Rosenkohl-Kartoffel-Auflauf mit Curry-Hähnchen – das Rezept
Wahrscheinlich inspiriert von dem überaus gelungenen Rosenkohl, den ich am Dienstag in unserem Betriebsrestaurant verzehrt hatte lag mir dir Appetit an diesem Samstag nach einem Gericht mit eben diesem Gemüse. Leider beginnt die Rosenkohl-Saison, in der man dieses Gemüse in großen Mengen auch frisch kaufen kann, ja erst im Oktober, aber dank Tiefkühlware ist es heutzutage glücklicherweise problemlos möglich, es das ganze Jahr über zu genießen. Ich entschied mich schließlich dazu, den Rosenkohl mit Kartoffeln, einer Möhre und Hähnchen in einem Auflauf mit einer Curry-Sahne-Sauce zu kombinieren, welche ich noch zusätzlich mit einer Kugel Mozzarella verfeinerte, die ich noch vorrätig hatte und die dringend verbraucht werde musste. Auch wenn ich mich bei der Saucenmenge letztlich etwas überschätzt und zu viel gekocht hatte – die Mengen hier im Beitrag sind aber entsprechend angepasst – erwies sich das Ergebnis dennoch als geschmacklich überaus gut gelungen. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, das heutige Rezept hier in gewohnter Form einmal vorzustellen.
Was benötigen wir also für 3-4 Portionen?
sowie etwas Olivenöl zum braten
und Salz, Pfeffer und frisch geriebene Muskatnuss zum würzen
Bevor wir mit der eigentlichen Zubereitung beginnen können, müssen wir natürlich erst einmal die einzelnen Zutaten vorbereiten. Dazu schälen und würfeln wir die Zwiebel,
und zerkleinern diese Scheiben noch einmal
um sie in mundgerechte Würfel zu schneiden.
Nachdem wir dann einen Topf mit Wasser zum kochen des Gemüses aufgesetzt haben
waschen wir die Hähnchenbrustfilets, tupfen sie trocken,
schneiden sie ebenfalls in mundgerechte Stücke
und würzen diese Stücke rundherum mit etwas Salz, Pfeffer und Curry.
Anschließend erhitzen wir etwas Olivenöl in einer Pfanne,
geben die gewürzten Hähnchenbrustwürfel hinein,
Inzwischen dürfte auch das Wasser kochen, so dass wir es mit zwei Teelöffeln Salz versehen
und die Kartoffeln darin für ca. 15 Minuten kochen können.
Die fertig durchgebratenen Hähnchenbrustwürfel entnehmen wir nun erst einmal wieder der Pfanne, stellen sie bei Seite,
zerlassen die beiden Esslöffel Butter in der nun leeren Pfanne
und dünsten die gewürfelte Zwiebel darin glasig an.
Nach fünf Minuten geben wir schließlich auch die Möhren
sowie den Rosenkohl mit ins Wasser und garen sie für die verbleibenden zehn Minuten mit.
Kurz vor Ende des Garens messen wir uns ca 300ml von dem Gemüse-Kochwasser ab und stellen es für den späteren Einsatz bei Seite.
Die angedünsteten Zwiebelwürfel bestreuen wir mit den beiden Esslöffeln Mehl,
dünsten es etwas mit an, wobei wir es mit der Butter verrühren,
und löschen schließlich alles mit der Sahne ab,
zu der wir auch das abgemessene Gemüse-Kochwasser hinzufügen
sowie die Saure Sahne einrühren. Ich hatte an dieser Stelle auch noch etwas Milch hinzugefügt, aber das ergibt zu viel Sauce, daher lasse ich es hier im Rezept mal weg.
Das ganze lassen wir nun kurz aufkochen und stellen es dann auf eine leicht reduzierte Stufe zurück,
um es weiter vor sich hin köcheln zu lassen und es mit Salz, Pfeffer, frisch geriebener Muskatnuss
sowie den drei Teelöffeln Curry abzuschmecken.
Inzwischen müsste auch das Gemüse gar sein, so dass wir es in ein Sieb gießen und abtropfen lassen können.
Nun brauchen wir nur noch die Kugel Mozzarella grob zu würfeln,
sie in die vor sich hin köchelnde Sauce zu geben
und unter rühren schmelzen zu lassen.
Während der Ofen dann auf 200 Grad vorgeheizt wird, fetten wir eine Auflaufform aus
geben Gemüse und Hähnchenbrustwürfel hinein,
vermischen beides gründlich miteinander
und verteilen die Curry-Sauce darüber
um anschließend alles für ca. 20-25 Minuten im Ofen zu backen.
Ich hatte ja gehofft, dass sie die flüssige Sauce beim Backen besser zwischen Gemüse und Fleisch verteilen würde, was sich allerdings als Irrtum herausstellte. Daher empfehle ich für die Zukunft, Sauce, Gemüse und Fleisch vor dem backen bereits in der Pfanne zu vermengen.
Die fertig gebackene Auflaufform entnehmen wir abschließend wieder aus dem Ofen,
verrühren alles noch einmal gründlich miteinander
und können das fertige Gericht anschließend unmittelbar servieren und genießen.
Die Kombination der milden und cremigen Curry-Sahne-Sauce mit dem zarten und saftigen Fleischwürfeln sowie die Kombination aus Rosenkohl, Möhren sowie Kartoffeln als Sättigungsbeilage erwies sich als wirklich überaus gut gelungen. Ich hatte zwar vorher nie daran gedacht, typisch europäisches Wintergemüse wie Rosenkohl mit einer exotischer Gewürzmischung wie Curry zu kombinieren, aber wie sich zeigte waren jegliche Vorbehalte hier vollkommen unangebracht. Sehr lecker und schmackhaft, ich war überaus zufrieden. Allerdings könnte ich mir auf der anderen Seite auch vorstellen, den Rosenkohl zum Beispiel durch Broccoli oder sogar Blumenkohl zu ersetzen, das Ergebnis dürfte ähnlich sein – es handelt sich also nicht gezwungenermaßen um ein an Rosenkohl gebundenes Rezept. Wie dem auch sei: In der Summe handelt es sich hier um ein schönes Rezept der einfachen Küche, das ich mal wieder vorbehaltlos weiter empfehlen kann.
Guten Appetit
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