Kurztest Abbelen Weltmeister-Burger
Wie bereits angekündigt teste ich aktuell einige Food-Produkte, die von verschiedenen Herstellern im Rahmen der bevorstehenden Weltmeisterschaft herausgebracht werden. Nach dem Frosta Hähnchen Chakalaka von letzter Woche kommt heute nun der Abbelen Weltmeister-Burger an die Reihe. Von der Firma Abbelen Fleischwaren GmbH & Co. KG aus Tönivorst bei Krefeld hatte ich auch schon mal die Geflügelburger und die Hotdogs probiert. Heute also der Weltmeister-Burger mit südafrikanischer Chakalaka-Sauce und Bacon (lt. Verpackung) – erworben im hiesigen teGut Markt für 1,49 Euro.
Das Kühlschrank-Produkt kommt in einer in Schutzatmosphäre versiegelten Plastik-Tiefschale wie oben gezeigt und umfasst einen Burger von 200g.
Um den Bezug zur Weltmeisterschaft und dem Fußballsport zu verdeutlichen ist das umgebende Brötchen ähnlich dem Muster eines Fußballs geformt. Schauen wir uns einmal die Bestandteile genauer an.
Neben einem dickeren Ober und einem dünneren Unterteil eines burgertypischen Weißmehl-Brötchens besteht der Weltmeister-Burger aus einem großen Schweinefleisch-Patty, einer Scheibe Gouda-Käse und einer kleinen dunkelroten Scheibe, die meiner Erkenntnis nach sowohl die besagte Chakalaka-Sauce als auch den Bacon beinhaltet. Liest man die Auflistung der Inhaltsstoffe auf der Rückseite, so sieht man dass der Bacon-Schinken wohl in gewürfelter Form Bestandteil des Burgers ist. Außerdem finden sich noch verschiedene Emulgatoren (E471, E472e, E481), Säurungsmittel E262 und einige weitere E-Stoffe.
Vor der Zubereitung garnierte ich mir die beiden Brötchenhälften noch mit etwas zusätzlichem Ketchup. Natürlich wären auch noch Tomatenscheiben, Salat oder Gürkchen etwas feines gewesen, aber leider hatte ich nichts davon im Haus.
Dann kam das ganze für etwas mehr als 2 Minuten (Herstellerangabe waren 2 Minuten, aus Erfahrung mache ich aber meist 15-20 Sekunden mehr) in die Mikrowelle.
Das Ergebnis sah um ehrlich zu sein nicht so vielversprechend aus.
Der Käse war geschmolzen und an den Seiten herab gelaufen. Ebenso hatte sich die Scheibe aus Chakalaka-Sauce und Bacon-Würfeln verflüssigt und auf dem Patty verteilt. Dazwischen befand sich noch der von mir zusätzlich hinzu gefügte Ketchup. Die ersten paar Minuten war der Burger auch noch so heiß, dass ich ihn nicht in die Hand nehmen konnte und als er schließlich abgekühlt war musste ich feststellen, dass die Mitte des unteren Brötchens sich regelrecht zu einem knusprigen Scheibe verfestigt hatte, während die Ränder noch schön weich waren (wie ich es bei einem Burger auch erwarten würde). Ob es im Backofen besser geworden wäre? Beim Reinbeißen musste ich schließlich aufpassen, dass mir die Patty-Scheibe nicht aus den Brötchenhälften flutschte, was ich aber wohl auch aufgrund des Ketchups teilweise selbst mitverschuldet hatte. Nicht gerade das was man beim Betrachten der Abbildung auf der Frontseite erwartete, aber es entsprach auf der anderen Seite meinen Befürchtungen.
Schauen wir aber nun mal auf die Nährwerte:
Nährwerte: | ||
100g | 200g (Burger) |
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Brennwert: | 1222 kj 292 kcal |
2444 kj 584 kcal |
Eiweiß: | 13g | 26g |
Fett: | 15g | 30g |
Kohlehydrate: | 25g | 50g |
Das entspricht 16 WW ProPoints.
Das ganze war zwar essbar, aber von Chakalaka oder Weltmeister schmeckte ich bei diesem Burger leider wenig. Zum Teil mag das mit der gewählten Zubereitungsmethode zusammenhängen, aber dennoch muß ich zugeben dass ich von diesem Produkt eher enttäuscht war. Da waren andere Produkte dieser Firma eindeutig schon besser gewesen.
Mal schauen was ich noch so im Bereich Weltmeisterschaft und Chakalaka finde…
Meine Wertung:
Super, schüttet n Kilo Ketchup drauf und wundert sich, warums nicht nach chakalaka schmeckt… 😉 Spitzentest!
Na ja, nen Kilo wars ja nun nicht gerade 😉
Erfahrungsgemäß sind solche Burger aber ohne zusätzlichen Ketchup nun mal etwas trocken.