Griechische Bifteki mit frischen Zwiebeln, Tzatziki & Tomatenreis [29.02.2016]
Der Speiseplan unseres Betriebsrestaurant bot am heutigen Montag wenig Überraschendes, daher stand meine Wahl mal wieder sehr schnell fest. Die Parpadelle mit Blattspinat und Kren bei Vitality kamen aufgrund meiner Abneigung gegen Kren (Meerrettich) nicht in Frage, auf das Schweinegeschnetzelte „Zurcher Art“ mit Rösti bei Tradition der Region hatte ich aufgrund des selbst gekochten Geschnetzelten vom Samstag und den rösti-ähnlichen Kartoffeltalern aus dem gestrigen Rezept keinen Appetit – etwas Abwechslung muss schon sein – und die Asia-Gerichte Gebackene Frühlingsrollen oder Gung Pao Ngao – Rindfleisch gebraten mit Chili, Knoblauch, Morcheln, Bambus und Gemüse kamen für mich heute auch nicht in Frage. Blieb also nur noch der bewährte Klassiker von 3 Stück griechische Bifteki mit frischen Zwiebeln, Tzatziki und Tomatenreis, der wie üblich im Abschnitt Globetrotter der Speisekarte unseres Betriebsrestaurant zu finden war. Dazu gesellte sich noch ein Schälchen Krautsalat, der meiner Meinung nach gut zu einem griechisch angehauchten Hauptgericht passte, und ein Becherchen Erdbeercreme aus dem heutigen Desser-Angebot.
Die drei mit Schafskäse versetzten Rindfleischfrikadellen, auch Bifteki genannt, erwiesen sich schon einmal als schön gut gewürzt, locker und saftig und erfüllten damit alle meine Anforderungen. Dazu passten natürlich sehr gut die frischen Zwiebeln und das mit Salatgurkenstreifen versetzte Tzatziki, auch wenn ihm etwas mehr Knoblauch gut gestanden hätte. Aber das wäre wohl auch unfair gegenüber den anderen Kollegen gewesen, daher sei darüber hinweg gesehen. Am leicht fruchtigen Tomatenreis, in dem sich auch einige Fruchtstückchen fanden, gab es aber wiederum nichts auszusetzen. Und der Krautsalat war zwar nicht griechisch, sondern süddeutsch mit Speck und Kümmel zubereitet, aber passte dennoch wunderbar zu den Bifteki. Bei der Erdbeercreme waren meine Erwartungen natürlich recht niedrig gewesen, denn in den letzten Wochen und Monaten hatten alle Desserts die auf -creme oder -mousse endeten geschmacklich ja eher enttäuscht, da ihnen das Aroma gefehlt hatte. Doch nicht so bei diesem Nachtisch, bei dem die luftig-lockere Zubereitung auch schon vor dem vermischen mit der dünnen Schicht Erdbeermarmelade am Boden des Glases mit einem fruchtigen, nicht zu süßen Erdbeeraroma aufwartete. Insgesamt konnte ich mit dem üppigen Mahl heute also wirklich zufrieden sein.
Als ich mich auf den Tabletts der anderen Gäste umsah, musste ich erkennen dass sich heute die Bifteki ein knappes Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Geschnetzelten lieferten. Und es war schließlich das Schweinegeschnetzelte, das sich mit knappen Vorsprung durchsetzen konnte und die Bifteki auf einen guten zweiten Platz verdrängten. Auf Platz drei folgten die Asia-Gerichte und den vierten Platz belegten die Parpadelle mit Blattspinat und Kren.
Mein Abschlußurteil:
Bifteki: ++
Frische Zwiebeln: ++
Tzatziki: +
Tomatenreis: ++
Krautsalat: ++
Erdbeercreme: ++
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