Cheeseburger [21.11.2008]
Bei leichtem Nieselregen und stürmischen Wetter, wohl vorboten des für heute angekündigten Wintereinbruches, kämpften wir uns heute in die Kantine, um dort zu mittag zu speisen. Wir konnten wählen zwischen mit Ricottakäse gefüllten Cannellon für 5 €uroneni, einem Cheeseburger mit Tomate, Gurke, Zwiebeln und Käse überbacken, dazu Pommes Frites für 5 €uronen, Seelachsfilet „Florentiner Art“ mit Rahm-Spinat und Butterkartoffeln für 5,50 €uronen und einer Schweineroulade „Hausfrauen Art“ mit Speck, Gurke und Zwiebeln gefüllt, dazu Apfel-Rotkohl und Kartoffelklöße für 5,90 €uronen. Außerdem gab es Chili con Carne mit Reis, wohl die Überbleibsel von gestern, im Sonderangebot für 4,50 €uronen.
Meine beiden Favoriten waren das Seelachsfilet und der Cheeseburger. Sicherlich wäre der Fisch ernährungstechnisch die klügere Wahl gewesen, aber ich wählte letztlich dennoch den Burger. Die warme Tomatensauce, die man mir noch über die Pommes geben wollte lehnte ich ab und ersetzte sie mit simplem Tomatenketchup, der dank seiner festeren Konsistenz auf den Pommes verblieb nicht die Unterseite des Burger aufweichte. Außerdem nahm ich mir noch ein Kirschkompott mit Vanillesauce als Dessert mit, so daß ich zu dem Grundpreis von 5 €uronen noch 95 Eurocent addieren mußte und somit bei einem Gesamtpreis von 5,95 €uronen für dieses Menu landete.
Zwei meiner Begleiter hatten das Seelachfilet gewählt und waren bereits dabei, die scheinbar recht zahlreich darin enthaltenen Gräten zu entfernen, als ich mich über meinen Teller hermachte. Leider war der Cheeseburger selbst fast kalt, was den Genuss des ganzen natürlich erheblich minderte. Die Belegung mit einer frischen Tomatenscheibe, einer Scheibe Salatgurke und einigen Zwiebeln sowie eine süßlich schmeckende Creme und der Käse ließen mich zwar vermuten dass er in heißem Zustand mit Sicherheit gut gewesen wäre. Auch die beiden Brötchenhälften erschienen mir bereits etwas trocken – ob dies aber nun an der langen Lagerung in der Wärmetheke lag oder ein grundsätzliches Problem handelte. Die Pommes hingegen waren frisch aus der Friteuse und daher noch heiß und knusprig – was aber nur einen kleinen Trost darstellte. Ein wenig versöhnte mich dann jedoch wieder das Dessert, das zwar dieses mal eine etwas flüssigere Konsistenz hatte als frühere Desserts von der Sorte Kirschkompott, aber vom Geschmack her absolut nicht enttäuschte. Ob ein fast kalter Burger natürlich besser als ein mit vielen Gräten durchsetztem Fischfilet zu bezeichnen ist, sei mal so dahin gestellt.
Mein Abschlußurteil:
Cheeseburger: +/–
Pommes Frites: +
Kirschkompott: ++
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