Curry-Reispfanne mit Hackfleisch, Kichererbsen & Rosinen – das Rezept
Am heutigen Sonntag wollte ich die Gelegenheit nutzen mal wieder etwas zu kochen. Dazu hatte ich mir bereits ein Rezept für eine Curry-Reispfanne mit Hackfleisch, Kichererbsen und Rosinen heraus gesucht und gestern noch die letzten fehlenden Zutaten besorgt. Und das Ergebnis erwies sich als sehr lecker, so dass ich es nicht versäumen möchte das Rezept hier kurz in gewohnter Form vorzustellen.
Was brauchen wir also für 2-3 Portionen?
1 Dose Kichererbsen (400g – 265g Abtropfgewicht)
300g Hackfleisch – ich wählte Rinderhack
zum weiteren Würzen Pfeffer, Salz, Chilipulver und Cayennepfeffer
sowie etwas Olivenöl zum braten
Beginnen wir also damit, den Reis in etwas Salzwasser zu kochen. Dabei gilt: 1 Teil Reis und zwei Teile Wasser. Sobald das Wasser kocht, geben wir den Reis hinzu, Deckel drauf und 20 Minuten auf niedriger Stufe garen lassen. Danach nehmen wir ihn von der Platte und stellen ihn bei Seite.
Während der Reis vor sich hin kocht, wenden wir uns wie üblich den anderen Zutaten zu. Wir schälen und würfeln die Zwiebel
entkernen und zerteilen die Paprika
und waschen die Frühlingszwiebeln um sie dann in Ringe zu schneiden.
In einer größeren Pfanne erhitzen wir dann etwas Olivenöl
und braten damit das Hackfleisch krümelig an
wobei wir es schon mal ein wenig mit Pfeffer und Salz würzen.
Ist das Hackfleisch einigermaßen durchgebraten, geben wir schließlich die gewürfelte Zwiebel hinzu und lassen sie ebenfalls anbraten.
Wenig später geben wir dann auch die geschnittene Paprika mit hinzu
und lassen sie mit braten bis die Stücke etwas Farbe bekommen haben.
und die Frühlingszwiebeln, die wir einige Minuten bei gelegentlichen rühren mit braten lassen.
Dabei können wir alles auch gleich kräftig mit Salz und Pfeffer sowie dem Currypulver würzen.
Während der Pfanneninhalt vor sich hin bruzzelt, lassen wir nun auch die Kirchererbsen abtropfen
um sie dann einige Minuten später ebenfalls in die Pfanne zu geben.
Außerdem fügen wir den gekochten Reis hinzu
und vermengen ihn mit den anderen Zutaten.
Das ist auch eine gute Gelegenheit, das Gericht mit dem Chilipulver und etwas Cayennepfeffer den gewünschten Schärfegrad zu geben.
Nachdem wir die Platte eine Stufe runter geschaltet haben, waschen wir nun auch die Petersilie, schütteln sie trocken und hacken sie dann.
Anschließend heben wir sie ebenfalls unter.
Ein paar Minuten lassen wir alles noch weiter köcheln. Diese Zeit können wir nutzen um den Joghurt cremig zu rühren und dabei etwas mit Salz und Pfeffer zu würzen.
Abschließend probieren wir unsere Kreation und stimmen sie ggf. noch eimal mit den Gewürzen ab.
Dann können wir alles sogleich servieren, wobei wir jede Portion mit einer großzügigen Menge des Joghurt garnieren.
Sehr lecker wie ich feststellen durfte. Die Schärfe des Currys, des Chilipulvers und des Cayennepfeffers harmonierte wunderbar mit der fruchtigen Komponente die durch die Rosinen mit in dieses Gericht gekommen war. Und der Joghurt, den ich natürlich vor dem Verzehr unterhob, gab dem Ganzen die nötige Sämigkeit. Ich hatte ja befürchtet dass Paprika und Kichererbsen nicht ganz durch sein könnten, aber dies stellte sich glücklicherweise als vollkommen unbegründet heraus. Eine einfach zuzubereitende und sehr leckere Mahlzeit darf ich da wohl sagen.
Meiner Kalkulation nach kommt die ganze Zubereitung auf ca. 1800kcal, wobei Hackfleisch und (kurioserweise) die Kichererbsen den Gros dieser Werte ausmachen. Somit liegt der Teller bei drei Portionen bei knapp 600kcal, was ich absolut akzeptabel finde. Bei einer entsprechend größeren Portion, so dass die Menge nur für 2 Teller reicht, kommen wir dann auf 900kcal. Somit liegen beide Werte noch im Normalmaß für ein gutes Hauptgericht. Dabei sei noch erwähnt dass ich mageren Joghurt mit 3,8% Fett verwendet habe, wenn man anderen verwendet sollte man dies natürlich berücksichtigen. Ich war – wie bereits erwähnt – mit dem Ergebnis meines heutigen Kochexperiments absolut zufrieden und hoffe dem einen oder anderen Kochenden damit eine kleine Anregung für ein einfaches Gericht gegeben zu haben.
In diesem Sinne: Guten Appetit
Nachtrag 30.04.2012: Auch aufgewärmt – Reisgericht und Joghurt dabei getrennt im Kühlschrank aufbewahrt – erwies sich das Gericht als sehr lecker. Ich kann diese Zubereitung also vorbehaltlos auf für einige Tage der gekühlten Einlagerung freigeben.
ein tolles rezept!
Ja – einfach, aber überaus schmackhaft. 😉