender Sonne und wenig Schatten auf dem Weg dorthin für mich kein einfacher Gang, aber ich hielt durch und wir erreichten schließlich das Gebäude des Bildungszentrums mit seinem hübschen Türmchen über dem Eingang. 😉
Leider war der Weg mit erreichen des Eingangs nicht abgeschlossen, wir mussten den kompletten Gebäudekomplex noch durchqueren und am Ende ins Untergeschoss steigen um dir dortige Kantine zu erreichen. Pfeile aus rot-weißem Klebeband auf de Boden wiesen uns den Weg. Über das komplette Angebot dort kann ich leider keine Auskunft geben, aber ein Überbackener Gnocchiauflauf mit Spargel, Geschnetzeltes von der Pute in Currysauce mit Reis sowie eine Art hausgemachte Pizza Margarita sind mir in Erinnerung geblieben. Während viele meiner Kollegen zu den Spargel-Gnocchi griffen wählte ich das Putengeschnetzelte. Gemeinsam mit einer gekühlten 0,5 l Limo in der PET-Flasche durfte ich dafür an der Kasse stolze 8,50 Euro löhnen. 😳
Das Gericht selbst war aber nicht schlecht. Der Broccoli erwies sich als angenehm knackig und frisch, die grob geschnittenen Putenstreifen in sehr dickflüssigen, mild würzigen Currysauce waren recht zahlreich und auch am Reis gab es nichts auszusetzen, auch wenn ich mir hier noch etwas mehr gewünscht hätte.
Nach erfolgreichem Mittagessen durfte ich natürlich die gleiche Strecke gemeinsam mit meinen Kollegen wieder zurück laufen, wobei ich zwar Schritt halten konnte aber doch merkte dass Corona und Homeoffice doch sehr an meiner Fitness genagt hatten. Ich sollte mich in Zukunft wieder mehr bewegen, soviel steht fest.
Nach Ende der Meetings blieb ich noch etwas im Büro um ein paar Sachen zu erledigen, dann packte ich zusammen und fuhr ins Hotel – ich hatte mich mal wieder im Parkhotel Schloss Hohenfeld einquartiert, über das ich ja hier bereits berichtet hatte. Und siehe da, ich erhielt sogar wieder genau das gleiche Zimmer wie beim letzten Mal – ob Zufall oder Absicht sei mal so dahin gestellt. 😉
Nach einer ausgiebigen Dusche überlegte ich zwar kurz ob ich noch im angeschlossenen Restaurant etwas zu Abend essen sollte, zumal dort gerade auch Spargelgerichte beworben wurden, aber da das billigste Hauptgericht erst bei 21 Euro startete sah ich dann doch davon ab. So viel Hunger hatte ich bei der Hitze auch nicht. Also begnügte ich mich mit den Gummibärchen vom Nachttisch sowie einem übrig gebliebenen Milchbrötchen aus meinem Reiseproviant und sah noch etwas fern bevor ich bereits kurz nach 22:00 Uhr (was für eine Verhältnisse sehr früh ist) schließlich einschlief und eine erholsame Nacht verbrachte.
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