Paprika-Zwiebel-Pizza mit Salami & Feta – das Rezept
Auch den heutigen Freitag verbrachte ich wieder in Homeoffice und aufgrund der beschränkten Zeit die ich an solchen Tagen zum Mittagessen habe scheint sich der Freitag zu meinem neuen Pizzatag zu lancieren. Ich hatte noch immer etwas Pizzasauce im Kühlschrank, hatte mir Teig besorgt und nutzte ansonsten was der Kühlschrank so hergab, um die Pizza zu belegen. Heute waren das zwei kleine Paprika in den Farben rot und gelb, die ich noch übrig hatte, außerdem Salami, natürlich Mozzarella und noch etwas gewürfelten Feta, der von meiner Broccoli-Pizza von letzter Woche noch übrig war. Außerdem entschied ich noch eine in rote Zwiebel hinzuzufügen. Nur beim Teig hatte ich dieses Mal wohl etwas daneben gegriffen, denn ich hatte eine Rolle Flammkuchenteig anstatt des regulären Pizzateigs erwischt. Dieser war etwas dünner, aber das erwies sich trotz der reichhaltigen Belags nicht als Nachteil für das Endergebnis. Daher möchte ich es natürlich nicht versäumen, auch diese Pizza hier einmal kurz vorzustellen.
Beginnen wir damit, die Paprika zu waschen, zu entkernen und in dünne Streifen
sowie die Zwiebel zu schälen und in Spalten zu schneiden.
Anschließend erhitzen wir etwas Öl in einer kleinen Pfanne,
dünsten zuerst die Zwiebelspalten einige Minuten an,
und dünsten anschließend die Paprikastreifen ebenfalls kurz an
um sie dann auch bei Seite zu stellen und etwas abkühlen zu lassen.
Ich hatte für das getrennte andünsten entschieden, weil Zwiebel deutlich als Paprika und ich das Gemüse nicht über „überdünsten“ wollte. 😉
Während der Ofen dann auf 220 Grad vorheizt, rollen wir den Teig auf das Backblech aus, bestreichen es mit der Pizzasauce,
streuen darauf großzügig den geriebenen Mozzarella,
verteilen darüber die angedünsteten Paprikstreifen,
geben darauf die ebenfalls angedünsteten Spalten der roten Zwiebel
und garnieren alles mit dem gewürfelten Feta.
Ich hatte einen kleinen Rest Mozzarella übrig, den ich noch oben auf streute, da es sich nicht lohnte den zurück in den Kühlschrank zu stellen.
Nachdem wir den Belag dann etwas angedrückt haben
schieben wir das Blech dann eine Schiene unterhalb der Mitte für 20-25 Minuten in den Ofen.
Sobald der Käse geschmolzen ist und den gewünschten Bräunungsgrad angenommen hat, können wir das Blech wieder entnehmen
und können die Pizza dann mit dem Pizzaroller zerteilen, evtl. mit etwas in Ringe geschnittene Frühlingszwiebel garnieren und schließlich servieren und genießen.
Ich fand das die Kombination aus Paprika und Zwiebel wunderbar mit dem „Grundbelag“ aus Tomatensauce Käse und Salami harmonierte. Leicht würzig, aber auch mit einer fruchtigen Note. Und die rote Zwiebel, die ja etwas milder ist als eine helle Küchenzwiebel passte auch sehr gut in die geschmackliche Gesamtkomposition, die sehr passend durch den leicht salzigen Feta abgerundet wurde. Dadurch dass sie Paprika- und Zwiebelstreifen vorher angedünstet waren, ließen sie sich außerdem leichter schneiden und beißen, was verhinderte dass man beim Essen einen Teil des Belages vom teig zieht, weil der Streifen nicht richtig durchtrennt wurde und noch teilweise am restlichen Belag hängt. Und auch der wunderbar dünne Teig harmonierte wunderbar mit dem darauf aufgebrachten Belag. Insgesamt also eine weitere sehr leckere Pizzakomposition. Ich muss mich aber mal langsam wieder von der Salami als Fleischkomponente beim Belag etwas lösen, es gibt doch noch so viele interessante Alternativen. Aber auch einer vegetarischen Pizza will ich mich nicht ganz verschließen. Mal sehen was mir so bis zum nächsten „Pizza-Freitag“ einfällt. Oder ob ich mir eine komplett andere Alternative ausdenke. Wie dem auch sei, ich werde dann natürlich hier darüber berichten. 😉
Guten Appetit