Schafskäse-Lauch-Spätzle – das Kurzrezept
Eigentlich hatte ich dieses Rezept ja bereits am Sonntag ausprobieren wollen, doch ich hatte dann doch etwas zu viel von meinem Rosenkohl-Kartoffel-Auflauf mit Curry-Hähnchen zubereitet, so dass ich die Realisierung dieses Rezeptes auf heute verschieben musste. Das war auch schon zeitlich hart an der Grenze, denn der Lauch begann bereits etwas trocken zu werden. So entstand also am heutigen Mittwoch ein Gericht, dessen Rezept eindeutig der Kategorie der Schnellen Küche zuzuordnen ist – vor allem auch weil ich fertige Spätzle aus dem Kühlregal verwendete – was aber natürlich nicht bedeutet dass es schlecht sein muss. Viel mehr erwies es sich als überaus lecker und gelungen, daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, das Ganze hier einmal in gewohnter Form vorzustellen.
Was benötigen wir also für 2-3 Portionen?
Nachdem wir die Zwiebel gewürfelt und die Stange Lauch in dünne Ringe geschnitten haben, erhitzen wir etwas Butter in einer Pfanne
und geben den gewürfelten Speck hinein
Anschließend geben wir die gewürfelte Zwiebel
und dünsten beides für einige Minuten an, bis die Zwiebel glasig und das Lauch weich ist.
Als nächstes geben wir auch die vorgekochten Spätzle aus dem Kühlregal mit in die Pfanne
und braten sie wiederum für einige Minuten mit an
bevor wir auch den Sauerrahm und die Creme fraiche mit Kräutern addieren,
alles gründlich miteinander verrühren und heiß werden lassen.
Nun brauchen wir nur noch etwa 3/4el des gewürfelten Schafskäse dazu zu geben,
ihn unter gelegentlichem rühren schmelzen zu lassen
und alles mit Salz, Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss abzuschmecken – wobei wir mit dem Salz vorsichtig sein sollten, da der Schafskäse in der Regel in Salzlake eingelegt war,
dann können wir das fertige Gericht auch schon, garniert mit dem restlichen Schafskäse und ein paar Röstzwiebeln, servieren und genießen.
Spätzle, Lauch und Speck sind an sich schon eine klassische Kombination der heimischen Küche, die in der Regel ein sehr leckeres Gericht versprechen, aber in Verbindung mit dem Schafskäse und einer der cremigen Sauce aus Sauerrahm und Creme legere ergaben sie ein umso schmackhafteres Gericht. Ich hatte ja noch überlegt, ob ich zusätzlich noch weiteren Käse wie Edamer oder Cheddar in die Sauce gebe, war aber froh es nicht getan zu haben, denn dann wäre sie wohl etwas zu würzig geworden und das hätte dem geschmacklichen Gesamteindruck eher negativ beeinflusst und hätten nur unnötige weitere Kalorien für dieses sowie nicht gerade diätgeeignete Gericht bedeutet. Wie dem auch sei, ich war auf jeden Fall auch dieses Mal wieder sehr zufrieden mit dem Ergebnis meines kleinen Kochexperiments und werde dieses Rezept auf jeden Fall Dauerhaft in die meiner Sammlung für einfache und schnelle Küche aufnehmen und bei Gelegenheit wieder mal kochen. Vielleicht probiere ich ja dann aus, ob ich mit meiner Vermutung dass mehr Käse zu viel des Guten gewesen wäre richtig lag. Sollte dem so sein, werde ich natürlich hier im Blog darüber berichten. 🙂
Guten Appetit