Spinat-Lachs-Rolle – das Rezept
Für heute entschied ich mich dazu, mal etwas zuzubereiten was man sonst eigentlich eher in den Bereich des Buffet- oder Fingerfood einordnen würde: Die klassische Lachs-Spinat-Rolle. Dabei ist die Zubereitung recht unkompliziert und braucht nicht viele Zutaten.
Für eine Rolle (etwa 8-10 Scheiben) benötigen wir:
sowie etwas Salt, Pfeffer und Muskatnuss zum würzen.
Während der Spinat auftaut – ich verwendete die Mikrowelle um den Prozess etwas zu beschleunigen – trennen wir erst einmal die vier Eier.
Das Eiweiß schlagen wir gemeinsam mit einer Prise Salz mit einem Schneebesen steif.
Sobald des Blattspinat aufgetaut ist, drücken wir diesen gut aus um die Flüssigkeit zu reduzieren, geben ihn dann mit den Eigelb in ein Behältnis, würzen alles mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss, vermischen alles gut
und pürieren dann alles mit einem Pürierstab.
Anschließend heben wir das Eiweiß unter
und verrühren alles gut miteinander.
Bevor es weitergeht, geben wir die Masse aus Blattspinat und Ei in ein Sieb und lassen die letzte überflüssige Feuchtigkeit noch mal abtropfen. Gleichzeitig können wir schon mal den Backofen auf 200 Grad vorheizen.
Nun legen wir ein Backblech mit Backpapier aus und verteilen die Spinat-Ei-Masse in einer dünnen Schicht darauf.
Sobald der Backofen aufgeheizt ist, schieben wir unser Backblech auf der mittleren Schiene hinein und backen die Teigmasse für 15 bis 18 Minuten.
Dabei erschien mir der Spinat beim einschieben noch so feucht, dass ich befürchtet hatte dass das Rezept nicht gelingt – doch das erwies sich glücklicherweise als Fehleinschätzung. Als ich es aus dem Backofen entnahm damit es vollständig auskühlen konnte, hatte sich die Masse perfekt gefestigt und ließ sich auch problemlos vom Backpapier lösen.
Während die Masse abkühlt geben wir zwei bis drei Teelöffel zum Frischkäse unter verrühren ihn gut.
Ist die Spinatmasse kalt, verstreichen wir die Dill-Frischkäse-Mischung darauf
und belegen diesen schließlich noch mit dem Räucherlachs.
Jetzt brauchen wir alles nur noch aufzurollen
und umwickeln dann die so entstandene Spinat-Lachs-Rolle mit etwas Frischhaltefolie. damit sie nicht austrocknet während sie nun für mindestens eine Stunde im Kühlschrank ruht.
Danach ist sie dann so fest dass man sie mit einem scharfen Messer problemlos in Scheiben schneiden können.
Dann brauchen wir das Gericht nur noch servieren.
Zwar hätte ich es etwas fester wickeln können, doch für meinen ersten Versuch dieses Gericht herzustellen war ich sehr zufrieden. Die Kombination aus Spinat mit Frischkäse, Dill und Räucherlauchs ergab ein leckeres Kaltgericht, das sich gut als Snack, aber auch zum Abendbrot und natürlich für jedes Buffet wunderbar eignet. Ich kann dabei noch das beträufeln mit etwas Zitronensaft empfehlen, das gibt dem Gericht noch eine besondere Note und passt gut zu dem Räucherlachs.
Hätte ich Dill-Frischkäse in dem Supermarkt in dem ich eingekauft habe gefunden, hätte man mit Sicherheit auch diesen verwenden und sich das mischen sparen können. Aber auch Kräuterfrischkäse dürfte problemlose funktionieren. Ansonsten gibt es zu diesem zugegebenermaßen einfachen, aber sehr leckeren Gericht zumindest aus meiner Sicht nichts weiter zu verändern oder zu verbessern. Nur an meinen Wickeltechniken muss ich bei Gelegenheit noch mal arbeiten, denn die Rolle hätte dichter gewickelt sein können – hier spielte aber auch mit rein dass ich den Lachs teilweise etwas zu dick und zweischichtig aufgelegt hatte. Da hätte wohl etwas weniger besser gewesen. Dennoch ein empfehlenswertes Rezept, dass ich hiermit kurz vorstellen möchte. Und für morgen Abend ist auch noch etwas übrig.
Guten Appetit
Das sieht verdammt lecker aus.
Tolle step-by-step Bilder.
Klasse, das mache ich auch mal.
Ist auch sehr lecker und ist im Grunde genommen schnell gemacht. 😉