Posts Tagged ‘milchreis’

Lachs mit Blattspinat in Blätterteig an Tagliatelle mit Tomaten-Hollandaise [19.10.2015]

Montag, Oktober 19th, 2015

Die heutigen regulären Mittagsangebot unseres Betriebsrestaurants waren zwar in Ordnung, aber es fand sich mal wieder wenig überraschendes. Bei Vitality fanden sich 3 Stück gebackene Polentaschnitten mit Ratatouille, im Abschnitt Tradition der Region ein Gebratenes Schweinesteak mit Sauce Hollandaise und Kroketten, bei Globetrotter fanden sich Spaghetti Carbonara mit Parmesan und an der Asia-Thai-Theke Knusprige Frühlingsrollen und Gang Gai Mai Plao On – Hähnchenstreifen gebraten in roter Kokosnusssauce. Doch zusätzlich zur normalen Speisekarte findet diese Woche auch eine Fischwoche statt, bei dem jeden Tag zusätzlich ein Fischgericht angeboten wurde. Und heute war das ein Frisch aufgeschnittenes Lachssteak mit Spinat und Blätterteig, im Ofen gegart, dazuKräutertagliatelle und Tomaten-Hollandaise. Das erschien mir genau das richtige zu sein, daher stellte ich mich in die glücklicherweise noch kurze Schlange, die sich vor der zugehörigen Ausgabetheke gebildet hatte. Und dort wurde tatsächlich – wie angekündigt – der Lachs mit Spinat in Blätterteig frisch für die Gäste aufgeschnitten und serviert. Wären sie vorgeschnitten gewesen, wären sie wohl zu schnell ausgekühlt. Zusätzlich bekamen wir noch eine Zitronenecke und eine Kirschtomate mit Thymian als Dekoration. Zum Lachs nahm ich mir schließlich noch ein Becherchen Milchreis mit Kirschgrütze aus dem heutigen Dessert-Angebot.

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Leider hatte ich eine Stück erwischt, dessen Blätterteig oben ein wenig angebrannt, doch das ließ sich zum Glück etwas abschaben. Und der sehr gelungene und schmackhafte Inhalt aus saftigem Lachsfilet und würzigen Blattspinat, der ja weit mehr Volumen als der Blätterteig einnahm, wog diesen kleinen Fauxpas so weit auf, dass ich von einem Punktabzug hier mal absehe. Und auch die mit Tomatenstücken versetzte erwies sich auch als überaus schmackhaft. Nur bei den Tagliatelle muss ich dann doch einen kleinen Punktabzug vornehmen, denn sie waren bereits stark abgekühlt und teilweise auch noch etwas bissfest. Insgesamt kein perfektes, aber doch gut gelungenes Fischgericht – ich konnte zufrieden sein. Der Milchreis mit der mit zahlreichen Fruchtstücken versetzten roten Grütze schloss das Mahl schließlich sehr schmackhaft ab.
Die anderen Gäste widmeten heute aber nicht dem Fischgericht, sondern dem ebenfalls mit Sauce Hollandaise servierte Schweinesteak mit Kroketten die größte Aufmerksamkeit unter allen Angeboten, womit diesem Angebot auf der erste Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala des Tages zusteht. Der Lachs konnte sich schließlich den zweiten Platz sichern, aber nur mit knappen Vorsprung vor den ebenfalls gern genommen Spagehtti, die somit auf Platz drei lagen. Den vierten Platz belegten die Asia-Gerichte und auf einem guten Platz fünf kamen die Polentaschnitten mit Ratatouille.

Mein Abschlußurteil:
Lachs mit Blattspinat in Blätterteig: ++
Tomaten-Hollandaise: ++
Tagliatelle: +
Milchreis mit roter Grütze: ++

Knusprige Schweinshaxe mit Krautsalat & Kartoffelknödel [22.09.2015]

Dienstag, September 22nd, 2015

Zuerst überlegte ich beim Schweinegeschnetzelten mit Champignons, Karotten und Erbsen, dazu Kartoffelrösti zuzugreifen, welches im Abschnitt Tradition der Region angeboten wurde. Aber auch die Farmerkartoffel mit Blattspinat und Sauerrahm bei Vitality übte einen gewissen Reiz aus, während mich die Spaghetti Carbonara mit geriebenen Parmesan aus dem Abschnitt Globetrotter und die Asia-Gerichte wie Kai Tzau Tzau Fhan – Gebratener Eierrei mit verschiedenem Gemüse oder Gung Po Jau Yu – Seelachs gebraten mit Gemüse und Chinapilzen in Hoi Sin Sauce mich wiederum nur bedingt ansprachen. So zumindest mein Urteil laut der im Intranet zugänglichen Speisekarte, doch als wir uns schließlich dem Speiseraum nährten, stieg mir ein Geruch in die Nase, der zu verkünden schien dass es heute noch mehr als nur die oben aufgeführten Gerichte geben musste. Und der Eindruck täuschte nicht, denn man hatte den zweistöckigen Steinofen angeworfen und garte (oder erwärmte, das ließ sich nicht genau ausmachen) darin Schweinshaxen, die gemeinsam mit Krautsalat, Bratensauce und einem großen Kartoffelknödel serviert wurden. Ein Zusatzangebot, dass man aufgrund des aktuell stattfindenden Oktoberfests mit in den Speiseplan aufgenommen hatte. Kein leichter Genuss, aber das Angebot sah einfach zu verlockend aus als dass ich es ablehnen konnte. Hinzu kam noch, dass die Zubereitung des Schweingeschnetzelten heute eher wässerig-dünn aussah, was mich umso mehr zur Schweinshaxe trieb. Dazu nahm ich mir noch ein Becherchen Milchreis mit roter Grütze aus dem heutigen Dessert-Angebot.

Pork hock with coleslaw & potato dumpling / Schweinshaxe mit Krautsalat & Kartoffelknödel

Für ein Betriebsrestaurant wie unseres konnte man mit der Schweinshaxe überaus zufrieden sein, denn die Fleischausbeute war trotz die Knochen und einigen Stücken etwas zu fest gebackener Haus angenehm reichhaltig und es fanden sich nur erfreulich wenige wirklich fettige Stellen daran. Aber man hatte gut getan, anstatt der normalen, eher stumpfen Messer ein Steakmesser dazu zu reichen, das erleichterte das zerlegen der Schweinshaxe ungemein. Dennoch bleib natürlich recht viel Abfall übrig, was die Größe der Haxe natürlich relativierte.

Pork hock - remainings / Schweinshaxe - Reste

Dazu passte auch gut die würzige, dunkle Bratensauce. Und auch an der recht kleinen, aber noch ausreichenden Portion Krautsalats, der mit Speckwürfeln versetzt und ein wenig Kümmel gewürzt worden war, gab es nichts auszusetzen. Nur die Konsistenz des Knödels ließ leicht zu wünschen übrig, denn er war für meinen Geschmack etwas zu fest geraten – aber ich sehe auch hier mal von einem Punktabzug ab. In einem Bierzelt auf dem Oktoberfest bekommt man auch keine bessere Haxe – vom Preis mal ganz abgesehen. Am nicht zu süßen Milchreis mit Vanillearome samt seiner Garnitur aus mit zahlreichen Fruchtstückchen versehenen roten Grütze und einem Klecks Sahne gab es nichts weiter auszusetzen.
Zwar lag die Haxe heute im Rennen um Platz eins auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala mit weit vorne, wurde meiner Meinung nach aber noch vom Schweinegeschnetzelten leicht überrundet und somit auf Platz zwei verdrängt. Den dritten Platz belegten die Asia-Gerichte, Platz vier konnten die Spaghetti Carbonara für sich sichern und knapp dahinter auf Platz fünf kam schließlich die Farmerkartoffel.

Mein Abschlußurteil:
Schweinshaxe: ++
Bratensauce: ++
Krautsalat: ++
Kartoffelknödel: ++
Milchreis mit roter Grütze: ++

Pfeffersteak vom Schweinenacken mit Wedge Potatoes [25.08.2015]

Dienstag, August 25th, 2015

Heute war wieder einmal so ein Tag, an dem mir die Entscheidung für eines der Angebote unseres Betriebsrestaurants recht leicht fiel. Denn weder die Asia-Thai-Angebote wie Asiatisches Gemüse herzhaft gebraten mit Thaicurry in Kokosmilchsauce noch der Pla Pad Ped – Gebackenes Fischfilet mit Chili-Bratgemüse noch der Bayrische Wurstsalat mit Bauernbrot bei Tradition der Region reizten mich sonderlich. Kurz überlegte ich noch, ob ich nicht beim Karotten-Zucchinigemüse auf Couscous mit Limettensoße aus dem Bereich Vitality zugreifen sollte, dann aber blieb ich doch bei meiner ursprünglichen Entscheidung und griff zum Pfeffersteak vom Schweinenacken mit Wedge Potatoes (so stand es auf der Karte, ich glaube hier meinte man aber eher Potato Wedges). Die Kollegen in der riesigen Schlange, die sich vor der entsprechenden Theke gebildet hatte konnte sich ja nicht irren. Dazu gesellte sich noch etwas Zucchinigemüse aus dem heutigen Gemüseangebot sowie ein kleiner Becher Milchreis mit roter Grütze von der Dessert-Theke.

Pepper pork steak with wedge potatoes / Pfeffersteak vom Schweinenacken mit Wedge Potatoes

Ganz wie man es bei einem Schweinenackensteak erwartet war das Fleisch natürlich etwas durchwachsen, aber gut gewürzt und ausreichend durchgebraten. Da konnte man ebenso wenig meckern wie bei der würzigen, mit grünen Pfefferkörnern versetzten Sauce und den schön heißen und knusprigen Potato Wedges. Kein leichter Genuss, aber eindeutig die beste Wahl aus dem heutigen Angebot. Das Zucchinigemüse wiederum überraschte mit einem kräftigen Fenchelaroma, das ich hier überhaupt nicht erwartet hatte, welches aber erstaunlicherweise sehr gut zu den noch leicht knackigen Zucchiniwürfeln passte. Der Milchreis schließlich war wieder etwas fest geraten, genau wie bereits letzte Woche, daher gibt es hier wieder einen kleinen Punktabzug. Insgesamt aber dennoch wieder mal eines der besseren Menus in unserem Betriebsrestaurant.
Das Pfeffersteak lag natürlich auch beim Gros der anderen Gäste am höchten in der Gunst, so dass es sich unangefochten den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala sichern konnte. Den zweiten Platz belegten mal wieder die Asia-Gerichte und Platz drei teilten sich schließlich der Bayrische Wurstsalat und das Karotten-Zucchinigemüse mit Coucous. Bei diesen beiden Gerichten konnte ich auch bei mehrfachen Hinsehen keinen klaren Favoriten ausmachen konnte.

Mein Abschlußurteil:
Nackensteak: ++
Pfeffersauce: ++
Potato Wedges: ++
Zucchinigemüse: ++
Milchreis mit roter Grütze: +

Gebackene Scholle mit Remoulade & Kartoffelsalat [21.08.2015]

Freitag, August 21st, 2015

Auch wenn die Tagliatelle mit Geflügelsugo, die heute in der Sektion Vitality auf der Speisekarte unseres Betriesbrestaurants angeboten wurden durchaus verlockend aussahen, legte ich mich heute relativ schnell darauf fest, bei der Gebackenen Scholle mit Remoulade, Zitronenecke und Kartoffelsalat bei den Globetrotter-Gerichten zuzugreifen, denn ich hatte ja bereits am Mittwoch auf meinen sonst üblichen Fisch verzichtet. Der Kaiserschmarrn mit Apfelmus aus der Sektion Tradition der Region oder die Asia-Thai-Gerichte wie Gebackene Ananas und Banane sowie >Pad Piew Wan – Schweinefleisch süß-sauer mit Ananas, Kirschtomaten und Lachzwiebeln kamen heute nicht in die nähere Auswahl. Zur Scholle gesellte sich noch ein Schälchen Mischgemüse von der Gemüsetheke und ein Becherchen Milchreis mit roter Grütze aus dem heutigen Dessert-Angebot.

Baked plaice with remoulade & potato salad & Gebackene Scholle mit Remoulade & Kartoffelsalat

Das Stück paniert gebackene Scholle war zwar überaus großzügig bemessen, aber leider musste ich feststellen dass das unter der Panade befindliche Fleisch heute etwas zu weich geraten war – anders als ich es von früheren Varianten in Erinnerung hatte. Es war zwar absolut essbar, aber volle Punktzahl kann ich da nicht geben. An der Remoulade hatte ich aber ebenso wenig etwas aussetzen wie an dem einfachen, aber überaus schmackhaften Kartoffelsalat. Bei der mit Kräutern versetzten Gemüsemischung aus Möhren, Broccoli und Blumenkohl konnte ich ebenfalls zufrieden sein, denn sie war noch angenehm heiß und besaß auch noch einigermaßen biss. Der Milchreis wiederum war von seiner Konsistenz her heute ziemlich fest und wirkte ebenso wie die rote Grütze mit Kirschen so, als hätte das Ganze bereits etwas zu lange an der frischen Luft gestanden. Hier muss ich also ebenfalls etwas in der Wertung abziehen. Dennoch ein akzeptabler Abschluss der heutigen Betriebsrestaurant-Woche.
Da fast alle anderen Gäste die ich sah ebenfalls zur Scholle gegriffen hatten, fiel es mir heute nicht schwer diesem Gericht den ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala zuzubilligen. Schwieriger wurde es daher aber auch bei der Bestimmung der nachfolgenden Plätze, ich würde aber nach genauerem Hinsehen die Asia-Thai-Gerichte auf Platz zwei, die Tagliatelle auf dem dritten Platz und den Kaiserschmarrn schließlich auf dem vierten Platz einordnen.

Mein Abschlußurteil:
Gebackene Scholle: +
Remoulade: ++
Kartoffelsalat: ++
Milchreis mit roter Grütze: +

Gyros im Fladenbrot mit Tzatziki, Krautsalat & Country Potatoes [28.04.2015]

Dienstag, April 28th, 2015

Nach einem ersten Blick auf die Speisekarte lagen heute die Gebackenen Polentaschnitten mit Ratatouillegemüse bei Vitality und das Pla Pad Ped – Gebackenes Fischfilet mit Chili-Bratgemüse von der Asia-Thai-Theke erst einmal am höchsten in der Gunst, während das andere Wok-Gericht Gaeng Kiew Wan Pak – Gebratenes frisches Gemüse in grüner Thai-Curry-Sauce oder das Panierte Schweinekotelette mit Preiselbeeren und Kartoffel-Gurkensalat bei Tradition der Region nicht so meine Interesse weckten. Doch dann entdeckte ich das Gyros vom Schwein mit Tzatziki und Krautsalat im Fladenbrot, dazu Country Potatoes bei Globetrotter, zu dem heute noch zusätzlich ein scharfes Würzpulver serviert wurde, das man sich nach eigenem Gutdünken auf dem Gyros verteilen konnte – ein Kombination die ich so hier noch nie gesehen hatte. Da konnte ich nicht anders, als mich kurz entschlossen für dieses Angebot zu entscheiden. Dazu gesellten sich noch ein Schälchen gemischtes Gemüse und ein Becherchen Milchreis mit roter Grütze aus dem heutigen Dessert-Angebot.

Gyros im Fladenbrot mit Tzatziki, Krautsalat & Country Potatoes

Wie sich herausstellte, handelte es sich bei dem Fladenbrot eigentlich eher um ein sehr weiches und luftiges Weißbrot, das so locker war dass man es besser nicht mit den Händen aß wenn man nicht wollte dass Gyros und Krautsalat heraus fielen. Dafür war es aber ungewohnt frisch und definitiv nicht aufgebacken. Ich verzehrte es also lieber mit Messer und Gabel. Das Gyrosfleisch war auf jeden Fall schön würzig, wenn es auch bereits leicht abgestanden wirkte – aber es kam gerade noch so an einem Punktabzug vorbei. Der knackige Krautsalat erwies sich aber also ebenso gut gelungen wie das mit zahlreichen Gurkenstücken und einer deutlichen Knoblauchnote versehene Tzatziki. Das rote Pulver schließlich besaß eine merkliche, wenn auch nur milde Schärfe, die das Gericht aber dennoch geschmacklich sozusagen abrundete. Und auch an den knusprigen Country Potatoes gab es aus meiner Sicht nichts auszusetzen. Beim Gemüse kann ich wiederum leider keine volle Punktzahl geben, denn vor allem die Broccoli- und Blumenkohlstücke waren matschig und zerkocht, während Erbsen und Möhren sich noch im akzeptablen Bereich bewegten. Der Milchreis samt seiner Garnitur aus Cocktailkirsche, Pflaumenscheibe, Sahne und mit zahlreichen Fruchtstücken versehener roter Grütze war aber wieder absolut in Ordnung und schloss das heutige Mittagsmahl sehr schmackhaft ab.
Wie nicht anders zu erwarten landete das Gyros mit Fladenbrot und Country Potatoes heute mit klarem Vorsprung vor allen anderen Gerichten auf dem ersten Platz der Allgemeinen Beliebtheitsskala. Danach wurde es aber wieder etwas ungewöhnlich, denn auf Platz zwei folgten die Asia-Gerichte und die Polentaschnitten kamen auf dem dritten Platz, während das Kotelette mit Kartoffelsalat nur einen vierten Platz belegte. Hätte ich nicht gedacht, aber die Ergebnisse waren eindeutig. Mal schauen ob sich diese ungewöhnliche Verteilung, die ich ja auch schon gestern Beobachten konnte, morgen weiter fortsetzt.

Mein Abschlußurteil:
Gyros: ++ (Aber nur gerade so)
Tzatzki: ++
Krautsalat: ++
Country Potatoes: ++
Mischgemüse: +
Milchreis mit roter Grütze: ++

Nürnberger Rostbratwürste mit Sauerkraut & Kartoffelpüree [13.04.2015]

Montag, April 13th, 2015

Nachdem mich weder die Farfalle al peperoni bei Vitality noch die Hähnchenbrust „Hawaii“ mit fruchtiger Currysauce und Reis bei Globetrotter sonderlich reizten und auch die Asia-Gerichte wie Chop Suey – Gemischtes Gemüse gebraten In Erdnusssauce nach Shanghai-Art oder Moo Pad Prik Bai Kraprao – Schweinefleisch mit scharfem Basilikum und Thaigemüse in Austernsauce nichts für mich zu sein schien, entschied ich mich recht schnell für die 6 Stück Nürnberger Rostbratwürste mit Sauerkraut, Bratensauce und Kartoffelpüree bei Tradition der Region. Dazu gesellte sich noch ein Becherchen Milchreis mit roter Grütze aus dem heutigen Dessert-Angebot.

Fried sausages with gravy, sauerkraut & mashed potatoes / Nürnberger Rostbratwürste mit Bratensauce, Sauerkraut & Kartoffelpüree

Die genau abgezählten sechs kleinen Rostbratwürste nach Nürnberger Art waren was Konsistenz, Würze und Menge anging schon mal absolut in Ordnung und auch an der dunklen, kräftigen Bratensauce gab es nichts auszusetzen. Das Sauerkraut schließlich war zwar fast schon etwas zu sauer geraten, aber darüber kann ich gerade noch so hinweg sehen. Nur beim Kartoffelpüree kann ich keine volle Punktzahl geben, denn es war mal wieder viel zu dünn geraten und mit größter Wahrscheinlichkeit mit Pulver angerührt. Der Milchreis samt seiner rotern, mit zahlreichen Kirschen und Johannisbeeren versehenen roten Grütze gab aber wieder keinerlei Grund zu irgend einer Kritik. Nichts besonderes, sondern eine häufig servierte Standard-Mahlzeit, aber es war aus meiner Sicht nun mal die beste Alternative.
Der gleichen Meinung schien auch ein großer Teil der anderen Gäste gewesen zu sein, denn ich sah die Nürnberger Rostbratwürste heute mit kleinem, aber klar erkennbaren Vorsprung vor allen anderen Angeboten am häufigsten auf den Tabletts. Auf dem zweiten Platz folgte die Hähnchenbrust „Hawaii“, die sich aber nur mit einem hauchdünnen Vorsprung gegen die heute ebenfalls gern gewählten Asia-Gerichte durchsetzen konnten. Auf einem guten, aber dennoch vierten Platz landeten schließlich die vegetarischen Farfalle al peperoni.

Mein Abschlußurteil:
Nürnberger Rostbratwürste: ++
Bratensauce: ++
Sauerkraut: ++
Kartoffelpüree: +
Milchreis mit roter Grütze: ++

Kartoffelgeröstel mit Lauch und Schafskäse [07.04.2015]

Dienstag, April 7th, 2015

Zum heutigen ersten Arbeitstag nach dem verlängerten Osterwochenende fanden sich gleich zwei Gerichte auf der Speisekarte unseres Betriebsrestaurants, die mein Interesse weckten: Zum einen das Kartoffelgeröstel mit Lauch und Schafskäse bei Vitality, das mit gerade mal 338kcal einen angenehm leichten Genuss versprach und zum anderen 3 Stück griechische Bifteki mit frischen Zwiebeln, Tzatziki und Tomatenreis bei Globetrotter. Die Spaghetti Carbonara mit Parmesan bei Tradition der Region oder die Asia-Gerichte wie Poh Piard Thord – Knusprige Frühlingsröllchen oder Pla Pad Ped – Gebackenes Seelachsfilet mit Chili-Bratgemüse kamen heute nicht in die nähere Auswahl. Letztlich war es die Tatsache, dass der Tomatenreis heute etwas blass und die Bifktei-Frikadellen etwas trocken aussahen, die mich dazu bewogen beim Kartoffelgeröstel zuzugreifen. Dazu gesellte sich noch ein Becherchen Milchreis mit roter Grötze aus dem heutigen Dessert-Angebot.

Roasted potatoes with leek & feta / Kartoffelgeröstl mit Lauch & Schafskäse

Über die Tatsache, dass das Geröstel aus Kartoffeln, Lauch und Zwiebeln nicht mehr ganz heiß war hätte ich wohl hinweg sehen können, zumal man heute sowohl die Portionsgröße als auch die Menge an Schafskäse überaus großzügig bemessen hatte. Doch leider kam hinzu, dass dem Koch wohl auch der Pfefferstreuer etwas ausgerutscht war, denn die Zubereitung war mehr als nur pikant damit gewürzt. Die Zubereitung war zwar noch absolut essbar, aber volle Punktzahl kann ich da leider heute nicht geben. Zumindest am Milchreis samt der roten Grütze, in der sich mal wieder zahlreiche entkernte Kirschen fanden, gab es nichts auszusetzen. Aber da wäre ich mit den Bifteki wohl doch besser bedient gewesen, denn wie mit ein Kollege der zu diesem Gericht gegriffen hatte erzählte, waren sowohl Bifkteki als auch Reis heute absolut in Ordnung gewesen. Aber vollkommen Unzufrieden war ich dennoch nicht.
Auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala des heutigen Tages lag die Bifteki dann auch mit deutlichem Vorsprung vor allen anderen Angeboten auf Platz eins. Auf dem zweiten Platz folgten Asia-Gerichte, die sich mit einem knappen Vorsprung vor den ebenfalls sehr beliebten Spaghetti Carbonara behaupten konnten, das somit auf Platz drei landete. Das Kartoffelgröstel war für ein vegetarisches Gericht zwar ebenfalls sehr beliebt, aber für mehr als den vierten Platz reichte es auch heute nicht.

Mein Abschlußurteil:
Kartoffelgeröstel mit Lauch & Schafskäse: ++
Milchreis mit roter Grütze: ++

Fleischpflanzerl mit Bratensauce & Röstkartoffeln [02.04.2015]

Donnerstag, April 2nd, 2015

Trotz des heutigen Gründonnerstags suchte ich auf der Speisekarte unseres Betriebsrestaurant vergeblich nach der für diesen Tag eigentlich traditionell üblichen Grünen Sauce – man sehe dazu auch hier oder hier. Gut, wir befinden uns in Bayern und Grüne Sauce, auch Frankfurter Grüne Sauce genannt, ist wohl eher in Hessen üblich. Also musste ich mich zwischen den gegebenen Angeboten entscheiden. Zur Wahl standen Spaghetti „Pesto Genovese“ mit Tomatensugo und Parmesan bei Vitality, einem Fleischpflanzerl mit Bratensauce und Röstkartoffeln bei Tradition der Region, Fleischcanneloni mit Tomatensauce und Bechamel gratiniert bei Globetrotter, den Resten des Rogan Josh vom Dienstag, das unter der Bezeichnung Lammcurry mit Linsen in Joghurtsauce als Zusatzangebot auf der Karte stand, sowie Taohoo Tod – Tofu gebacken auf Bratgemüse mit Korandersauce und Ko Lo Kai – Putenfleisch gebraten mit verschiedenem Gemüse und Ananas in süß-saurer Sauce an der Asia-Thai-Theke. Ich brauchte nur kurze Bedenkzeit bis ich mich schließlich – obwohl ich ja erst letzten Sonntag etwas ähnliches verzehrt hatte – für das Fleischpflanzerl entschied, das ich mit einigen Erbsen von der Gemüsetheke sowie einem Becher Milchreis mit roter Grütze aus dem heutigen Dessert-Angebot.

Meatball with gravy & fried potatoes / Fleischpflanzerl mit Bratensauce & Bratkartoffeln

Zu einem angenehm großen, lockeren und saftigem Fleischpflanzerl, das wie üblich mit einigen Zwiebelstückchen versetzt war, hatte man zahlreiche kleine, gemeinsam mit einigen Zwiebeln, Kräutern und Gewürzen geröstete Salzkartoffeln sowie einer nicht sehr großen aber gerade so ausreichenden Portion, einer schön würzigen, aber heute leider nur recht dünnflüssigen Bratensauce serviert. Insgesamt gab es hier aber keine Komponente, bei der ich einen Punktabzug vornehmen müsste. Ebenso wenig trifft dies für die mit leichter Knoblauchnote versehenen, noch knackigen Erbsen sowie dem nicht zu süßen Vanille-Milchreis mit seiner roten Kirschgrütze samt ihrer zahlreichen Fruchtstücke zu. Eine sehr gelungene Zusammenstellung, um diese verkürzte Woche vor dem Osterfest abzuschließen.
Aufgrund des bevorstehenden verlängerten Wochenendes waren die Besucherzahlen im Betriebsrestaurant heute eher gering, so dass ich in Bezug auf die heutige Allgemeine Beliebtheitsskala zwar klar sagen kann dass das Fleischpflanzerl eindeutig und mit großem Vorsprung vor allen anderen Gerichten auf dem ersten Platz landete, bei den anderen Angeboten heute aber leider keine klaren Vorlieben erkennen konnte, da ich sie nur sehr sporadisch zwischen den vielen Tabletts mit Frikadellen entdecken konnte. Daher vergebe ich den zweiten Platz heute mal Ausnahmsweise an alle anderen Gerichte. 😉

Mein Abschlußurteil:
Fleischpflanzerl: ++
Bratensauce: ++
Röstkartoffeln: ++
Erbsen: ++
Milchreis mit roter Grütze: ++