Heute machte ich mir die Reste meiner gestern zubereiteten Frittata mit Kartoffeln, Spinat & Speck zum Mittagessen warm. Man hätte es zwar auch problemlos kalt essen können, aber ich bevorzuge heißes oder zumindest warmes Mittagessen. Und als alles verzehrt war, bereute ich dass ich nicht mehr davon zubereitet hatte. Aber nicht unbedingt weil ich noch Hunger hatte, sondern weil es einfach so lecker war. Aber zum Glück ist der Aufwand ja recht gering, ich werde mir einfach recht zeitnah mal wieder eine neue Frittata zubereiten, vielleicht mal mit Meeresfrüchten oder Hähnchen. Mal schauen war ich so an Rezepten finde…
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Frittata mit Kartoffeln, Spinat & Speck – Resteverbrauch [28.10.2020]
Wednesday, October 28th, 2020Frittata mit Kartoffel, Spinat & Speck – das Rezept
Tuesday, October 27th, 2020Inspiriert von einem Beitrag meines Bloggerkollegen Herdnerd und geschuldet der Tatsache dass ich noch Eier und gewürfelten Speck im Kühlschrank hatte, die dringend verbraucht werden mussten entschied ich mich heute mal dazu, eine klassische Frittata mit Kartoffeln, Spinat und Speck zuzubereiten. Man könnte es natürlich auch als spanische Tortilla (Tortilla española) bezeichnen, welcher ja auch auch mit verquirlten Ei und Kartoffeln hergestellt wird. Dazu schien mir sehr gut Spinat zu passen, den ich natürlich in gefrorener Form immer vorrätig habe. Allerdings habe ich es mit dem Wenden in der Pfanne nicht so, daher entschied ich mich für eine Zubereitung im Ofen. Eine Gelegenheit meine gute alte Quiche-Form einzusetzen, die ich schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr benutzt habe. Und das Ergebnis konnte sich sowohl sehen als vor allem auch schmecken lassen, daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, das verwendete Rezept hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 2 Portionen?
Beginnen wir also damit, die Kartoffeln zu schälen
und sie zu halbieren, die Hälften zu dritteln und diese dann in schmale Scheiben zu Schneiden.
Anschließend geben wir die Kartoffelstückchen in eine Schüssel mit kalten Wasser
wo wir sie gründlich waschen, um die Stärke etwas zu entfernen. Das macht sie hinterher knuspriger.
Während die Kartoffeln dann in einem Sieb abtropfen
schälen wir unsere Zwiebel und würfeln sie.
Nun erhitzen wir zwei bis drei Esslöffel Öl in einer Pfanne,
geben die abgetropften Kartoffelstücke hinein
und braten sie erst einmal für zwei bis drei Minuten an.
Dann geben wir die zuerst die Zwiebelwürfel
und wenig später auch den gewürfelten Speck zu den Kartoffeln
um alles gemeinsam weiter anzubraten bis die Zwiebel glasig und der Speck durchgebraten geworden ist.
Das Ganze würzen wir dann mit Salz, Chiliflocken, Paprika und Kurkuma
und geben anschließend den noch gefrorenen Spinat in die Pfanne
um ihn darin auftauen und zu garen. Sobald alles gar und gut durchgemischt ist, nehmen wir die Pfanne von der Kochplatte und lassen alles etwas abkühlen.
Während der Ofen dann auf 200 Grad vorheizt, schlagen wir die vier Eier in eine größere Schüssel,
und verquirlen dann alles gründlich miteinander
wobei wir es mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Anschließend geben wir den etwas abgekühlten Pfanneninhalt zur Eimasse in die Schüssel
und vermischen alles wieder gründlich miteinander.
Nachdem wir dann eine passende Auflaufform, z.B. wie hier eine Quiche-Form, mit Öl oder Butter ausgefettet haben
geben wir die zuvor hergestellte Mischung hinein,
verteilen alles gleichmässig, streichen es glatt,
bestreuen es mit ein wenig Käse – ich verbrauchte hier die Reste der Cheddar-Edamer-Mischung die ich noch vom Corned Beef Auflauf übrig hatte –
und backen dann alles für 20-25 Minuten im Ofen.
Anschließend können wir die Auflaufform auch schon wieder entnehmen, lassen sie für 2-3 Minuten ruhen
und vierteln dann den Inhalt, um ihn sogleich servieren und genießen zu können. Wird die Frittata als Hauptgericht serviert, sind zwei Stücke meiner Meinung nach durchaus angemessen.
Entgegen meiner Befürchtung die Masse würde nicht durchgehend stocken und in der Mitte noch leicht flüssig sein, hatte sich meine Frittata im Ofen zu einem stabilen Fladen entwickelt, der sich leicht schneiden und problemlos aus der Form entnehmen ließ. Und beim Verzehr war nichts labberig oder brüchig, alles blieb dank der gestockten Eimasse wunderbar in Form. Ich war froh dass ich Kartoffeln und Eimasse vermischt und nicht wie ursprünglich geplant die Kartoffel-Spinat-Mischung mit der Eimasse in der Form übergossen hatte, denn erst das sorgte für die richtige Stabilisierung. Dadurch eignet sich diese Frittata auch wunderbar als Fingerfood. Hinzu kam noch, dass sich die klassische Kombination aus Kartoffeln, Spinat, Speck und Eiern auch noch als unglaublich lecker erwies. Sowohl die Zusammenstellung an sich als auch ihre Würze harmonierten wunderbar miteinander. Ein Gericht, das man zu jeder Tageszeit und sowohl heiß als auch in abgekühlter Form verzehren kann. Und dabei ist die Zubereitung angenehm einfach und schnell.
Daher war das bestimmt nicht die letzte Frittata die ich zubereitet habe, aber natürlich werde ich dabei auch mit verschiedenen Zutaten experimentieren. Der Einsatz von verschiedenen Gemüsesorten sowie Fisch, Fleisch, Wurst oder Meeresfrüchten macht so ein Gericht wunderbar variabel. Sobald es dazu kommt, werde ich natürlich hier darüber berichten.
Guten Appetit
Chicken Alfredo Nudelauflauf Resteverbrauch [01. – 05.06.2020]
Friday, June 5th, 2020Zwar hatte, wie ich über das Intranet erfahren habe, hatte unsere Kantine ab Montag wieder geöffnet – allerdings mit Corona-bedingten Einschränkungen: Man muss sich vorher anmelden und einen festen Zeitslot buchen, da sich nicht mehr als 30 Personen gleichzeitig im Speisesaal aufhalten dürfen. “Laufkundschaft” und nicht betriebszugehörige Personen werden derzeit wohl nicht versorgt. Außerdem gibt es keine Selbstbedienung und Salat-, Gemüse- und Dessert-Theke bleiben geschlossen. Doch ich hatte ja bereits vorgekocht und mir eine riesige Portion Chicken Alfredo Nudelauflauf zubereitet, der erst mal verbraucht werden musste. Also machte ich mir am Montag, den ich aufgrund des Feiertags Pfingstmontag zu Hause verbrachte, etwas davon in der Mikrowelle warm.
Am Dienstag nahm ich mir eine Portion mit ins Büro,
ebenso am Mittwoch
und am Donnerstag.
Am Freitag blieb ich schließlich Homeoffice und verbrauchte die letzten Reste die gerade noch reichten um satt zu werden.
Geschmeckt hat es bis zum letzten Bissen, allerdings musste ich feststellen dass die Hähnchenteile mit der Zeit scheinbar stetig etwas trockener wurden. Aber was Spinat oder Pilze angeht, die man ja angeblich nicht aufwärmen darf, kann ich nur sagen dass ich da keine Probleme bemerkte und die Zutaten auch in der sechsten Portion, fünf Tage nach der Zubereitung, keinerlei Geschmacks- oder Qualitätseinbußen aufzuweisen schienen.
Nächste Woche werde ich aber dann endlich mal versuchen, wieder in die Kantine zu gehen. Wie mir Kollegen berichteten, die bereits diese Woche dort gegessen hatten, hat sich das Angebot nicht groß geändert. Dienstag hatte dort wohl ein Schweineschnitzel Wiener Art mit Pommes Frites und am Mittwoch eine Roulade mit Rotkraut und Salzkartoffeln auf der Karte gestanden. Mal schauen was es nächste Woche so gibt –
Chicken Alfredo Nudelauflauf mit Artischockenherzen, Pilzen & Spinat – das Rezept
Monday, June 1st, 2020Eigentlich wären zu Pfingsten Gerichte wie Pfingstochse oder so angesagt gewesen, aber für mich alleine und dann auch noch während der Corona-Krise lohnte sich das nicht, daher entschloss ich mich letztlich für ein Nudelgericht mit der beliebten Alfredo-Sauce, die ich mit Spinat, Pilzen und Artischockenherzen verfeinerte. Dazu sorgten Hähnchenbrustwürfel für eine passende Fleischeinlage. Natürlich durfte es dabei auch nicht fehlen, die Nudeln nach der eigentlichen Zubereitung im Ofen zu überbacken. Ich bin zwar normalerweise nicht so der Fan von zu viel Sauce, aber dieses Mal wurde es dann doch etwas mehr davon als üblich und ich musste feststellen dass dies bei dieser Zubereitung wunderbar passte. Aber damit genug der langen Vorrede, kommen wir zum eigentlichen Rezept.
Was benötigen wir also für 4-5 Portionen?
Bevor wir mit der eigentlichen Zubereitung beginnen können, müssen wir wie üblich erst einmal die einzelnen Zutaten vorbereiten. Wir waschen also die Hähnchenbrustfilets, schneiden sie in in kleine mundgerechte Stücke,
würzen sie rundherum mit Salz und Pfeffer,
putzen die Champignons, schneiden sie in Scheiben,
halbieren ggf. größere Scheiben noch einmal,
lassen die Artischockenherzen abtropfen,
schneiden diese ein kleinere Stücke
und schälen und zerkleinern schließlich noch die Knoblauchzehen.
Dann endlich können wir dem eigentlichen Kochprozess beginnen. Wir erhitzen also etwas Öl in einer Pfanne und gaben die gewürzten Hähnchenbrustwürfel hinein
während wir parallel dazu einen Topf mit Wasser zum kochen der Nudeln aufsetzen
und braten die das Hähnchen dann rundherum an
um es dann erst einmal wieder zu entnehmen und bei Seite zu stellen.
In der nun wieder leeren Pfanne zerlassen wir die beiden Esslöffel Butter,
geben die Pilz-Scheiben hinein,
dünsten sie für einige Minuten an
und entnehmen sie dann auch erst mal wieder, um sie ebenfalls bei Seite zu stellen.
Unter Zugabe von etwas mehr Olivenöl dünsten wir nun das zerkleinerte Knoblauch in der PFanne an
und addieren dann die zerkleinerten Artischockenherzen
um sie ebenfalls kurz mit anzudünsten.
Anschließend bestreuen sie mit den beiden Esslöffeln Weizenmehl,
löschen alles mit der Hähnchenbrühe ab,
geben Sahne und Milch hinzu, verrühren alles und bringen es zum kochen.
Inzwischen sollte auch das Wasser kochen, so dass wir es salzen
und die Nudeln darin kochen können. Ich hatte mich für Fusilli entschieden, die 8 bis 9 Minuten brauchen sollten um gar zu werden.
Als nächstes können wir die Creme fraiche mit Kräutern in unsere Sauce rühren,
und sie dann mit Salz, Pfeffer
sowie ein paar Chiliflocken zu würzen
und sie dann einige Zeit auf reduzierter Stufe vor sich hin köcheln zu lassen.
Spätestens jetzt sollten dann auch die Nudeln gar sein, so dass wir sie in einem Sieb abtropfen lassen können.
Dann streuen wir ein Drittel des Mozzarella
und etwa die Hälfte des Parmesan in die Sauce
und lassen sie unter rühren schmelzen.
Als nächstes geben wir auch den abgetropften und aufgetauten Spinat,
sowie die angebratenen Hähnchenbrustwürfel in unsere Sauce
und verrühren alles gründlich miteinander.
Das ist auch ein guter Zeitpunkt um alles noch einmal mit den Gewürzen abzuschmecken. Ich entschied mich zusätzlich noch für etwas frisch geriebene Muskatnuss, was gut zu Pilzen und vor allem Spinat passt.
Sollte dann geschmacklich alles passen, geben wir schließlich die abgetropften Nudeln in die Sauce
und vermischen Sauce und Pasta gründlich miteinander.
Während der Ofen dann auf 180 Grad vorheizt geben wir die Nudel-Sauce-Mischung in eine große Auflaufform,
streichen alles so gut wie möglich glatt,
bestreuen es mit dem restlichen Mozzarella und Parmesan
und schieben es dann für ca. 20 Minuten auf der mittleren Stufe in den Ofen
bis die Sauce “hochgeblubbert” ist und der Käse begonnen hat eine goldenbraune Farbe anzunehmen.
Am besten lassen wir dasGericht für 2-3 Minuten ruhen, bevor wir das Gericht schließlich servieren und genießen können.
Alleine schon die leckere Käse-Sahne-Sauce war überaus schmackhaft, aber verfeinert mit Spinat, Pilzen und Artischockenherzen sowie den Hähnchebrustwürfeln und kombiniert mit viel (aber nicht zu viel) Pasta wurde das ganze zu einem wirklichen Genuss. Natürlich trugen dabei auch die verwendeten Gewürze einen maßgeblichen Teil zum geschmacklichen Erfolg bei. Ich hatte zuerst befürchtet dass die Artischockenherzen etwas untergehen würden, aber sie geben dem Gericht doch eine zusätzliche würzige Note, die gut zu Pilzen und Spinat passte. Das Backen im Ofen hatte dabei dem Gericht nur eine leckere Käsekruste spendiert, es hatte auch dazu geführt dass die Sauce, die sich zuerst am Boden konzentrierte, nach oben “geblubbert” war und sich wunderbar zwischen den Nudeln verteilte. Alles in allem ein überaus gelungenes Rezept, das ich mal wieder wärmstens weiter empfehlen kann.
Guten Appetit
Schupfnudel-Salami-Gratin – das Rezept
Sunday, March 1st, 2020Dieses Wochenende wollte ich keinen großen Aufwand beim kochen betreiben und hatte mich daher entschlossen ein simples Schupfnudel-Salamit-Gratin mit verschiedenen Gemüsesorten zuzubereiten. Ich leide derzeit etwas unter einem grippalen Infekt, daher war mir nicht nach größeren Kochaktionen. Eine kleine Besonderheit ist aber, dass ich dieses Mal eine selbst gemachte Instant-Gemüsebrühe anstatt einer industriell hergestellten verwendete. Einen Artikel zu deren Herstellung schiebe ich die nächsten Tage noch nach. Als Grundlage für meine Zubereitung diente dabei dieses Rezept von Experimente aus meiner Küche, an das ich mich größtenteils gehalten habe, auch wenn mein Ergebnis etwas anders aussah – aber geschmeckt hat es alle mal. Ein einfaches und bodenständiges Rezept, dessen Interpretation ich mit diesem Beitrag nun einmal kurz vorstellen möchte.
Was benötigen wir also für 3-4 Portionen?
Wie üblich ist der erste Schritt die Vorbereitung der einzelnen Zutaten. Wir schälen und würfeln also die Zwiebel,
schneiden sie in kleine Stücke
und entkernen schließlich noch die Paprika, um sie in Streifen zu schneiden und anschließend zu würfeln.
Außerdem schneiden wir die Salami in breite Scheiben
und schneiden diese dann in Würfel.
Dann können wir endlich mit der eigentlichen Zubereitung beginnen. Dazu zerlassen wir einen Esslöffel Butter in einer Pfanne
braten darin die Schupfnudeln goldbraun an
und entnehmen sie dann erst einmal wieder um sie bei Seite zu stellen.
Als nächstes geben wir die Möhrenwürfel in das verbliebene Bratfett – ggf. können wir auch noch etwas Öl oder Butter ergänzen –
addieren die gewürfelte Paprika
und dünsten alles für einige Minuten unter gelegentlichem rühren an.
Parallel dazu zerlassen wir den zweiten Esslöffel Butter in einem kleinen Topf,
dünsten die gewürfelte Zwiebel darin glasig an,
bestäuben es dann mit dem Esslöffel Mehl
und dünsten dieses ebenfalls kurz mit an.
Anschließend löschen wir alles mit der Gemüsebrühe ab
und lassen alles für einige Minuten unter gelegentlichem rühren auf reduzierter Hitzezufuhr vor sich hin köcheln.
Außerdem geben wir das Hühnerei zu ca. 3 Esslöffeln Milch in ein kleines Behältnis
und verquirlen beides gründlich miteinander.
Nun ist es auch an der Zeit, die Erbsen zum üblichen Gemüse in die Pfanne zu geben
und sie ebenfalls mit anzudünsten und dabei aufzutauen und zuzubereiten.
Außerdem geben wir nach und nach unter ständigem rühren die Ei-Milch-Mischung in unsere Sauce
und schmecken sie anschließend auch gleich mit Salz und Pfeffer ab.
Zu dem Gemüse in der Pfanne geben wir jetzt auch die Salamiwürfel
und dünsten sie ebenfalls etwas an.
Zuletzt geben wir auch noch die Schupfnudeln wieder hinzu und lassen sie etwas warm werden.
In die Sauce streuen wir außerdem etwa 50g vom geriebenen Käse und lassen diesen unter rühren schmelzen.
Während der Ofen auf 200 Grad vorheizt, geben wir den Pfanneninhalt in eine Auflaufform,
verteilen alles gleichmässig, streichen es glatt
und übergießen dann alles mit der Sauce
um diese ebenfalls gleichmässig zu verteilen
und mit dem restlichen geriebenen Käse zu bestreuen.
Die so gefüllte Auflaufform schieben wir nun auf der mittleren Schiene in den Ofen und überbacken alles für 10-15 Minuten.
Spätestens wenn der Guss beginnt braun zu werden, sollten wir die Auflaufform wieder entnehmen
und können es auch unmittelbar – vielleicht mit etwas Schnittlauch garniert – servieren und genießen.
Ich hatte ja gehofft, dass die Sauce sich im Ofen mehr zwischen Schupfnudeln, Salami und Gemüse verteilen würde, doch sie war größtenteils in der oberen Schicht verblieben, was den Genuss aber nicht wirklich minderte. Spätestens beim Verzehr vermischten sich die Komponenten sowieso, daher empfand ich das nicht als Nachteil. Die bunte Auswahl an Gemüse in Kombination mit Salami und Schupfnudeln in einer cremigen und würzigen Sauce ist jetzt kein gourmettechnische Höchstleistung, aber es erwies sich dennoch als überaus lecker. Vor allem die angenehme Würze der Sauce, die mit Sicherheit auch mit dem deutlich höheren Gemüseanteil in der hausgemachten Gemüsebrühe zusammenhing, gab dabei einen großen Ausschlag auf das Endergebnis. Auch wenn meine Schupfnudel-Salami-Gratin nicht ganz so aussah wie im zugrunde liegenden Rezept, war ich dennoch sehr zufrieden.
Guten Appetit
Reuben Pasta Bake (Reuben Nudelauflauf) – das Rezept
Saturday, February 22nd, 2020Ich hatte vor einiger Zeit das ja bereits einmal das vor allem in den USA sehr beliebte und überaus leckere Thousand Island Dressing selbst hergestellt und damit, gemeinsam mit Corned Beef und Sauerkraut eine Reuben Pizza angefertigt. Über die Herkunft des Begriffs “Reuben” habe ich mich ja bereits ausgiebig im Beitrag zur Reuben Pizza ausgelassen, daher spare ich mir das hier. Wie dem auch sie: Diese “reifaltigkeit” wollte ich dieses Wochenende nun noch einmal neu in einem Auflauf kombinieren. Es gibt im Netz ein paar Rezepte für Reuben Aufläufe, doch meist sind diese mit Roggenbrot oder ganz ohne Sättigungsbeilage, ich wollte aber die Gelegenheit auch gleichzeitig nutzen meinen riesigen Vorrat an Nudeln weiter abzubauen und kreierte daher ein eigenes Rezept. Außerdem probierte ich auch ein etwas einfacheres Rezept für ein Thousand Island Dressing aus und ließ u.a. gekochtes Ei und Paprika diesmal weg, fügte aber noch Paprikapulver hinzu. Das Ergebnis war genau so gut, wenn nicht sogar noch besser, als mein erstes Dressing dieser Art. Und auch über das endgültige Resultat dieses Kochexperiments kann ich nur positives berichtigen. Aber damit genug der langen Vorrede, kommen wir zum eigentlichen Rezept.
Was benötigen wir also für 4-5 Portionen?
Für das Thousand Island Dressing:
Außerdem benötigen wir:
Beginnen wir damit, das 1000 Island Dressing zuzubereiten. Das machen wir am besten am Morgen oder noch besser am Vorabend, denn es benötigt einige Zeit um durchzuziehen und seinen Geschmack richtig zu entwickeln.
Dazu schneiden wir die Cornichons (oder jede andere Gewürzgurke) in Scheiben und anschließend in feine Würfel,
würfeln die Schalotte ebenso fein
und zerkleinern die Knoblauchzehe gründlich.
Anschließend geben wir Mayonaise, griechischen Joghurt und Ketchup in eine Schüssel,
addieren den Esslöffel Apfelweinessig,
geben Gewürzgurke, Schalotte und Knoblauch dazu
und verrühren alles gründlich miteinander,
wobei wir es mit einigen kräftigen Spritzern Chilisauce,
sowie einem Teelöffel edelsüßen Paprikapulver abschmecken.
Das Ganze decken wir dann mit etwas Frischhaltefolie ab und lassen es am besten über Nacht im Kühlschrank durchziehen, damit sich das Aroma richtig entwickeln kann.
Am nächsten Tag, wenn es dann an die eigentliche Zubereitung geht, setzen wir erst einen Topf mit Wasser zum kochen der Nudeln auf und beginnen damit es zum kochen zu bringen.
Bis es soweit ist, lassen wir das Sauerkraut abtropfen,
Sobald das Wasser dann kocht geben wir zwei Teelöffel Salz dazu
und kochen die Fusilli darin gemäß Packungsbeschreibung – in der Regel reichen hier 5-6 Minuten aus.
Parallel erhitzen wir etwas Butterschmalz in einer höheren Pfanne
geben die zerkleinerte Zwiebel hinein
und dünsten sie etwas an bis sie glasig werden.
Inzwischen dürften dann auch die Nudeln gar sein, so dass wir sie in ein Sieb gießen und abtropfen lassen können.
Nun geben wir das gewürfelte Corned Beef zu den Zwiebelwürfeln
und dünsten es etwas mit an, wobei es wohl etwas zerfallen wird.
Als nächstes geben wir auch das gut abgetropfte und gut ausgedrückte Sauerkraut hinzu,
verrühren es mit dem restlichen Pfanneninhalt und lassen es dabei heiß werden.
Schließlich geben wir das gut durchgezogene Thousand Island Dressing hinzu,
verdünnen alles mit 150ml Milch (oder Sahne)
und verrühren wiederum alles gründlich miteinander wobei wir es heiß werden lassen.
Außerdem streuen wir etwa die Hälfte des geriebenen Käses ein,
und schmecken alles noch einmal (bei Bedarf) mit Salz und Pfeffer ab.
Nun können wir die gekochten und abgetropften Fusilli zur Sauce in die Pfanne geben,
vermischen alles gründlich miteinander
und geben dann alles in eine große Auflaufform.
Außerdem beginnen wir den Ofen auf 180 Grad vorzuheizen.
Nachdem wir die Nudeln dann gleichmässig verteilt und etwas glatt gestrichen haben
bestreuen wir alles mit dem restlichen geriebenen Käse
und garnieren es anschließend noch mit ein wenig Kümmelsamen. Kümmel und Sauerkraut gehören einfach zusammen find ich immer. 🙂
Die Auflaufform schieben wir dann für 20-25 Minuten auf der mittleren Schiene in den vorgeheizten Ofen
bis der Käse geschmolzen ist und der Inhalt leicht zu blubbern begonnen hat. Danach entnehmen wir alles wieder, lassen es für 5-7 Minuten ruhen
bevor wir unseren Reuben Nudelauflauf schlußendlich servieren und genießen können.
Die Kombination aus Corned Beef, Sauerkraut, Käse und Thousand Island Dressing hat sich unter ihrer Bezeichnung Reuben ja bereits auf Sandwiches und als Pizza als überaus lecker erwiesen. Daher war es natürlich nicht verwunderlich dass sie sich auch vermischt mit Pasta als geschmackliche Offenbarung erwies. Ich hatte etwas Bedenken gehabt als das Corned Beef beim Erhitzen in der Pfanne zerfiel, doch das erwies sich letztlich sogar als Vorteil, weil sich das Fleisch so viel besser verteilte.
Wie ich jetzt erst feststellte, gibt es übrigens einen deutlichen Unterschied zwischen deutschem und britischen bzw. amerikanischem Corned Beef, denn bei uns wird dem Corned Beef Aufschnitt wie ich ihn hier verwendet hatte noch Gelatine hinzugesetzt um bessere Schnittfestigkeit zu erreichen, was bei der britisch-amerikanischen Variante scheinbar nicht der Fall ist, denn sie wird meist frisch hergestellt und in Metzgereien und Delikatessgeschäften angeboten. Gelatine ist zwar geschmacksneutral, aber sie wirkt sich natürlich auf die Konsistenz beim erhitzen aus, denn sie zerfließt einfach und gibt die darin enthaltenen Fleischstücke frei. Aber wie dem auch sei, geschmeckt hat mein Reuben Nudelauflauf alle mal, egal ob er nun mit anglizistischem oder deutschem Corned Beef hergestellt wurde.
Der Kümmelsamen aus der Garnitur rundete das ganze im übrigen geschmacklich sehr gelungen ab. Ich überlege ob ich beim nächsten Mal nicht sogar noch etwas davon zum Sauerkraut gebe, so dass diese Kümmelnote gleichmäßiger im Auflauf verteilt ist. Das Rezept gehört zwar nicht zum Sterne-Gastronomie, aber es handelt sich um gute und vor allem leckere Hausmannskost und für so etwas bin ich ja immer zu haben. 😉
Guten Appetit
Cremiger Alfredo Nudelauflauf mit Sriracha-Hähnchen, Spinat & Pilzen – das Rezept
Sunday, January 13th, 2019Bei der Durchsicht meiner alten Rezepte war ich auf den Chicken Alfredo Bubble Up gestoßen und hatte mich sofort an diese überaus leckere Sauce mit Knoblauch und Parmesan erinnert. Dabei spielte natürlich auch die Pizza Alfredo mit hinein, die ich vor kurzem während meines Urlaubs verzehrt hatte. Daher wollte ich dieses Wochenende unbeding etwas in diese Richtung machen und suchte daher im Internet nach Rezepten mit Alfredo-Sauce. Und davon gibt es, vor allem in Kochblogs aus den Vereinigten Staaten, wo diese Sauce scheinbar weitaus bekannter ist als hier, gleich mehrere hundert und in verschiedensten Variationen. Da ich aber nicht einfach nur ein Rezept nachkochen wollte, sammelte ich verschiedene Aspekte aus Rezepten zusammen und ergänzte sie durch eigene Ideen. Dadurch entstand der wohl der cremigste und gleichzeitig einer der wohl leckersten Nudelauflauf den ich bis zum jetzigen Zeitpunkt hier im Blog vorgestellt habe: der Alfredo Nudelauflauf mit Sriracha-Hähnchen, Spinat & Pilzen. Ja, ganz richtig gehört: Ich hatte es gewagt eine italo-amerikanische Käse-Sahne-Nudelsauce mit in thailändischer Chilisauce marinierten Huhn zu kombinieren – eine Entscheidung die ich bis heute nicht bereue, sondern die nicht unerheblich zum Erfolg dieses Kochexperimente beitrug. Doch damit genug der langen Vorrede, kommen wir nun zum eigentlichen Rezept.
Was benötigen wir also für 4-5 Portionen?
250ml Schlagrahm (Schlagsahne)
500g Nudeln nach Wahl (z.B. Vermcelli)
2 Esslöffel italienische Kräuer
sowie etwas Olivenöl zum braten
und Salz, Pfeffer und Muskatnuss zum würzen
Beginnen wir damit, die Hähnchenbrustfilets zu waschen, trocken zu tupfen
und in mundgerechte, nicht allzu große Würfel zu schneiden.
Die Hähnchenbrustwürfel geben wir dann in eine Schüssel, würzen sie mit etwas Salz und Pfeffer,
geben die vier Esslöffel Sriracha-Sauce hinzu
und vermischen alles gründlich miteinander. Die Schüssel decken wir dann mit etwas Frischhaltefolie ab und lassen alles im Kühlschrank etwas durchziehen.
Außerdem reinigen wir die Chamignons
und schneiden sie in dünne Scheiben,
schälen und würfeln die Knoblauchzehen,
Anschließend zerlassen wir etwa 20g der Butter in einer hohen Pfanne, bevorzugt eine für die wir einen Deckel besitzen,
geben die Champignon-Scheiben hinzu,
dünsten sie goldbraun an, wobei wir sie etwas mit Salz und Pfeffer würzen
und entnehmen sie dann wieder, um sie erst einmal beiseite zu stellen.
In die nun wieder leere Pfanne geben wir jetzt, evtl. unter Verwendung von etwas Olivenöl, nach und nach den kompletten gewaschenen Blattspinat,
lassen ihn zusammenfallen, würzen ihn dabei mit ein wenig Salz, Pfeffer sowie etwas mehr frisch geriebener Muskatnuss
und entnehmen ihn dann ebenfalls wieder uns stellen ihn bei Seite.
Als nächstes geben wir, gemeinsam mit etwas Olivenöl, unserr marinierten Sriracha-Hähnchenbrustwürfel in die Pfanne,
braten sie für einige Minuten rundherum an bis das Fleisch durchgebraten ist
und stellen sie wiederum beiseite.
Im Anschluß zerlassen wir die restlichen 40g Butter in der Pfanne,
geben die gewürfelten Knoblauchzehen hinzu,
und rühren schließlich noch die beiden Esslöffel Mehl vorsichtig ohne möglichst ohne Klümpchenbildung ein.
Das Ganze löschen wir dann mit der Hühnerbrühe ab,
um alles dann bei gelegentlichem Rühren heiß werden zu lassen.
Nachdem wir dann die beiden Esslöffel getrocknete italienische Kräuter eingestreut haben
geben wir die Nudeln in die Flüssigkeit
und würzen alles noch einmal mit etwas Pfeffer und Salz.
Auf reduzierter Stufe lassen wir dann alles geschlossen für 9-10 Minuten vor sich hin köcheln bis die Nudeln gar sind,
wobei wir es aber zwischendurch immer mal umrühren, damit nichts anbrennt.
Sollte die Flüssigkeitsmenge dabei zu gering werden, können wir außerdem auch gerne etwas warmes Wasser dazu geben.
Sobald die Nudeln dann gar gekocht aber noch ein wenig al dente sind, heben wir den Frischkäse und den Sauerrahm unter,
lassen etwa zwei Drittel des Parmesans in der Sauce schmelzen,
sowie die Sriracha-Hähnchenbrustwürfel hinzu
und verrühren alles gründlich miteinander, um die hinzugefügten Zutaten dann über einige Minuten wieder heiß werden zu lassen.
Dabei schmecken wir die Sauce auch gleich noch einmal final mit Salz, Pfeffer, Basilikum und Oregano ab.
Eigentlich hätten ich das Gericht jetzt bereits verzehren können, aber ich entschloss es noch einmal etwas zu überbacken.
Während der Backofen also auf 180 Grad vorheizt, geben wir den Pfanneninhalt in eine entsprechend große Auflaufform, streichen alles einigermaßen glatt,
bestreuen es mit dem verbliebenen geriebenen Parmesan
und schieben die Auflaufform dann für 10-12 Minuten auf der mittleren Schiene in den Ofen.
Sobald der Käse geschmolzen und die Oberfläche schön gebräunt ist, können wir unser Gericht dann wieder aus dem Backrohr entnehmen
und unmittelbar servieren und genießen.
Wie bereits einleitend erwähnt, schlug dieser Nudelauflauf was die Cremigkeit der Sauce anging, alles was ich in meinem bisherigen Leben als ambitionierter Hobbykoch produziert hatte. Doch nicht nur was die Konsistenz sondern auch was den Geschmack anging brauchte sich dieses Gericht nicht zu verstecken. Die cremige und kräftig gewürzte Knoblauch-Parmsan-Sauce ging eine wunderbare Fusion mit dem Spinat und den Champignons ein. Dazu passten auch erstaunlich gut die in Sriracha-Sauce marinerten, zarten und saftigen Hähnchenbrustwürfel, die mit ihrer ganz leicht scharfen Note einen weiteren interessanten geschmacklichen Aspekt in die Gesamtkomposition dieses Nudelauflaufs brachten. Alles in allem beuge ich mich wohl nicht zu weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte dass dies eines der leckersten Gerichte war, die ich bisher in meiner Küche produziert habe. Bei all der Sahne, Butter, Rahm und Käse ist natürlich klar, dass es sich hier um keine leichte Kost handelt, aber die paar mehr Kalorien sind den Geschmack alle mal wert. Man kocht so etwas ja nicht täglich. 😉
Guten Appetit
Cremige Curry-Nudelpfanne mit Pute – das Rezept
Saturday, August 25th, 2018Aus irgend einem Grund hatte ich am heutigen Samstag große Lust auf irgend etwas mit Curry und stieß bei der Suche nach einem passenden Gericht auf ein Rezept für Curry-Nudelpfanne mit Putenfleisch, das ich dann noch etwas um zusätzliches Gemüse erweiterte. Außerdem hatte ich noch Ricotta von meinem Taco-Nudelauflauf übrig, den ich ebenfalls verarbeitete. Das Ergebnis war ein schnell zubereitetes und überaus leckeres Nudelgericht, das ich nun mit diesem Beitrag in gewohnter Form meinen geneigten Lesern einmal kurz vorstellen möchte.
Was benötigen wir also für 3-4 Portionen?
400g Nudeln nach Wahl (z.B. Spirelli)
Wie üblich beginnt auch dieser kleine Kochevent mit der Vorbereitung der einzelnen Zutaten. Wir schälen und würfeln also die Zwiebel,
und halbieren diese Scheiben bei Bedarf noch einmal,
schneiden die Peperoni in Scheiben
und schälen und zerkleinern die Knoblauchzehen.
Außerdem waschen die das Putenfleisch, tupfen es trocken,
schneiden es in mundgerechte Würfel
und würzen diese mit etwas Salz, Pfeffer und Curry.
Nachdem wir anschließend einen Topf mit Wasser zum kochen der Nudeln aufgesetzt haben
erhitzen wir etwas Öl in einer Pfanne,
braten sie rundherum scharf an
und bestäuben dann alles mit den drei Teelöffeln Currypulver, das wir ebenfalls kurz mit andünsten bis sich der Geruch entfaltet.
Als nächstes geben wir die Speckwürfel hinzu,
und addieren dann die gewürfelte Zwiebel sowie die zerkleinerten Knoblauchzehen,
die wir wiederum einige Minuten mit andünsten, bis die Zwiebel leicht glasig wird.
Inzwischen müsste dann auch das Wasser kochen, so dass wir es mit zwei Teelöffeln Salz versehen
und unsere Nudeln darin gemäß Packungsbeschreibung kochen können. Bei mir dauerte dies sechs Minuten.
Während die Nudeln im Topf köcheln, löschen wir den Pfanneninhalt mit dem trocknen Weißwein ab,
und sollten dann natürlich auch nicht vergessen, die Möhren und die Peperoni hinzuzufügen und etwas mit anzudünsten.
Sobald die Nudeln schön al dente gekocht sind, gießen wir sie in ein Sieb und lassen sie abtropfen.
In die Pfanne geben wir dann Milch und Sahne, lassen alles kurz aufkochen,
rühren die drei Esslöffel Ricotta ein,
würzen alles mit Salz, Pfeffer, Kurkuma und bei Bedarf ein paar Chiliflocken
und lassen alles dann für einige Minuten vor sich hin köcheln, damit sich die Sauce etwas reduzieren kann.
Dabei geben wir dann auch die Erbsen mit in Sauce und lassen sie mit köcheln.
Schließlich geben wir auch die abgetropften Nudeln in die Sauce,
verrühren sie gründlich mit dieser und lassen sie bei gelegentlichem umrühren wieder heiß werden.
In der Zwischenzeit würfeln wir noch die Kugel Mozzarella grob
um sie anschließend zu den Nudeln in die Pfanne zu geben
und komplett schmelzen zu lassen, bis sich beim umrühren kleine Käsefäden bilden.
Danach können wir das fertige Gericht unmittelbar servieren und genießen.
Obwohl die Nudeln bereits vorgekocht gewesen sind, hatten sie doch die komplette Sauce aus Milch, Sahne und Ricotta in sich aufgesogen und gaben dem Gericht – natürlich in Kombination mit dem Mozzarella – eine wunderbar cremige Konsistenz. Dabei sorgte das Curry in Verbindung mit den anderen Gewürzen für ein überaus leckeres und auch leicht pikantes Aroma. Saftiges Putenfleisch, etwas Speck sowie Möhren Erbsen un Peperoni taten ihr übriges, um das Gericht zu einem überaus schmackhaften Mahl zu machen. Ich war mit dem Ergebnis auf jeden Fall überaus zufrieden.
Ich hatte im Nachhinein noch überlegt, ob man aus diesem Gericht nicht ein One-Pot-Rezept machen könnte, indem man die Nudeln einfach in der Sauce kocht anstatt sie separat zuzubereiten. Eventuell muss man die Flüssigkeitsmenge etwas erhöhen, aber prinzipiell sollte das problemlos funktionieren. Allerdings könnte man Gefahr laufen, dass das Gemüse dann zu sehr zerkocht – obwohl sechs Minuten Zubereitungszeit ja wirklich nicht allzu viel ist. Wenn ich das Gericht mal wieder zubereite – und das wird mit ziemlicher Sicherheit der Fall sein – werde ich das auf jeden Fall mal ausprobieren.
Guten Appetit