Pizza Regina vom Pizza Blitz [18.05.2021]
Heute Abend habe ich – aus Not wohlgemerkt – mal gesündigt. 😉 Normalerweise esse ich ja belegtes Brot zum Abendessen, aber als ich heute Abend zu recht später Stunde etwas zu essen machen wollte, musste ich feststellen das die letzten Scheiben Brot schimmelig geworden waren. Da ich aber Hunger hatte und zwar nicht zu knapp und auch keine Lust zum kochen oder backen mehr hatte, entschied ich mich einfach dazu etwas zu tun was ich seit Jahren nicht mehr gemacht hatte: Mir zu Hause eine Pizza beim Lieferdienst bestellen. Ich will hier keine Schleichwerbung machen, daher lasse ich den Namen des übergeordneten Essenslieferanten-Dienstleisters mal aus und sage nur, dass ich aufgrund meiner Postleitzahl und Adresse unter anderem den Lieferservice Pizza Blitz City vorgeschlagen bekam und mich dann auch ohne groß zu überlegen für diesen Entschied. Das dortige Angebot umfasst neben Pizzen, Pizzabrötchen und Pizzataschen in allen möglichen Ausführungen auch Pasta-Gerichte, Salat und ein paar Burger. Aber ich wollte ja eine Pizza und entschied mich nach kurzem aus der 33 Pizza-Varianten umfassenden Liste für die Pizza Regina mit Hinterschinken und Pilzen – eine Variante die ich ja hier auch schon mal in der Osteria Zucca zu Mittag probiert hatte. Jede Pizza kann man dabei in den Größen 26m, 32cm und 40cm bestellen. Wahrscheinlich hätte mir auch die kleinste Größe fürs Abendessen gereicht, aber vorsichtshalber bestellte ich mal die 32cm Variante zum (Grund-)Preis von 7,95 Euro. Nach Auswahl von Art und Größe kann man anschließend noch aus 42(!) – natürlich kostenpflichtigen -zusätzlichen Belägen (von Ananas, über Ei, Sauce Hollandaise, Gyros, Tomaten, Kapern bis hin zu Meeresfrüchten oder Ruccola) auswählen und hat außerdem noch die Option den Rand der Pizza mit Käse oder Wurst gefüllt zu bekommen. Ich war regelrecht erschlagen von der Menge und Möglichkeiten, beschränkte mich letztlich aber darauf noch etwas Salami dazu zu nehmen, was mit zusätzlich 1,20 Euro zu buche schlug. Damit lag die Bestellung bei 9,15 Euro, was kein billiger Spaß war, aber ich gönnte mir das heute Abend mal – immerhin hatte ich seit Monaten die Ausgaben für Mittagessen gehen gespart. Da ich aber kein Bargeld im Haus hatte, bezahlte ich über PayPay und bekam nach abschicken der erst mal eine voraussichtliche Lieferzeit von 40-55 Minuten angezeigt. Nicht gerade schnell, doch der Pizza Blitz machte seinem Namen wirklich Ehre als bereits nach etwas mehr als 20 Minuten meine Hausklingel läutete und mir die bestellte Pizza geliefert wurde.
Was da, noch angenehm heiß und frisch im Pizzakarton lag, war auf jeden Fall schon mal nicht aus einer italienischen Produktion, denn dann wären nicht alle anderen Belag-Zutaten dick mit Käse bedeckt gewesen. 😉 Der original italienische Pizzabäcker macht ja – zumindest sagt man es so – erst Sauce, dann Käse und zuletzt den restlichen Belag auf die Pizza. Aber ich sollte hier nicht mit rhetorischen Steinen um mich, denn ich mache es ja selbst auch so beim Pizza backen und sitze somit sozusagen im Glashaus.
Leider war die Pizza nicht vorgeschnitten – das hätte ich vielleicht bei Abgabe der Bestellung im Kommentarfeld angeben sollen – aber da ich ja glücklicherweise selber einen Pizzaroller besitze, war das schnell nachgeholt und dem Genuss stand nichts mehr im Wege.
Auf einem angenehm dünnen Teig, der aber durch den Transport in der Warmhaltebox nicht mehr ganz so knusprig war, fand sich ein wirklich sehr reichhaltiger Belag aus Hinterschinken, Salami und Pilzen auf einer dünnen Schicht angenehm fruchtiger Tomatensauce und begraben und wirklich viel viel Käse. War gut dass ich großen Hunger hatte, ansonsten hätte ich die riesige, dick belegte Pizza wohl nicht geschafft und morgen davon noch etwas aufwärmen müssen.
Was mir ein klein wenig negativ auffiel, war die große Menge an Fett, die auf die Pappunterlage getropft war – aber bei so viel Fleisch und Käse im Belag war das wohl kaum zu verhindern gewesen. Was die Menge der Toppings anging hatte man hier auf jeden Fall nicht gegeizt, sondern war eher großzügig vorgegangen und auch Qualitativ fand ich diesen absolut akzeptabel. Für den hungrigen Pizzaesser ist das sehr willkommen, aber manchmal ist weniger auch mehr. Bei Lieferdienst-Pizzen herrscht aber scheinbar häufig die „Klotzen und nicht Kleckern“-Methode vor – gut andere Beispiele dafür sieht man z.B. auch hier oder dort. Aber ich will natürlich auch nicht alle Pizza-Taxis über einen Kamm scheren. Ich bin auf jeden Fall gut satt geworden und fand die Pizza lecker, auch wenn sie doch letztlich sehr mächtig gewesen ist. 😉
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