Joghurtpochiertes Ingwerhuhn an Curry-Kokos-Kartoffeln – das Rezept
Am heutigen Sonntag stand endlich mal wieder etwas exotisches auf meinem Kochplan, denn ich hatte mich dazu entschlossen in Joghurt pochiertes Ingwerhuhn zuzubereiten und es mit einer Portion Curry-Kokos-Kartoffeln mit Erbsen zu ergänzen. Die Zubereitung ist dabei denkbar einfach und bietet dennoch ein pikantes und außergewöhnliches Geschmackserlebnis. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, das verwendete Rezept hier einmal kurz vorzustellen.
Was benötigen wir also für 2 Portionen?
Für das joghurtpochierte Ingwerhuhn
200g Joghurt (z.B. Griechischer Naturjoghurt)
1 Stück frischer Ingwer (ca. daumengroß)
1 doppelte Hähnchenbrust (ca. 400-450g)
sowie etwas Salz, Pfeffer & Chiliflocken zum würzen
Für die Curry-Kokos-Kartoffeln
einige Stiele frischen Koriander (zum garinieren)
sowie etwas Öl oder Butterschmalz zum braten
und etwas Salz & Pfeffer zum würzen
Die Hähnchenbrüste sollten etwa zwölf Stunden marinieren, daher beginnen wir bereits am Abend vor der Zubereitung damit, den Ingwer zu schälen und zu zerkleinern
und auch die Knoblauchzähen zu schälen und ebenfalls zu zerkleinern.
Nun geben wir sie zum Joghurt,
verrühren alles gründlich miteinander,
pürieren das Ganze mit dem „Zauberstab“
und schmecken es dann noch mit Salz, Pfeffer und Chiliflocken ab.
Anschließend waschen wir die Hähnchenbrust, trocknen sie mit einem Küchenpapiertuch,
schneiden sie in zwei Hälften, wobei wir sie auch gleich von Fett und eventuellen Knochenresten befreien
und legen sie dann in ein verschließbares Behältnis, wo wir sie mit der gewürzten Joghurt-Mischung bedecken und marinieren. Dabei sollten wir darauf achten, dass der Joghurt die Hähnchenbrust von allen Seiten umschließt.
Das Behältnis kommt dann für mindestens 12 Stunden in den Kühlschrank, damit die Marinade einziehen kann. Zwischendurch können wir die Hähnchenbrust auch gerne mal in der Marinade wenden.
Am nächsten Tag nehmen wir die Hähnchenbrüste aus der Marinade, lassen sie etwas abtropfen und würzen sie rundherum mit Salz und Pfeffer,
um sie dann auf ein Stück Alufolie zu legen, etwas von der Marinade dazu zu geben
und die Alufolie dann fest zu verschließen. Damit nichts den heraus laufen und den Ofen verschmutzen kann, legen wir die Alufolie am besten auf einen Teller oder in eine kleine Auflaufform.
Dann beginnen wir den Ofen auf 200 Grad vorzuheizen und setzen parallel einen Topf mit Wasser zum kochen auf.
Anschließend schälen wir die Kartoffeln und würfen sie grob.
Sobald das Wasser kocht, salzen wir es etwas und kochen die Kartoffeln darin für einige Minuten bissfest.
Zwischenzeitlich sollte auch der Ofen Betriebstemperatur erreicht haben, so dass wir das in Folie gepackte Hähnchen hinein schieben und für 30 bis 40 Minuten garen können.
Schließlich gießen wir die Kartoffeln ab, lassen sie abtropfen
und gießen die Kokosmilch in eine Schüssel,
geben den Esslöffel Curry hinzu
und verrühren beides miteinander.
Nun erhitzen wir etwas Öl oder besser Butterschmalz in einer Pfanne,
braten die abgetropften Kartoffelwürfel darin an, bis sie etwas Farbe bekommen haben,
und löschen alles dann mit der Kokosmilch-Curry-Mischung ab,
die wir gründlich mit den Kartoffeln verrühren.
Geschlossen lassen wir das Ganze dann für 7-8 Minuten bei gelegentlichem umrühren köcheln.
Schließlich heben wir die Erbsen unter, lassen alles offen auch leicht reduzierter Stufe weiter köcheln
und schmecken abschließend alles noch einmal mit Salz & Pfeffer ab. Dann den Deckel drauf und warm halten. Sollte die Sauce beim köcheln zu dickflüssig werden, können wir sie mit etwas Wasser noch einmal verdünnen.
Nachdem wir dann den Koriander gewaschen und zerkleinert haben,
Nehmen wir die Hähnchenbrüste aus dem Ofen, lassen sie kurz auf einem Küchentuch abtropfen
und schneiden sie dann in etwa Scheiben.
Anschließend können wir sie gemeinsam mit den Curry-Kokos-Kartoffeln, die wir mit dem Koriander garnieren, servieren und genießen.
Die Marinade war gut in das Fleisch der Hähnchenbrust eingezogen und gab ihm ein exotisch-pikantes, sehr leckeres Aroma, das durch die Reste der Marinade an der Außenseite noch angenehm verstärkt wurde. Dabei war die Hähnchenbrust außerdem auch noch angenehm zart und saftig geblieben. Dazu passte auch wunderbar die Kartoffeln und Erbsen in ihrer würzigen, aromatisch-cremigen Sauce aus Curry und Kokosnussmilch. Der kleine Hauch Koriander rundete das exotische Geschmackserlebnis schließlich sehr gelungen ab. Ich war auch heute mal wieder sehr zufrieden mit dem Ergebnis meines Kochexperiments. 😉
Guten Appetit