Heute entschied ich mich dazu, eine gefüllte Zucchini zuzubereiten. Nachdem ich mehrere passende Rezepte durchforstet hatte, suchte ich mir die aus meiner Sicht beste Komponenten heraus und kombinierte sie zu dem heutigen Gericht, einer Zucchini, gefüllt mit Hack & Feta im Tomaten-Gemüsebett. So entstand ein einfaches, aber überaus schmackhaftes Gericht, dass ich mit diesem Beitrag nun einmal in gewohnter Form kurz vorstellen möchte.

Was benötigt man also für 2 Portionen?

1 große Zucchini

1 kleine Paprika

1 große Möhre

1 mittlere Zwiebel

1 große Zehe Knoblauch

650g Tomatenstücke

1 Hand voll frisches Basilikum

2 EL Olivenöl

zum Würzen Thymian, Oregano, Salz & Pfeffer

200g Hackfleisch (halb & halb)

70g Feta

1 kleines Hühnerei

1-2 EL Semmelbrösel

Bereiten wir wie üblich zuerst einmal die einzelnen Zutaten vor. Dazu schälen wir die Zwiebel und würfeln – wahlweise mit dem Messer oder einer Küchenmaschine.

Außerdem schälen wir die Knoblauchzehe und zerkleinern sie sehr fein,

entkernen und würfeln die Paprikaschote,

schälen die Möhre

und zerkleinern sie sehr fein, am besten mit Hilfe einer Küchenmaschine.

Zuletzt waschen wir das Basilikum, schütteln es trocken und zerschneiden die Blätter in kleine Stücke.

Nun können wir mit der Zubereitung beginnen. Dazu erhitzen wir die beiden Esslöffel Olivenöl in einer beschichteten Pfanne

und schwitzen Zwiebeln und Knoblauch darin glasig an.

Sobald Zwiebel und Knoblauch gut durch gedünstet sind, geben wir zuerst die gewürfelte Paprika

und – sobald diese durch das anbraten etwas Farbe angenommen hat – auch die zerkleinerte Möhre hinzu

und lassen dann alles für drei bis vier Minuten bei gelegentlichem Rühren auf mittlerer Stufe anbraten

bevor wir dann schließlich alles mit den Tomatenstücken ablöschen.

Während wir den Pfanneninhalt kurz aufkochen lassen, würzen wir ihn mit Salz, Pfeffer und Thymian

und streuen dann noch die zerkleinerten Basilikumblätter ein. Die Sauce lassen wir auf leicht reduzierter Stufe für fünf bis sieben Minuten bei gelegentlichem rühren weiter köcheln und etwas einreduzieren. Danach nehmen wir es von der Platte.

In der Zwischenzeit waschen wir die Zucchini, trocknen sie und halbieren sie vorsichtig mit einem großen und scharfem Messer.

Die so entstandenen Hälften höhlen wir dann mit einem Teelöffel vorsichtig aus.

Außerdem ist jetzt auch ein guter Zeitpunkt, den Ofen auf 200 Grad vorzuheizen.

Nun würfeln wir den Feta in möglichst kleine Stücke

und geben ihn gemeinsam mit dem Hackfleisch in eine Schüssel,

wo wir einen Esslöffel Semmelbrösel

sowie das Ei hinzufügen

und schließlich alles gut miteinander vermengen

wobei wir es mit Salz, Pfeffer und einer kräftigen Portion Oregano würzen.

Die so entstandenen Masse füllen wir dann in unsere ausgehöhlten Zucchinis.

Nachdem wir die Tomaten-Gemüsemasse in eine ausreichend große Auflaufform gefüllt haben

geben wir die Zucchinihälften hinein und drücken sie etwas in der Sauce an

und schieben dann alles für 35 bis 40 Minuten auf der mittleren Schiene in den Ofen.

Anschließend brauchen wir die Auflaufform nur noch entnehmen

und können es dann unmittelbar servieren. Als Sättigungsbeilage entschied ich mich für Tomatenreis.

Die knackig gebackenen Zucchinis mit ihrer Füllung aus würziger Hackfleisch-Feta-Mischung alleine waren schon sehr gelungen wie ich fand, abgerundet wurde alles aber durch die unglaublich fruchtigen Tomaten-Gemüsesauce. Gemeinsam mit dem Reis ein einfach zuzubereitendes und überaus sättigendes Mittagsmahl, an dem es nichts auszusetzen gab. Das einzige was mich visuell etwas störte war die Flüssigkeit, die beim Backen aus der Feta-Hackfleischmasse heraus gelaufen und deren Herkunft ich nicht genau identifizieren konnte. Ich vermute mal, dass es Reste von der Lake waren, in denen der Feta eingelegt gewesen ist. Geschmacklich hatte es aber keinerlei Einfluß.

Und auch was die Kalorienwerte angeht, kann sich das Gericht durchaus sehen lassen, denn die Portion liegt bei gerade mal 380kcal, den Reis allerdings nicht eingerechnet, da der ja nicht Bestandteil des Rezeptes war. Ich könnte mir aber auch gut vorstellen, das Gericht ohne Reis zu verzehren, den sättigend ist es auch so.

Guten Appetit