Rinderfilet-Ragout mit Champignons in Sauerrahm – das Rezept
Heute entschloss ich mich dazu, mal wieder etwas zu kochen. Beim durchsehen meiner Rezepte stieß ich dabei auf dieses Rezept für Rinderfilet-Ragout mit Champignons in Sauerrahm auf Tagliatelle al spinaci, das es mir wert erschien mal ausprobiert zu werden. Zwar gehört Rinderfilet nicht gerade zu den billigsten Fleischsorten – ich habe für mein Stück vierzehn Euro gezahlt – aber das war es mir wert, zumal das Ergebnis sich als wirklich gelungen und sehr lecker erwies. Aber damit genug der langen Vorrede, kommen wir nun zum eigentlichen Rezept:
Für zwei Portionen benötigen wir:
100g Tagliatelle al spinaci (Bandnudeln mit Spinat)
1 EL Rapsöl (oder ein anderes neutrales Pflanzenöl)
3-4 TL 8-Kräuter-Mischung (TK-Ware, bestehend aus Petersilie, Dill, Kresse, Kerbel, Schnittlauch, Sauerampfer & Pimpinelle)
sowie etwas Salz & Pfeffer zum würzen
Das eigentliche Rezept sprach davon, Sauerrahm mit Kräutern zu verwenden – ich konnte aber im Supermarkt meines Vertrauens keine fertige Mischung aus Sauerrahm und Kräutern finden, also improvisierte ich hier einfach. 😉
Beginnen wir nun damit, etwas gesalzenes Wasser aufzusetzen und zum kochen zu bringen, um darin später die Nudeln zuzubereiten.
Dann waschen wir die braunen Champignons
und die Frühlingszwiebeln gründlich
und schneiden dann die Frühlingszwiebeln in Ringe
sowie, nachdem wir die trockenen Stilenden abgeschnitten haben, die Champignons in Scheiben.
Anschließend waschen wir auch das Rinderfilet, trocknen es
und schneiden es dann in ca. 1 cm große Würfel.
Inzwischen müsste auch das Wasser kochen und wir können die Tagliatelle hinein geben.
In einer größeren Pfanne bringen wir nun das Pflanzenöl auf Arbeitstemperatur
und braten darin die Rinderfilet-Würfel rundherum an.
Ist alles gut durchgebraten, geben wir auch die Frühlingszwiebeln
und lassen alles bei gelegentlichem umrühren für weitere drei bis vier Minuten anbraten.
Dann gießen wir die Gemüsebrühe auf,
und fügen schließlich noch die grünen Pfefferkörner
Alles verrühren wir gut miteinander und lassen es dann auf erhöhter Stufe etwas einkochen und reduzieren.
Dabei schmecken wir das Ganze dann noch einmal mit Salz und Pfeffer ab.
Trifft die Mischung dann unseren Geschmack, was wir einfach durch kurzes probieren feststellen können,
brauchen wir nur noch die Nudeln abzugießen (Nicht mit Wasser abschrecken, denn das wäscht angeblich die Stärke ab und lässt die Sauce hinterher nicht haften)
und können dann das Gericht, garniert mit einigen frischen Frühlingszwiebel-Ringen, garnieren.
Ich war wirklich begeistert von der Zusammenstellung, denn die Mischung hatte vor allem durch den Senf und die Pfefferkörner eine kräftige Würze, die geschmacklich wunderbar mit den zarten Rinderfiletstücken und den Pilzen in ihrer Sauerrahm-Sauce harmonierte. Gemeinsam mit den angenehm al dente gekochten Tagliatelle al spinaci ein wirklicher Genuss wie ich feststellen durfte. Da waren die vierzehn Euro für das Rinderfilet wirklich sehr schmackhaft angelegt gewesen. 😉
Und auch was die Zubereitungszeit angeht durfte ich feststellen dass sich dieses Gericht mit weniger als 30 Minuten Zubereitungszeit angenehm schnell zubereiten lässt.
Werfen wir nun noch einen Blick auf die Nährwerte: Meiner Kalkulation nach hat das ganze Gericht inklusive der Tagliatelle 840kcal, das entspricht also bei zwei Portionen gerade mal 420kcal pro Portion. Angenehm leicht wie ich finde, das kommt meinem stetigen Bestreben der Kalorienreduktion natürlich sehr entgegen. Dabei sind die Portionen wie ich feststellen durfte aber dennoch angenehm groß und reichen vollkommen aus, um einen Erwachsenen satt zu machen. Wer also den hohen Preis für das Rinderfilet nicht scheut, dem sei dieses Rezept wirklich empfohlen. Dabei sei noch angemerkt, dass ich an der Fleischtheke die Frage ob ich denn bayrisches Rinderfilet haben möchte mit Ja beantwortet habe – hätte ich mich genauer erkundigt wäre es bestimmt auch noch billiger gegangen – aber da habe ich erst dran gedacht als ich den Preis auf der Waage sah und da wollte ich dann keinen Rückzieher mehr machen. Das aber nur am Rande erwähnt.
In diesem Sinne: Guten Appetit
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