African Chicken – das Rezept
Als ich die Zutaten für das heutige Rezept das erste Mal las, hatte ich gezweifelt ob das Ganze wirklich schmecken würde, doch nachdem ich das African Chicken heute nun endlich mal ausprobiert hatte, muss ich zugeben dass es sich um eines der leckersten Geflügelgerichte handelt, dass ich seit langen gegessen habe. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, das zugehörige Rezept hier einmal kurz in der gewohnten Art und Weise vorzustellen.
Was brauchen wir also für 3 Portionen?
zum Würzen:
Kreuzkümmel, Curry, edelsüßes Paprikapulver
etwas Salz & Pfeffer
und etwa Öl zum braten – ich empfehle Erdnussöl
sowie als Sättigungsbeilage:
ca. 200g Reis
Beginnen wir nun damit, die Hähnchenbrust unter fließendem Wasser abzuwaschen, trocken zu tupfen
und sie dann in Streifen zu schneiden.
Anschließend geben wir fünf Esslöffel dunkle Sojasauce zum Orangensaft,
pressen eine der beiden Konblauchzehen hinzu
und verrühren alles gut miteinander.
Das in Streifen geschnittene Hähnchenbrustfilet geben wir dann in ein verschließbares Behältnis und geben die eben hergestellte Mischung aus Orangensaft, Sojasauce und Knoblauch darüber und stellen es dann für ca. 2 Stunden zum marinieren in den Kühlschrank.
Kurz vor Ablauf des Marinier-Zeitraums können wir mit der Vorbereitung der anderen Zutaten beginnen. Wir schälen und würfeln also die Zwiebel,
Außerdem entkernen wir die Chilis,
und schälen und hacken die verbleibende Knoblauchzehe.
Dann gießen wir die marinierten Hähnchenbruststreifen in ein Sieb ab und fangen dabei die Marinade auf, die wir später noch brauchen werden.
Nachdem die Hähnchenbruststreifen etwas abgetropft sind, würzen wir sie von allen Seiten mit etwas Salz, ein wenig Curry und einer etwas großzügigeren Portion edelsüßen Paprikapulvers.
In einer Pfanne erhitzen wir dann etwas Öl – ich rate hier wegen des Aromas zu Erdnussöl zu greifen, notfalls tut es aber auch Olivenöl.
Parallel setzen wir einen Topf mit ca. 400ml Wasser für den Reis auf und bringen das Wasser bei geschlossenem Deckel langsam zum kochen.
Sobald das Öl heiß ist, dünsten wir die Zwiebel und die Knoblauchzehe darin einige Minuten an
und geben die marinierten und gewürzten Hähnchenbruststreifen hinzu
um sie dann rundherum anzubraten.
Ist das Geflügelfleisch durchgebraten, addieren wir die zerkleinerten Chilis
die wir ebenfalls für vier bis fünf Minuten bei gelegentlichem Rühren mit anbraten.
Inzwischen müsste auch das Wasser kochen, so dass wir einen Esslöffel Salz
und den Reis hinein geben können, um ihn dann bei geringer Wärmezufuhr und geschlossenem Deckel gemäß Packungsbeschreibung fertig zu garen.
Dann löschen wir den Pfanneninhalt mit der aufgefangenen Marinade ab,
geben die 250ml Kokosnussmilch hinzu
und lassen alles kurz aufkochen, um es dann auf mittlerer Stufe für fünf bis sechs Minuten garen zu lassen.
Zwischendurch sollten wir natürlich nicht vergessen, den Reis hin und wieder mal umzurühren damit er nicht anbrennt.
Nachdem wir den Inhalt der Pfanne mit Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer sowie ggf. auch den anderen Gewürzen wie Curry und Paprikapulver noch einmal abgeschmeckt haben
und alles natürlich auch noch einmal probiert haben, können wir die Sauce ggf. noch mit etwas dunklem Soßenbinder eindicken
und das Gericht dann gemeinsam mit dem inzwischen ebenfalls fertig gekochten Reis servieren.
Wie bereits einleitend erwähnt, hatte ich ja so meine Zweifel gehabt ob in Orangensaft mariniertes Geflügel mit Sojasauce gut schmecken würde, aber ich wurde heute eines Besseren belehrt und war von dem Ergebnis meines heutigen Kochexperiments sogar sehr begeistert. Das Hähnchenfleisch war nicht nur butterzart geworden, auch die mit Paprikawürfeln versetzte Sauce aus Orangensaft, Kokosmilch und den verschiedenen Gewürzen löste so etwas wie eine kleine Geschmacksexplosion bei mir aus. Exotisch und sehr sehr lecker. Gemeinsam mit dem Reis als überaus passende Sättigungsbeilage ergab sich so ein Gericht, dass ich mal wieder vorbehaltlos weiter empfehlen kann.
Und auch was die Nährwerte angeht, erwies sich das African Chicken als angenehm leicht. Meiner Berechnung nach liegt die Zubereitung bei ca. 1400kcal, aufgeteilt auf drei Portionen liegen wir also bei ca. 467kcal. Dazu kommt Reis mit ingesamt ca. 600kcal, also 200kcal pro Portion, womit wir bei einer Summe von 667kcal wären. Für ein so reichhaltiges Gericht und in Anbetracht der wirklich großzügigen Portionsgröße, ein überaus akzeptabler Wert wie ich finde. Und dabei ist das Ganze auch noch relativ einfach zuzubereiten. Insgesamt also mal wieder ein überaus gelungenes Kochexperiment.
Guten Appetit
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