Seehecht in Pfirsich-Ingwer-Sud [20.01.2010]

Neben wieder dem Sonderangebot aus zwei Nudelsorten mit wahlweise Rahm- und Tomatensauce zum selber zusammenstellen bot unser Betriebsrestaurant heute neben „Bami Goreng – Gebratene Nudeln mit verschiedenem Gemüse in Spezial Sauce“ oder „Patrt Pad Prug – Fisch gebraten mit verschiedenem Gemüse in scharfer Basilikumsauce“ an der Asia-Theke an. Außerdem gab es bei den Vitality-Speisen „Seelachsfilet im Pfirsich-Ingwersud mit Kugel von Jasmin Duftreis„, in der Sektion der traditionell-regionalen Gerichte „Bunte Penne mit asiatischem Gemüse Tomaten-Koriandersauce“ (wobei ich mich fragte was daran regional ist) und schließlich „Picata Milanese vom Schwein auf Gabelspaghetti mit Tomatensauce“ bei den Globetrotter-Menus. Zuerst war ich geneigt das Picata zu wählen, doch als ich in der Speisenvitrine, in der ja bekanntlichermaßen alle Gerichte zur Ansicht aufgereiht sind das Seehechtfilet sah, entschied ich mich dann doch um. Dazu gab es eine kleines Dessert aus Kaffecreme. Ich habe auch inzwischen herausgefunden wo die Beschriftung hin geraten ist: Hoch über der Theke hängt jetzt eine mit Kreide beschriftete Tafel, auf der die einzelnen Desserts aufgelistet sind. Den Bezug zu den eigentlichen Bechern muss man selbst herstellen. Fand die alte Lösung mit den Schildern direkt neben den Bechern zwar besser, aber seis drum.

Seehecht in Pfirsisch-Ingwer-Sud / hake with peach ginger stock

Und obwohl der Rest meines Tisches sich geschlossen für das Picata Milanese entschlossen hatte, bereuhte ich meine Wahl nicht. An dem dieses Mal wirklich deutlich nach Jasmin riechenden Reis fand sich ein annehmbar großes und wohlschmeckendes sowie zartes Stück gekochten Seehechts, welches man zusätzlich zu der Pfirsich-Ingwer-Sauce auch mit kleinen Gemüsestreifen garniert hatte. Auch der Sud selbst, der eine gute Balance zwischen dem fruchtigen Pfirsischgeschmack und dem Ingwer bot, passte sehr gut dazu. Klang im ersten Moment ungewohnt, aber war wirklich lecker. Einziger Wehrmutstropfen – aber mit so etwas muss man bei Fisch immer rechnen – waren die vier oder fünf Gräten die ich entfernen musste. Das habe ich auch schon weitaus schlimmer erlebt. Letztlich auf jeden Fall eine wirklich gute Entscheidung. Die Kaffecreme als Nachtisch war ebenfalls in Ordnung, nur die Schokosauce die man als Garnitur darüber gegeben hatte war für meinen Geschmack etwas zu süß.
Erwartungsgemäß war dann auch das Picata Milanese heute, zumindest meinem subjektiven Eindruck nach, der große Renner – aber sehr eng gefolgt von dem Seehechtfilet. Erst danach folgten die Penne und die Asia-Speisen. Hätte ich nicht gedacht, hatte eher vermutet dass das Picata mit meilenweiten Vorsprung gewinnt. Aber so kann man sich irren.

Mein Abschlußurteil:
Seehechtfilet: ++
Pfirsich-Ingwer-Sud: ++
Jasminreis: ++
Kaffecreme: ++

5 thoughts on “Seehecht in Pfirsich-Ingwer-Sud [20.01.2010]

  1. das schaut heute sehr, sehr lecker aus! meine frage bzgl. deines frühstücks?! wird das nicht irgendwann einseitig wenn man sich entweder leberkäse oder frikadelle runterstülpt? was isst du eigentlich am abend? wäre mal eine coole sache, wenn du das auch mal (zwischendurch) bloggst!

    alles gute !

    mfg

  2. Abends gibts in der Regel belegte Brote oder auch mal nichts – das halte ich nicht für soooo interessant. Selbst das mit dem Frühstück – gerade weil ich ja meist das selbe hole – erscheint mir schon fraglich. Vielleicht sollte ich mich auf die Anfänge dieses Blogs zurück besinnen und mich nur noch mit dem Mittagessen befassen.

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