Bei der Durchsicht meiner Vorräte fand sich noch ein 100g Päckchen Räucherlachs mit Mindesthaltbarkeitsdatum bis heute in meinem Kühlschrank, den ich für meinen Lachs-Spinat-Quiche gekauft aber nicht gebraucht hatte. Diesen verbrauchte ich heute für ein einfaches Mittagessen, indem ich es mit mit etwas Frischkäse auf frisch getoastetes Brot – bestrichen mit Butter und Frischkäse – legte und mit Dill und etwas Zitronensaft garnierte. Nichts besonderes und schnell gemacht, aber wirklich lecker. Räucherlachs geht bei mir eigentlich immer… 😋
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Räucherlachs mit Frischkäse auf Toast [08.04.2021]
Donnerstag, April 8th, 2021Einfacher Lachs-Spinat-Quiche mit Blätterteig – das Rezept
Montag, April 5th, 2021Da ich Ostern dieses Jahr aufgrund der Corona-Krise leider alleine verbringe, entschied ich mich dazu dieses Mal keinen großen Aufwand mit teurer Lammhaxe oder ähnlichem zu machen, sondern mich mit einem einfachen Lachs-Spinat-Quiche zu begnügen. Früher habe ich ja gerne diese pikanten Kuchen zubereitet, doch in letzter Zeit war das etwas eingeschlafen, daher schien mir es an der Zeit mal wieder eines dieser Rezepte auszuprobieren. Das Ergebnis möchte ich nun mit diesem Beitrag einmal kurz in gewohnter Form präsentieren.
Was benötigen wir also für 1 Quiche (ca. 4 Portionen)?
Beginnen wir damit den Käse zu reiben und die Zwiebel zu zerkleinern. Außerdem tauen wir den TK-Blattspinat in der Mikrowelle auf.
Anschließend erhitzen wir etwas Öl in einem Topf, dünsten die Zwiebeln darin glasig an und pressen dann die beiden Knoblauchzehen hinzu,
geben den aufgetauten und gut ausgedrückten Blattspinat hinzu, den wir für 4-5 Minuten mit andünsten
und schmecken ihn dabei mit Salz, Pfeffer sowie frisch geriebener Muskatnuss ab. Sobald er gar ist, nehmen wir den Spinat von der Platte und lassen ihn etwas abkühlen.
Außerdem schneiden wir den angetaueten TK-Lachs in mundgerechte Würfel und reißen ein paar Zesten von der Bio-Zitrone.
Nun geben wir die Creme fraiche mit Kräutern sowie den Schmand in ein Behältnis unserer Wahl, addieren die drei Eier,
streuen den zuvor geriebenen Käse – ich hatte zu Pecorino gegriffen – ein, geben die Zesten der Zitronenschalen hinzu
und verrühren dann alles gründlich miteinander, wobei wir es auch gleich mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken.
Während der Ofen dann auf 180 Grad vorheizt, fetten wir unsere Quiche-Form mit etwas Butter oder Öl aus, geben den Blätterteig hinein, verteilen ihn gleichmäßig
und stechen ihn dann mit einer Gabel an verschiedenen Stellen ein, damit er beim anschließenden 6-7minütigen Vorbacken im Ofen nicht so extrem hoch geht.
Die Form mit dem vorgebackenen Teig entnehmen wir dann wieder, verteilen Lachs und Räucherlachs darauf,
geben den inzwischen hoffentlich etwas abgekühlten Blattspinat hinzu und übergießen alles mit dem Mischung aus Creme fraiche, Schmand, Eiern und Käse.
Die so befüllte Auflaufform schieben wir dann auf der zweiten Schiene von unten in den Ofen, um den Teig fertig zu backen und die Füllung fest werden zu lassen. Das dauert etwa 35-40 Minuten – sollte der Quiche dabei drohen zu dunkel zu werden, können wir ihn mit etwas Alufolie abdecken.
Sobald die Füllmasse durchgehend fest geworden ist – was wir durch das einstechen in der Mitte mit einem Zahnstocher testen können, bleibt dieser trocken ist die Masse fest – können wir unseren Quiche wieder aus dem Ofen entnehmen und lassen ihn für 4-5 Minuten ruhen, damit sich alles etwas setzen und festigen kann.
Dann können wir unsere Lachs-Spinat-Quiche auch schon mit dem Messer in vier gleich große Stücke zerteilen und – vielleicht mit ein paar Chiliflocken garniert
– servieren und genießen.
Die Kombination aus Lachs und Spinat kann man ja schon fast als klassisch bezeichnen. Damit war es kein Wunder dass sie sich auch mit einem luftig-lockeren und würzigen Guss in einer knusprigen Teighülle als überaus lecker erwies. Sowohl in heißer Form als auch abgekühlt als Fingerfood eine sehr schmackhafte Art Fisch mit Spinat zu genießen. Ich hatte zuerst gedacht dass ich bei der Menge des Spinat etwas übertrieben hatte, doch die Menge erwies sich letztlich doch als genau richtig. Und dabei war es mal wieder angenehm schnell zubereitet. Mir hat es auf jeden Fall mal wieder sehr gut geschmeckt.
Guten Appetit
Schwedenpizza – Verunglückt [06.01.2020]
Montag, Januar 6th, 2020Heute wollte ich mir eigentlich nur schnell eine Schwedenpizza machen und dabei dieses bereits bewährte Rezept mit Krabben und Erbsen verwenden. Lief auch alles erst einmal ganz routiniert ab. Zutaten vermischt, Blätterteig vorgebacken und anschließend mit Lachs, Krabben und Käse-Eier-Mix belegt
und anschließend in den vorgeheizten Ofen geschoben.
Nach der Hälfte der Backzeit wollte ich das Backblech dann um 180 Grad drehen, da mein Ofen weiter hinten stärker bräunt als im vorderen Bereich – das hab ich zuvor schon hundert Mal gemacht. Doch dieses Mal rutschte das Backblech aus der Schiene und die Pizza samt halb durchgebackenen Belag rutschte teilweise auf den Ofenboden. 😩
Ich versuchte zu retten was zu retten ist – einen Teil des Belages konnte ich auch noch verwenden, einen Teil habe ich aber lieber entsorgt. Schön sah meine Schwedenpizza aber nicht mehr aus als sie schließlich fertig war. Und die paar Reste, die ich nicht mehr vom Ofenboden kratzen konnte verkohlten dabei unschön. 🙁
Nach kurzem ruhen habe ich sie dann mit dem Pizzaroller zerteilt, serviert und genossen. Visuell war sie zwar nicht mehr sehr ansprechend, geschmeckt hat sie aber trotzdem.
Wirklich ärgerlich, aber beim kochen und backen geht halt immer nicht alles reibungslos. Die kleine Brandwunde die ich mit beim Versuch die Pizza zu retten am Unterarm zugezogen habe, wird mich die nächste Zeit schmerzlich daran erinnern, das Backblech immer ganz gerade in die Schiene zu schieben – vor allem wenn es mit einer schweren Pizza beladen ist. Na ja, so etwas passiert eben mal, davon darf man sich nicht entmutigen lassen. Nur vor dem Ofen reinigen fürchte ich mich noch etwas…. 😖
Guten Appetit
Gemüsecouscous mit Räucherlachsstreifen [04.09.2019]
Mittwoch, September 4th, 2019Als ich heute einen Blick auf die Tageskarte unseres Betriebsrestaurants warf, verliebte ich mich sofort in das Angebot in der Sektion Vital: Gemüsecouscous mit Räucherlachsstreifen. Ich liebe Couscous und kombiniert mit leckeren geräuchertem Fisch erschien das mir eine große Verlockung. Zumal ich mich nicht erinnern konnte, diese Kombination hier schon einmal gesehen zu haben – es handelte sich also um eine Premiere. Das Pikante Bohnengulasch das man bei Veggie anbot klang zwar auch nicht übel, war aber wie ich sah etwas zu sehr Grüne-Bohnen-lastig. Bei Daily hatte man Gyros von der Pute + drei Komponenten nach Wahl auf den Speiseplan gesetzt, das mit weißen Reis, Tzatziki und einem Salat serviert wurde. Klang gut, war mir aber zu teuer. Außerdem gab es noch Gebratene Mienudeln mit Gemüsemit Hoi Sin Sauce und Gebratenes Rindfleisch mit Broccoli und Karotten in Austernsauce, aber das war von weniger Interesse für mich. Das einzige was mich wirklich noch kurz ins Grübeln brachte war ein Spezialangebot in Form eines Schweinelendensteak mit BBQ-Sauce und Röstkartoffeln, das man zusätzlich zum verminderten Preis von 4,04 Euro auf die Karte gesetzt hatte und das zum einen auch nicht schlecht aussah und zum anderen 30 Cent günstiger war als der Couscous mit Räucherlachs. Aber letztlich blieb ich dann doch bei meinem ersten Impuls und griff zum Coucous, den man mit Zitronenecke und einem Klecks Kräuterquark servierte.
Ganz wie ich vermutet hatte erwies sich die Kombination aus zerriebenen Hartweizengrieß und geräuchertem Fisch als überaus gut gelungen. Den Couscous hatte man dabei mit zahlreichen Gemüsestückchen von Möhre und Kohlrabi sowie einigen Kräutern versetzt und mild gewürzt. Ich hatte zuerst die Befürchtung gehabt, dass das Ganze etwas trocken sein könnte, doch das erwies sich glücklicherweise als Fehleinschätzung. Und auch am dazu servierten Räucherlachs gab es weder was die Qualität noch die Menge anging etwas auszusetzen. Das ganze wurde durch den Kräuterquark geschmacklich sehr gelungen abgerundet und auch der Saft der Zitronenecke mit seiner leicht sauren Note, die ja immer gut zu Fisch aller Art passt, schadete keinesfalls. Ein zugegebenermaßen einfaches, aber sehr leckeres Gericht, bei dem ich mich sehr freuen würde, wenn es ab jetzt regelmäßig auf der Speisekarte auftauchen würde.
Beim Blick über die Tabletts der anderen Gäste erkannte ich sofort, dass man meine Vorliebe für Couscous nicht gerade teilte. Viel mehr hatten der größte Anteil zum Putengyros gegriffen und diesem Gericht somit deutlich zum ersten Platz auf der Allgemeinen Beliebtheitsskala verholfen. Auf Platz zwei sah ich das Schweinelendensteak aus dem Special, aber nur knapp gefolgt von den Asia-Gerichten auf dem dritten Platz. Es folgte das Couscous mit Räucherlachs auf Platz vier und der vegetarische Bohnengulasch auf dem fünften Platz.
Mein Abschlußurteil:
Gemüse-CousCous: ++
Räucherlachs: ++
Kräuterquark: ++
Gnocchi mit Räucherlachs in Dill-Frischkäse-Sauce – das Rezept
Samstag, April 27th, 2019Ursprünglich hatte ich für das Wochenende etwas anderes geplant, aber ich hatte noch Räucherlachs vom Osterwochenende im Kühlschrank und der hält sich nicht ewig. Außerdem hatte ich noch etwas Dill übrig. Daher entschied ich mich am heutigen Samstag mal ein paar Gnocchi mit Räucherlachs in Dill-Frischkäse-Sauce zuzubereiten. Ein zugegebenermaßen einfaches, aber wie sich zeigte dennoch sehr leckeres Rezept, das ich nun mit diesem Beitrag einmal kurz vorstellen möchte.
Was benötigen wir also für 2 Portionen?
Beginnen wir damit die Zwiebel zu würfeln,
den Dill zu waschen, die Fähnchen von den Stielen zu zupfen und sie zu zerkleinern
sowie den Räucherlachs in Streifen zu schneiden.
Anschließend erhitzen wir ca. 1 Esslöffel Butter in einer Pfanne,
um sie dann erst mal wieder aus der Pfanne zu entnehmen und bei Seite zu stellen.
Als nächstes geben wir den zweiten Esslöffel Butter sowie sie gewürfelte Zwiebel in die nun wieder leere Pfanne,
und löschen sie dann mit der Milch ab.
In die Milch geben wir nun den Kräuterfrischkäse,
lassen ihn sich unter ständigen rühren auflösen,
schmecken alles schon einmal ein wenig mit Salz und Pfeffer ab – wobei wir mit dem Salz umsichtig vorgehen sollten, weil der Räucherlachs ebenfalls etwas Salz mitbringt –
geben einige kräftige Spritzer – ca. 2-3 Esslöffel – Zitronensaft hinzu
und rühren schließlich noch den zerkleinerten Dill ein.
Nun geben wir wir auch die angebratenen Gnocchi zurück in die Pfanne,
und addieren den in Streifen geschnittenen Räucherlachs,
den wir wiederum mit Gnocchi und Sauce vermengen.
Nun schmecken wir das Ganze noch einmal mit etwas Pfeffer ab – Salz dürfte dank des Räucherlachs nicht mehr notwendig sein –
und können das Gericht auch schon servieren und genießen.
Der Räucherlachs harmonierte wie ich fand wunderbar mit der Kräuterfrischkäse-Sauce. Dazu passte natürlich, wie zu so ziemlich jedem Rezept in dem Fisch Verwendung findet, der Dill. Gemeinsam mit den goldbraun angebratenen Gnocchi ergab sich so ein einfaches aber dennoch überaus leckeres Gericht, das wunderbar schnell zubereitet gewesen war. Ein Rezept muss eben nicht immer kompliziert sein, auch mit einfachen Mitteln lässt sich ein schmackhaftes Gericht zuzubereiten.
Guten Appetit
Flammkuchen mit Räucherlachs, Blattspinat & Pinienkernen – das Rezept
Freitag, April 19th, 2019Zum heutigen Karfreitag sollte es natürlich ein Gericht mit Fisch bei mir geben. Nach kurzer Suche nach einem passenden Gericht stieß ich dabei auf ein verlockend klingendes Rezept für einen Flammkuchen mit Räucherlachs, Blattspinat und Pinienkernen. Das klang lecker, daher entschied ich mich dazu es am heutigen Feiertag zuzubereiten.
Was benötigen wir also für 2-3 Portionen?
Beginnen wir damit den Blattspinat zu waschen. Er war zwar verpackt verkauft worden, aber schaden kann es auf jeden Fall nicht.
Anschließend erhitzen wir etwas Butter, vielleicht einen bis eineinhalb Esslöffel, in einer Pfanne,
geben nach und nach den gewaschenen und abgetropften Blattspinat hinein,
lassen ihn unter gelegentlichem Rühren zusammenfallen
und würzen ihn dabei gleich etwas mit Salz, Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss.
Während der Blattspinat danach etwas abkühlt, geben wir die Creme fraiche in eine Schüssel
pressen die Knoblauchzehe hinzu
und verrühren alles schön cremig
wobei wir alles mit wiederum etwas Salz, Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss abschmecken.
Während der Ofen auf 250 Grad vorheizt, rollen wir den Flammkuchenteig auf einem Backblech auf und verteilen gleichmässig unsere Creme fraiche Mischung darauf.
Als nächstes verteilen wir den frisch zubereiteten Blattspinat auf der Creme fraiche,
bestreuen alles mit den Pinienkernen
und schieben das Blech dann für 5-6 Minuten auf die zweitunterste Schiene in den Ofen.
In der Zwischenzeit waschen wir den halben Bund Dill, ziehen die Fähnchen von den Stielen und zerkleinern sie etwas.
Schließlich nehmen wir das Blech erst einmal wieder aus dem Ofen und legen erst jetzt den Räucherlachs auf – das verhindert dass er beim Backen zu trocken wird –
bestreuen den Lachs mit dem zuvor zerkleinerten frischen Dill
und schieben das Blech für weiter 7-8 Minuten auf der zweituntersten Schiene in den Ofen.
Sobald der Teig gebräunt und durchgebacken ist, können wir das Blech entnehmen und lassen es für 3-4 Minuten ruhen, damit sich die Creme fraiche etwas festigen kann
bevor wir den Flammkuchenteig schließlich mit dem Pizzaroller in sechs etwa gleich große Stücke zerteilen, ggf. mit etwas mehr Dill garniert servieren und genießen können.
Die Kombination aus Fisch und Blattspinat kann man ja fast schon als klassisch bezeichnen und erwies sich auch als Belag auf einem dünnen und knusprigen Flammkuchenteig als überaus gut gelungenes Geschmackserlebnis. Und auch die gewürzte Creme fraiche mit der leichten Knoblauchnote passte wie ich fand wunderbar in die geschmackliche Gesamtkomposition. Der Dill und die zusätzliche leicht nussige Note der Pinienkerne rundete dieses einfache, aber dennoch sehr leckere Karfreitagsgericht sehr gelungen ab. Sowohl in heißem Zustand als auch bereits abgekühlt ein wahrer Genuss. Leider hat nichts davon den Karfreitag überlebt, ich konnte mich einfach nicht zurückhalten. Dieses Flammkuchenrezept werde ich aber auf jeden Fall im Hinterkopf behalten und bei Gelegenheit wiederholen.
Guten Appetit
Schwedenpizza – re-reloaded [30.09.2018]
Sonntag, September 30th, 2018Trotz des bereits recht ereignisreichen Wochenendes mit meinem Ausflug in den Taunus wollte ich es mir am Sonntag nicht nehmen lassen noch eine Kleinigkeit zu kochen. Jedoch nichts kompliziertes oder aufwändiges, viel mehr schwebte mir etwas einfaches wie eine Schwedenpizza vor, deren Rezept ich ja bereits hier detaillierter vorgestellt hatte und hier oder hier auch schon erneut zubereitet hatte. Dazu hatte ich mir bereits am Mittwoch Abend nach der Arbeit die notwendigen Zutaten besorgt und konnte jetzt am Sonntag nach meiner Rückkehr aus Südhessen zu Werke gehen.
Ich zupfte also die Dillfähnchen vom frischen Dill und zerkleinerte sie
und vermischte sie dann mit 250g geriebenen Käse (Cheddar & Edamer), 3 Eiern sowie 125g Creme fraiche mit Kräutern und schmeckte alles mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss ab.
Dann backte ich die Rolle Blätterteig im Ofen kurz vor und belegte sie dann mit 300g Räucherlachs, auf den ich anschließend die Eier-Käse-Mischung auftrug und glatt strich. Auf zusätzlichen Belag wie Krabben oder geräucherte Forelle verzichtete ich dieses Mal komplett.
Das ganze kam dann für weitere 15-20 Minuten in den auf 220 Grad vorgeheizten Backofen.
Leider zerlief mir der Belag dieses Mal sogar noch mehr als sonst, lag wohl daran dass ich zu Eier der Größe L verwendet hatte, hier hätte die Größe M vollkommen ausgereicht.
Außerdem war der Boden noch nicht ganz durchgebacken, weswegen ich es für weitere fünf Minuten auf der zweituntersten Schiene erneut in den Ofen schob. Danach ließ ich den Kuchen kurz ruhen und zerteilte ihn dann mit Hilfe eines Pizzaschneiders in Dreiecke.
Was soll ich sagen? Es war lecker wie immer – sowohl im heißen als auch im abgekühlten Zustand. Ein wunderbares Rezept – der Schwedische Lachskuchen oder Schwedenpizza ist und bleibt eines meiner Lieblingsrezepte der schnellen und unkomplizierten Küche.
(Räucher)Lachs-Spinat-Kuchen – das Kurzrezept
Montag, Juli 30th, 2018Am heutigen Montag wollte ich endlich die Zutaten verbrauchen, die ich eigentlich fürs Kochen am Wochenende eingekauft hatte. Nicht dass die Hitze signifikant geringer geworden wäre, aber am Abend war sie zumindest in meiner Küche soweit erträglich dass ich mich an mein kleines Kochexperiment heranwagen konnte: Einen Räucherlachs-Spinat-Kuchen – eine Variation des Schwedischen Lachskuchens, den ich ja bereits früher einige Male zubereitet und mit diesem Beitrag (vor nunmehr über sechs Jahren) initial vorgestellt hatte. Dieses Mal variierte ich das ursprüngliche Rezept, indem ich noch etwas Blattspinat darauf verteilte, denn gerade Spinat und Fisch sind ja eine klassische Kombination. Die Krabben ließ ich aber dieses Mal weg. Außerdem hatte ich nur Creme fraiche ohne Kräuter, daher mischte ich noch ein paar Kräuter der Provence aus meinem Gefrierfach unter.
Was benötigen wir also für ein Blech (4 Portionen)?
Vorzubereiten gibt es bei diesem Rezept zum Glück nicht viel. Während der Ofen auf 200 Grad vorheizt, tauen den Spinat auf der Auftaustufe in der Mikrowelle auf, waschen wir den Dill, schütteln in trocken und zupfen die Fähnchen von den Stielen, die wir dann zerkleinern.
Anschließend geben wir Käse, zwei Drittel des Dill, Creme fraiche und die drei Eier in eine Schüssel,
verrühren alles gründlich miteinander und würzen es dabei mit Salz, Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss. Beim Salz aber sparsam sein, da der Räucherlachs auch leicht salzig ist.
Ich hatte mit dieses Mal, aus Versehen, eine XXL-Rolle der Firma Henglein gekauft, die sich aber als Fehlgriff erwies, denn anstatt die Rolle breiter zu machen, haben sie sie verlängert – und die normale Rolle passt in ihrer Breite gerade auf ein Standard-Backblech, also musste ich ein Stück abschneiden und oben als „Schiffchen“ noch mit aufs Backblech tun.
Wir geben also den Blätterteig auf Backpapier auf ein Backblech
und backen ihn drei bis vier Minuten vor, damit er durchgehend knusprig wird. Dabei geht er etwas hoch, aber er sinkt nach dem entnehmen aus dem Ofen auch wieder in sich zusammen – wenn ihr ihn nach dem Vorbacken etwas ruhen und wieder abkühlen lassen.
Auf dem Blätterteig verteilen wir dann den Räucherlachs,
legen oben auf den aufgetauten und abgetropften, ggf. ausgedrückten Blattspinat
und bedecken dann alles mit dem gewürzten Mix aus Käse, Ei, Kräutern, Creme fraiche und Dill.
Das so bestückte Backblech schieben wir dann für 20 Minuten auf der mittleren Schiene in den Ofen, wo es verbleibt bis der Käse eine schön Bräunung angenommen hat.
Sobald dies der Fall ist, entnehmen wir das Blech und lassen den fertigen Räucherlach-Spinat-Kuchen, der beim Backen etwas hoch gegangen ist, für einige Minuten ruhen und sich wieder absenken
bevor wir ihn dann mit einem Pizzaroller oder Messer zerteilen und mit dem restlichen frischen Dill garniert servieren und genießen können.
Wie immer erwies sich der Lachskuchen, der dieses Mal mit Spinat gepimpt worden war, als wahrer Genuss – sowohl in frischer und heißer Form als auch abgekühlt als Fingerfood. Ich hatte etwas befürchtet mit dem Dill und den zusätzlichen Kräutern der Provence etwas zu viel Kräuter in die Mischung gegeben zu haben, aber das erwies sich glücklicherweise als unbegründet, denn alles harmonierte geschmacklich wunderbar miteinander, wobei der Dill aber die stärkere Note angab. Und auch die früher gerne zusätzlich verwendeten Krabben vermisste ich nicht, jedoch erwies sich das Spinat als wirklich überaus gelungene Zugabe und passte wunderbar in die geschmackliche Gesamtkomposition. Der Lachskuchen ist wirklich ein Rezept, dass sich auch wunderbar für das schnelle Kochen nach der Arbeit eignet, insgesamt dauert die Zubereitung nur wenig mehr als eine halbe Stunde.
Guten Appetit