Knödelpfanne mit Bratwurst – das Rezept
Das Rezept das ich heute vorstellen möchte zeigt wieder einmal sehr schön, wie man mit geringem Aufwand ein sehr leckeres Gericht zaubern kann. Gerade wenn ich wie heute noch viele andere Dinge zu tun habe, möchte ich nicht stundenlang in der Küche stehen. Daher kam mir dieses Gericht gerade recht und das Ergebnis konnte mich durchaus überzeugen. Deshalb möchte ich natürlich nicht darauf verzichten, das zugehörige Rezept hier einmal kurz in der gewohnte Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 2 Portionen?
2 Esslöffel Creme fraich mit Kräutern
1 Teelöffel mittelscharfer Senf
sowie etwas Öl zum braten
und etwas Salz und Pfeffer zum würzen
Beginnen wir damit einen Topf mit Wasser zum kochen der Mini-Knödel aufzusetzen.
Während sich das Wasser erhitzt, reinigen wir die Stange Lauch
und schneiden sie in schmale Ringe.
Außerdem schneiden wir die Bratwürste in mundgerechte Stücke.
Inzwischen sollte dann auch das Wasser kochen, so dass wir es salzen
und die Mini-Knödel darin gemäß Packungsbeschreibung kochen können.
Während die Knödel vor sich hin garen, erhitzen wir etwas Olivenöl in einer Pfanne
und geben die Bratwurststückchen hinein
und braten sie auf leicht erhöhter Stufe rundherum an.
Sobald die Knödel dann oben schwimmen – ggf. müssen wir dazu mal kurz am Topf rütteln, falls sie am Boden anhaften – sind sie fertig gekocht
und können in einem Sieb zum abtropfen abgegossen werden.
Sind die Bratwurste durchgebraten, reduzieren wir die Stufe auf Mittel, geben die Lauchringe hinzu
um sie für ein bis zwei Minuten mit anzudünsten
und schließlich auch die abgetropften Mini-Knödel hinzuzufügen,
die für weitere vier bis fünf Minuten mit anbraten.
Schließlich entnehmen wir Bratwurst, Lauch und Knödel aus der Pfanne und halten es heiß – ich hatte es dazu in eine Schüssel gegegeben, diese mit Alufolie abgedeckt und alles in den auf 70 Grad vorgeheizten, leicht geöffneten Backofen gestellt. Ich empfehle übrigens auch, das Geschirr, auf dem das Gericht später serviert werden soll, ein wenig vorzuheizen.
Den Bratensetz lösen wir dann mit der Rinderbrühe etwas vom Boden,
und binden dann die Sauce mit dem Mehl.
Schließlich würzen wir die Sauce noch mit dem Teelöffel Senf
und schmecken sie mit Salz und weißem Pfeffer ab, um die Sauce dann für einige Minuten auf verminderter Stufe vor sich hin köcheln zu lassen.
Diese Zeit können wir nutzen, die Petersilie zu waschen, trocken zu schütteln, die Blätter von den Stielen zu zupfen und diese zu zerkleinern.
Schließlich können wir die Sauce auf einem am besten vorgewärmten Teller ausbreiten, Bratwurst, Lauch und Knödel darauf anrichten und alles mit der Petersilie garnieren, um es anschließend genießen zu können.
Das Gericht war zugegebenermaßen einfach, aber es besaß alles was ich von einer vollwertigen Mahlzeit erwarte: Lockere Mini-Knödel als Sättigungsbeilage, etwas Gemüse in Form des Lauchs und etwas Fleich in Form der kleinen Bratwurst-Stückchen. Den ausschlagenden Pep gab ihm aber die würzige und geschmacklich überaus gut gelungene helle Sauce, welche die einzelnen Zutaten letztlich zu einer Einheit verband. Ein sehr schönes Beispiel der simplen Küche.
Wer mag, kann die Knödel natürlich auch selbst zubereiten oder das Lauch mit weiterem Gemüse ergänzen – ich könnte mir zum Beispiel auch gut noch Erbsen oder Möhren, eventuell auch etwas Paprika in diesem Gericht vorstellen. Allerdings sollte man die Möhren dann möglichst von Anfang an mit braten, da sie wie das meiste Wurzelgemüse etwas länger brauchen um gar zu werden. Der eignen Fantasie sind auch hier – wie so oft beim köchen – kaum Grenzen gesetzt. 😉
Guten Appetit
Lieber JaBB, Du brauchst Dein Licht gar nicht so unter den Scheffel zu stellen- sooo einfach ist das ja gar nicht. Dein Niveau ist eben gestiegen. *gg* Ich kann mich gut an die Zeiten erinnern als Du Fertiggerichte verbloggt hast. 😉
Davon bist Du jetzt Welten entfernt,
und bei dieser Kombination sind ja die fertigen Knödel bzw. Klöß auf
“ Fränggisch “ das einzige Industrieprodukt. Die Sauce hast Du ja echt super ordentlich selbst gemacht, wie es sich gehört.Das Ganze sieht sehr verführerisch aus finde ich jedenfalls.Ich bekomme gerade riesige Lust auf Klöße weil es die bei uns seit Ewigkeiten nicht mehr gab!! ( Klar, meine Eltern sind ja jetzt auch Kohlehytrat- Inkompatibel momentan )Und Udo sowieso. Und ich alleine mach mir keine Topf Klöße. Na ja, vielleicht jetzt dann doch…*grins *
Über Fertiggerichte schreibe ich noch heute, wenn ich mal etwas interessantes und unbekanntes entdecken sollte. So ganz weg bin ich davon noch nicht. 😉
Natürlich ist so ein Gericht wie dies hier nichts für Leute die auf die Kohlehydrate gucken müssen. Ich fand die Simplizität einfach faszinierend, das war es wohl was mich für dieses Rezept begeisterte. Ich kann es dir für deine Nicht-Low-Carb-Tage auf jeden Fall sehr ans Herz legen…