Ajvar-Speck-Nudeln – das Rezept
Schon seit längerem hatte ich nichts mehr mit Ajvar, jenem überaus leckeren Gemüsekaviar aus Paprika, zubereitet. Doch das sollte sich heute ändern, denn ich hatte mit einem Rezept für Ajvar-Speck-Nudeln mal wieder etwas entdeckt, das sich lohnt ausprobiert zu werden. Die zugegebenermaßen recht einfache Zubereitung war genau das richtige für ein Wochenende wie dieses, an dem ich keine große Lust auf allzu große Kochevents hatte. Und wie sich herausstellte, hatte mich mein Spürsinn nicht getäuscht, denn die Zubereitung erwies sich als überaus gelungen und schmackhaft. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, dieses Rezept hier einmal kurz in der gewohnten Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 4 Portionen?
sowie etwas Salz und bei Bedarf ein paar Chiliflocken zum würzen
und eventuell etwas Schnittlauch oder Petersilie zum garnieren
Beginnen wir wie üblich damit, erst einmal die einzelnen Zutaten vorzubereiten. Dazu schälen wir die Zwiebel und würfeln sie,
waschen die Paprika, entkernen sie
und schneiden sie in kleine Streifen,
zerteilen den Speck in kleine Würfel
und schälen schließlich noch die Knoblauchzehen.
Anschließend lassen wir die Speckwürfel in einer heißen Pfanne aus
und geben, sobald der Speck gut angebraten ist, auch die gewürfelte Zwiebel hinzu,
die wir mit andünsten bis sie glasig werden.
Nun pressen wir die Knoblauchzehen hinzu,
geben wenig später auch die Paprikastreifen mit in die Pfanne
und dünsten sie für ein paar Minuten an, bis sie etwas Farbe bekommen.
Parallel setzen wir auch schon mal einen Topf mit Wasser für die Nudeln auf und erhitzen ihn.
Dann geben wir den Ajvar zu den anderen Zutaten in die Pfanne
gießen alles mit der Schlagsahne auf
und verrühren alles gründlich miteinander, wobei wir alles kurz aufkochen lassen.
Anschließend fügen wir die die tiefgekühlten Erbsen mit in die Pfanne
und verrühren wieder alles gut miteinander.
Inzwischen müsste auch das Wasser kochen, so dass wir es mit zwei Teelöffeln Salz versehen
und die Nudeln darin gemäß Packungsbeschreibung kochen können.
Jetzt bröseln wir auch 3/4 des Fetakäses in die Sauce, lassen ihn etwas schmelzen
und schmecken alles mit Salz und – bei Bedarf – mit ein paar Chiliflocken ab und lassen sie weiter auf reduzierter Stufe köcheln.
Sobald die Nudeln dann fertig gekocht sind, gießen wir sie ab, lassen sie gut abtropfen,
geben sie dann zur Sauce in die Pfanne
und vermischen alles gründlich miteinander.
Anschließend können wir das Gericht garniert mit dem restlichen Feta und evtl. etwas frischem Schnittlauch oder Petersilie auch schon servieren und genießen.
Wie bereits einleitend erwähnt, erwies sich die Zubereitung als überaus leckeres Gericht. Obwohl sowohl Paprikamus als auch frische Paprika verarbeitet worden waren, war der Paprikageschmack nicht übermäßig dominant, sondern ergänzte sich sehr gelungen. Das Ajvar war dabei leicht pikant, aber ziemlich fruchtig, während die Gemüsepaprika eine etwas kräftigere Paprikanote mit sich brachte. Und auch die leicht salzige Feta-Note passte gut ins geschmackliche Gesamtkonzept. Gemeinsam mit dem leicht knusprig angebratenen Speckwürfeln und den Erbsen eine sehr gelungene Sauce zu Nudeln jeder Art.
Werfen wir zum Abschluss noch einen kurzen Blick auf die Brennwerte dieses Gerichts. Und es handelt sich bei Leibe um keine leichte Kost. Meiner Berechnung nach liegt die Sauce dabei bei etwa 1900kcal, aufgeteilt auf 4 Portionen also alleine schon hier 475kcal pro Portion. Dazu kommen noch die Nudeln die mit 1700kcal zu Buche schlagen, also noch einmal 425kcal, womit wir bei stolzen 900kcal pro Portion landen. Dabei muss ich aber erwähnen, dass die Portionen wirklich sehr groß geraten sind, teilt man es auf 5 Portionen auf, landen wir schon bei 720kcal pro Portion, was dann schon fast in akzeptablen Bereichen für ein Hauptgericht liegt. Wenn man einen Teil der Schlagsahne durch Milch ersetzt und einen leichten Feta verwendet, kommt man bei diesem Wert mit Sicherheit noch weiter runter.
Guten Appetit
Für PInterest: