Ich hatte schon seit längerem kein Nudelgericht mehr gekocht, daher entschloss ich mich heute dazu mal wieder etwas in dieser Richtung zuzubereiten. Dabei ließ ich meine Kreativität mal etwas freien Lauf uns entwickelte aus verschiedenen Einzelrezepten und ein paar einigen Ideen ein eigenes Gericht, das ich einfach mal Sahnig-scharfe Shrimps-Gemüse-Spaghetti taufen möchte.

Was brauchen wir also für 3-4 Portionen?

300-350g Spaghetti

200g Shrimps

125g Cocktailtomaten

3 Frühlingszwiebeln

125-150g Erbsen

1 Dose Tomatenstücke mit Basilikum (400g)

1 mittlere rote Zwiebel

2-3 Zehen Knoblauch

1/2 – 2/3 kleine Halapeno (je nachdem wie scharf man es mag – wer will kann sie auch weglassen)

2 EL Tomatenmark

1 Becher Creme frâiche mit Kräutern (125g)

1 Bund glatte Petersilie

Pfeffer & Salz nach belieben
1 Prise Kurkuma
1 Prise Kreuzkümmel
1 Prise Koriander

sowie 1-1,5 EL Olivenöl zum andünsten

Beginnen wir wie immer damit die einzelnen Zutaten vorzubereiten. Dazu schälen wir also die rote Zwiebel und würfeln sie,

waschen die Frühlingszwiebel und schneiden sie in Ringe,

schälen die Knoblauchzehen und zerkleinern sie,

waschen und achteln die Cocktailtomaten

und entkernen und zerkleinern die Halapeno.

Anschließend erhitzen wir das Olivenöl in einem mittleren Topf und dünsten die Zwiebelwürfel darin einige Minuten glasig an

bevor wir die zerkleinerten Knoblauchzehen

und die Stückchen der Halapeno hinzu geben und sie ebenfalls ein paar Minuten andünsten.

Nun fügen wir die in Ringe geschnittene Frühlingszwiebeln mit in den Topf und lassen sie mit braten

bevor wir auch die angetauten Shrimps mit hinzufügen

und ebenfalls anbraten und dabei vollends auftauen lassen.

Jetzt addieren wir noch die Erbsen

und lassen alles für fünf Minuten köcheln. Dabei kann etwas Flüssigkeit entstehen, das ist aber nicht weiter schlimm.

Wenig später können wir dann auch die geachtelten Cocktailtomaten verrühren

und die Dosentomaten hinzufügen

um dann die beiden Esslöffel Tomatenmark unterzuheben

und alles mit je einer Prise, Kurkuma, Kreuzkümmel und Koriander sowie Salz und Pfeffer nach belieben würzen. Dann können wir alles auf mittlerer Stufe für 7-8 Minuten vor sich hin köcheln lassen.

In der Zwischenzeit können wir dann auch etwas leicht gesalzenes Wasser zum kochen bringen und die Spaghetti darin ansetzen.

Außerdem waschen wir die Petersilie, schütteln sie trocken und zerkleinern sie fein,

um sie dann zum restlichen Topfinhalt hinzuzufügen

und zu verrühren.

Zwei bis drei Minuten später können wir dann auch die Creme frâiche mit Kräutern in den Topf geben

und gut unterheben. Außerdem können wir jetzt auch die Platte etwas herunter schalten.

Abschließend probieren wir unsere Kreation, runden sie ggf. noch einmal mit etwas zusätzlichen Gewürzen geschmacklich ab.

Nachdem die Nudeln dann schön al dente gekocht sind, können wir sie abschütten und kurz abtropfen lassen

bevor wir sie schließlich mit unserer Sauce garnieren und das Gericht servieren können.

Die Saucenkreation erwies sich dabei nicht nur als angenehm fruchtig, sondern wies auch eine leichte, nicht zu dominante Schärfe auf so wie ich es ja sehr bevorzuge. Ich war froh nur etwas mehr als die Hälfte der Halapeno an das Gericht getan zu haben, ansonsten wäre es wohl doch etwas zu scharf geworden. Diese Halapeno-Chilis sind wirklich teuflisch scharf und dürfen nur mit Vorsicht angewandt werde. Und auch die Kombination aus verschiedenen Kräutern – dem Basilikum von den Dosentomaten, der frischen Petersilie und der Kräutermischung aus der Creme frâiche – trugen zum angenehmen Geschmack der Sauce bei und harmonierten wie ich fand wunderbar mit der Kombination aus Tomaten, Frühlingszwiebeln und Erbsen sowie natürlich den leckeren Shrimps.

Die komplette Kreation kommt meiner Kalkulation nach auf ca. 1900kcal, das würde bei 4 Portionen einem Nährwert von gerade mal 475kcal pro Portion kommen und selbst wenn man 3 Portionen draus machen würde (was allerdings einen großen Appetit voraussetzen würde), würde man auf gerade mal 633kcal pro Portion kommen. Dabei machen die Nudeln etwas mehr als die Hälfte der Kalorienbilanz aus. Somit erwies sich mein heutiges Rezept als angenehm leichte und doch sehr sättigende Kost. Ich konnte also wirklich rundherum zufrieden mit dem sein, was ich da heute zusammengestellt hatte und kann das Rezept wirklich sehr weiter empfehlen. Ein leckeres und kalorienarmes Gericht, dass eigentlich keine Wünsche offen lässt. 😉

Guten Appetit