Cevapcici mit frischen Zwiebeln, Tomatenreis & Ajvar [24.01.2013]
Auch heute gab es gleich wieder mehrere Angebot in unserem Betriebsrestaurant, die mein Interesse weckten. Zum einen sahen die Asia-Angebote wie z.B. Kao Pad – Gebratener Reis mit Ei, Frühlingszwiebeln und Gemüse in Sojasauce und San Sei Chop Suez – Verschiedene Fleischsorten mit Gemüse in Spezial Sauce recht verlockend aus, aber auch der vegetarische Zucchini-Kartoffelgulasch mit Baguette bei Vitality und der Burgunder Braten vom Rind in Rotweinsauce mit Semmelknödel in der Abteilung Tradition der Region wirkte überaus verlockend. Aber am meisten interessierten mich letztlich dann doch die Cevapcici mit frischen Zwiebeln, Tomatenreis und Ajvar, die in der Sektion Globetrotter auf dem Speiseplan standen. Dazu wählte ich noch eine kleine Schüssel Spinatcremesuppe und ein Becherchen eines nicht nähre beschriebenen Nachtischs von der Dessert-Theke.
Beginnen wir mit der Suppe, die neben etwas Blattspinat auch einige winzige Würfelchen von Kartoffeln, Zucchini und Möhren enthielt. Als Entrée war sie zwar in Ordnung, aber was die Würze angeht meiner Meinung nach viel zu lasch geraten. Zwar konnte man mit Hilfe der bereitstehenden Salz- und Pfefferstreuer noch etwas Abhilfe schaffen, aber dennoch muss ich hier einen kleinen Punktabzug geben. Kommen wir nun zum Hauptgericht: Zu sieben gut durchgebratenen, saftigen und würzigen Röllchen aus Rinderhackfleisch, den Cevapcici, fanden sich eine angenehm große Portion leicht fruchtigen, sogar mit mit einigen Fruchtstückchen versehenen Tomatenreis als Sättigungsbeilage sowie ein großzügiger Löffel sehr milden Ajvars, also Paprika-Auberginen-Mus auf dem Teller. Die frischen, rohen Zwiebelringe standen optional an der Ausgabetheke bereit und sie passten einfach zu Gut zum Gesamtgericht, als dass ich darauf verzichten wollte. Der Ajvar hätte zwar meiner Meinung nach gerne etwas schärfer sein können, aber das hätte wohl nicht in den Allgemeingeschmack gepasst. Insgesamt ein einfaches, aber überaus schmackhaftes Gericht, an dem ich insgesamt nichts auszusetzen hatte. Der Nachtisch schließlich erwies sich als Pudding mit Himbeergeschmack, der sich als nicht allzu süß, dafür aber angenehm fruchtig erwies und somit ebenfalls keinerlei Grund zur Kritik mit sich brachte.
Sah man sich bei den anderen Gästen um, erkannte man schnell dass heute Cevapcici und Asia-Gerichte ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen um den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala ausfochten, das meiner Meinung nach das Cevapcici mit knappen Vorsprung für sich entscheiden konnte. Nach den Asia-Gerichten auf Platz zwei folgte auf einem guten dritten Platz der Burgunderbraten und auf dem vierten Platz schließlich der vegetarische Zucchini-Kartoffelgulasch. Somit ergibt sich mal wieder ein übriges Bild was die Platzierung der einzelnen Gerichte angeht, die so ziemlich den Erfahrungswerten aus früheren Besuchen entspricht – daher brauche ich dem wohl nichts mehr hinzuzufügen.
Mein Abschlußurteil:
Spinatcremesuppe: ++
Cevapcici: ++
Tomatenreis: ++
Ajvar: ++
Beerenpudding: ++