Bolognese Reistopf – das Rezept
Dieses Wochenende hatte ich mich für das Rezept eines Bolognese-Reistopf entschieden. Das eigentlich recht einfache Hackfleisch-Reisgericht lässt sich im One-Pot-Verfahren, also alles in einem einzigen Topf oder einer Pfanne, herstellen und wurde in seiner ursprünglichen Variante nur mit Erbsen gemacht. Ich entschloss mich die Palette an Gemüse im Gericht noch um Paprika und Möhren zu erweitern, außerdem ging ich etwas kreativer beim würzen vor. Und war dabei sehr erfolgreich, denn das Ergebnis konnte sich wirklich schmecken lassen.
Was benötigen wir also für 3-4 Portionen?
Beginnen wir damit, die Zutaten vorzubereiten. Wir schälen und würfeln also die Zwiebel,
waschen, vierteln, entkernen und würfeln die Paprika
und schälen und würfeln die Möhre.
Dann erhitzen wir 1-2 Esslöffel Öl in einer Pfanne auf leicht erhöhter Stufe,
bröseln das Hackfleisch hinein,
würzen sogleich alles mit Salz, Pfeffer, Paprika, Oregano, Basilikum und Majoran
und braten das Hackfleisch dabei krümelig an.
Ist das Hackfleisch durchgebraten, reduzieren wir die Hitzezufuhr auf mittlere Stufe und addieren die gewürfelte Zwiebel,
und pressen dabei auch gleich die Knoblauchzehe dazu.
Als nächstes geben wir auch die Möhren- und Paprikawürfel in die Pfanne,
dünsten sie für 3-4 Minuten mit an
und geben dann das Tomatenmark dazu
das wir ebenfalls kurz mit anrösten.
Nun ergänzen wir den Pfanneninhalt mit den ungekochten Reis,
vermischen ihn für mit den anderen Zutaten, dünsten ihn wiederum kurz mit an
und löschen schließlich alles mit der heißen klaren Brühe ab.
Das Ganze verrühren wir gründlich, lassen es kurz aufkochen
und lassen es dann für ca. 10 Minuten mit aufgelegtem Deckel auf leicht reduzierter Stufe vor sich hin köcheln,
wobei wir es natürlich hin und wieder mal umrühren sollten, damit nichts anbrennen kann.
Dann geben wir auch die TK-Erbsen hinzu,
verrühren sie wiederum gründlich mit dem restlichen Pfanneninhalt
und lassen sie für weitere 8-10 Minuten bei aufgelegtem Deckel und gelegentlichem umrühren gar werden.
Danach müsste sie Flüssigkeit fast komplett vom Reis aufgesogen sein, so dass wir das Gericht nur noch einmal final mit den Gewürzen abschmecken brauchen – ein paar Chiliflocken sorgen dabei für eine angenehme Schärfe –
und das Gericht anschließend auch schon servieren und genießen können.
Mit wenigen Zutaten und relativ wenig Aufwand war es mir mal wieder gelungen, ein überaus leckeres und reichhaltiges Gericht zuzubereiten. Der Reis hatte beim garen wunderbar die Mischung aus Tomatenmark und Gewürzen in sich aufgesogen und intensivierte den fruchtigen Geschmack meiner Meinung nach noch ein wenig. Gemeinsam mit dem krümelig angebratenen Hackfleisch und den verschiedenen Gemüsesorten und angenehm reichhaltiges Gericht. Aber die Auswahl an Gewürzen spielt hier natürlich auch eine wichtige Rolle und ich fand das neben den kategorischen Salz und Pfeffer natürlich auch eine fein abgestimmte Mischung aus Basilikum, Majoran, Oregano und Chiliflocken zum Erfolg des Gerichts beitrugen. Hier kann ich leider keine genauen Angaben liefern, sondern hatte einfach nach Gutdünken so lange mit den verschiedenen Gewürzen herumgespielt, bis es geschmacklich gepasst hat. Aber das Geschmäcker sowieso unterschiedlich sind, ist dies meiner Meinung nach auch eine vollkommen legitime Vorgehensweise beim kochen.
Die Gemüsekomponenten sind dabei natürlich beliebig austauschbar und machen das Gericht besonders variabel. Ich könnte mir auch Mais, Bohnen, Zucchini, Brokkoli und Blumenkohl gut in einem solchen Reistopf vorstellen. Vielleicht könnte man auch einen Teil des Tomatenmarks durch frische Tomaten ersetzen. Die Wahrscheinlichkeit ist auf jeden Fall sehr hoch, dass ich auf Basis dieses Rezeptes demnächst mal eine Variation zubereiten und – natürlich in verkürzter Form – hier vorstellen werden. 😉
Guten Appetit
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